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Bodensee & Allgäu - Mai 2020

27.05.2020

  • Anfahrt bis Talsperre Pirk

 

Die Tage vor unserer Reise haben wir unser Wohnmobil bereits weitestgehend vorbereitet, sodass wir am Nachmittag, sobald der Corona-Home-Office-Rechner zugeklappt war, direkt losfahren konnten. Ziemlich kurzfristig entschieden wir uns ins Allgäu zu fahren. Ursprünglich hatten wir die Eifel geplant, doch da wir wandern gehen möchten, sollte es uns dort laut Wanderbericht zu warm werden. Also ab hinunter ins Allgäu. Da wir allerdings aufgrund der Corona-Bestimmungen noch nicht in Bayern übernachten durften, fuhren wir zunächst bis zur Talsperre Pirk bei Plauen. Dort haben wir auch im letzten Jahr schon eine Nacht verbracht, als wir auf dem Weg in den Bayerischen Wald waren. Diesmal fuhren wir falsch von der Autobahn und wollten dann etwas umständlicher zum Parkplatz fahren, doch da dann kurz vor Schluss die Straße gesperrt war, mussten wir den ganzen Weg wieder zurück. Aber auf dieser Route hatten wir zeitweise einen sehr schönen Blick auf den Stausee. Als wir dann angekommen sind, standen auch bereits zwei andere Wohnmobile auf dem Parkplatz, wir stellten uns einfach dazu und gingen noch einmal auf die Staumauer, um die Abendstimmung zu genießen.

Auch morgen dürfen wir noch nicht nach Bayern, weshalb wir uns zunächst ein paar Ziele in Baden-Württemberg ausgesucht haben.

Gefahren sind wir 266,5 km.

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Talsperre Pirk bei Plauen

28.05.2020

  • Eselsburger Tal

  • Blaubeuren – Blautopf & Blaufelsen

  • Stellplatz Biberbach an der Riß

 

Die Nacht fing es leider relativ stark an zu regnen, sodass wir wach wurden und schließlich auch eher schlecht wieder einschlafen konnten. Wir waren dann nur froh, als es genau um 7 Uhr wieder aufhörte, sodass unser Tag zumindest trocken beginnen konnte. Nach einer kurzen Runde mit den Hunden am See entlang, bei der wir im Übrigen auch die Überreste einer Burg gefunden haben, fuhren wir auch schon los, denn unser erstes Ziel war das Eselsburger Tal bei Herbrechtingen. Wir parkten auf dem Wanderparkplatz an der L1079 und von dort starteten mehrere Rundwege von 3 bis ca. 6 km Gesamtlänge. Wir entschieden uns eher eine kürzere Route zu wählen. Auf dem Weg zur Felsformationen „Steinerne Jungfrau“ kamen wir an einer blumenfreundlichen Wildwiese vorbei. Diese Blumenpracht mussten wir zunächst bestaunen, Fotos machen und die Insekten beobachten.

​Wildblumen - Eselsburger Tal

Mohn - Eselsburger Tal

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Wildblumen - Eselsburger Tal

Eselsburger Tal Wanderung

Wanderung Eselsburger Tal

​Wildblumen - Eselsburger Tal

Wildblumen - Eselsburger Tal

Erst dann setzten wir den kurzen Weg fort, der dann auf eine Straße gabelte. Leider geht hier dann auch der Wanderweg weiter, sodass man immer mal wieder Autos ausweichen muss. Vor der Steinernen Jungfrau befindet sich ein kleiner Teich mit großen Fröschen und noch größeren Karpfen. Ein wirklich schöner Teil des Tals, den man auch von oben begutachten kann, was wir leider erst zu spät mitbekommen haben. Wir gingen dann in Richtung Eselsburg und liefen entlang des sehr schönen Flusses Benz, der so klar und mit grünen Pflanzen durchsetzt war, dass er eigentlich dazu eingeladen hätte, seine Füße reinzuhängen, wenn er nicht auch gleichzeitig sehr matschig gewesen wäre ;-) Uns kam sogar ein Stand-Up-Paddler entgegen, der das schöne Wetter einfach auf seinem Board genoss. Kurz vor Eselsburg gibt es eine Brücke, die über den Benz führt, dort zweigen dann weitere Wanderwege ab :-) In Eselsburg gab es einen riesigen Bio-Bauernmarkt, der ziemlich gut besucht war. Da wir mit Hunden unterwegs waren, konnten wir keinen Blick hineinwerfen. Wir liefen über Eselsburg dann wieder zurück zum Wanderparkplatz. Aufgrund den verschiedenen Weglängen kann man das Eselsburger Tal auch perfekt für einen Zwischenstopp einplanen, um sich mal die Füße zu vertreten, denn der Wanderparkplatz liegt in der Nähe einer Autobahn.

​Steinerne Jungfrau - Eselsburger Tal

Steinerne Jungfrau

Steinerne Jungrau - Eselsburger Tal

Steinerne Jungrau

​Fluss Benz - Eselsburger Tal

Fluss Benz - Eselsburger Tal

​Steinerne Jungfrau - Eselsburger Tal

Steinerne Jungfrau

​Wildblumen - Eselsburger Tal

Wildblumen - Eselsburger Tal

​Fluss Benz - Eselsburger Tal

Fluss Benz - Eselsburger Tal

Wir fuhren im Anschluss weiter nach Blaubeuren, da wir dort die Karstquelle „Blautopf“ mit dem klaren türkisfarbenen Wasser bestaunen wollten. Zudem kann man in der Umgebung super wandern. In der Nähe der ausgeschilderten Parkplätze gibt es auch einen Stellplatz, da wir hier allerdings nicht übernachten wollten, stellten wir uns in eine normale Parklücke (kostenfrei). Der Blautopf ist super ausgeschildert und von den Parkplätzen nur ca. 500 Meter entfernt, also hatten wir es zu unserem ersten Ziel nicht weit. Der Weg führt teilweise an dem „Blau“ entlang, in dem viele Forellen schwammen. Beim Blautopf angekommen machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung, denn der Rundweg war gesperrt, da dort die Abstandsregelungen nicht eingehalten werden könnten. So machten wir nur ein paar Fotos von vorne und waren wirklich erstaunt über dieses absolut klare blaue Wasser. Man kann den Blick gar nicht so richtig abwenden. Hinter uns befand sich dann das Kloster Blaubeuren. Wir gingen dort noch kurz in den Hof, da er frei zugänglich war.

​Blautopf in Blauberen

Blautopf in Blauberen

​Kloster Blaubeuren

Kloster Blaubeuren

Unser nächstes Ziel in Blaubeuren war dann der Aussichtspunkt Blaufelsen, der ca. 1 km vom Kloster entfernt ist. Der Wanderweg quert kurz eine Straße und schlängelt sich einen Berg hinauf. Anhand einer gelben runden Markierung ist dieser Aussichtspunkt sehr gut ausgeschildert. Von dort oben hat man einen großartigen Ausblick auf Blaubeuren, der keine Wünsche übriglässt. Wir setzten uns dort einfach für eine Weile in die Sonne und genossen still den Ausblick. Nach dem kurzen Abstieg gingen wir zurück zum Womo und suchten uns einen Stellplatz, der sich noch ein Stück weiter südlich befindet.

​Weg zum Aussichtspunkt Blaubeuren

Weg zum Aussichtspunkt

​Blick auf Blaubeuren

Blick auf Blaubeuren

Kloster Blaubeuren

Blick auf das Kloster

​Blick auf Blaubeuren

Blick auf Blaubeuren

Wir fuhren noch weiter bis Biberach an der Riß. Der Stellplatz befindet sich in der Rißstraße 29 und bietet Platz für ca. 16 Wohnmobile. Das Ticket kostet 5 EUR für 24 Std. Wasser und Entsorgung ist kostenfrei, nur Strom muss man extra bezahlen (50 Cent/kwh). Da sich direkt gegenüber ein chinesisches Restaurant befindet, beschlossen wir, uns heute Abend mit chinesischem Essen zu versorgen. Normalerweise bietet das Restaurant ein großes Buffet an, doch aufgrund von Corona konnte man nur Gerichte der Außer-Haus-Karte bestellen. Total vollgefuttert gingen wir dann wenig später schlafen.

Gefahren sind wir 392,9 km.

​Stellplatz in Biberbach an der Riß

Stellplatz in Biberbach an der Riß

29.05.2020

  • Wurzacher Ried

  • Eriskircher Ried

  • Langenargen

 

Wir wurden am frühen Morgen unsanft von Rasenmäher und Trimmer geweckt, denn hinter dem Wohnmobilstellplatz wurden bereits um 6.30 Uhr Mäharbeiten durchgeführt. Ein bisschen später hätte uns ganz gut gefallen :-) Erst überlegten wir, uns noch Biberach anzuschauen, doch entschlossen uns dann dagegen und lieber aufzubrechen, damit wir heute noch an den Bodensee können. Aber Biberachs Altstadt macht auf den Bildern einen sehr guten Eindruck und ist auch nicht allzu weit vom Stellplatz entfernt. Wir entsorgten noch, allerdings ist der Platz vor Entsorgung wirklich sehr eng, wenn man mit dem Wohnmobil tatsächlich vor die Station fahren muss. Wir haben unseren Auslass für das Grauwasser an der rechten Fahrzeugseite und Stephan musste entsprechend gut eingewiesen werden. Hier hätte die Stadt etwas mehr Platz einkalkulieren können.

Im Anschluss fuhren wir weiter nach Bad Wurzbach, um dort im Naturschutzgebiet Wurzacher Ried zu wandern. Hierbei handelt es sich um das größte intakte Hochmoor Mitteleuropas und ist entsprechend eines der größten Naturschutzgebiete Süddeutschlands. Es gibt zwei verschiedene, gut ausgeschilderte Routen (ca. 10 km und ca. 14 km), beide Routen können auf der Homepage wurzacher-ried.de/wandern eingesehen werden. Wir folgten zunächst der Ausschilderung zum Riedsee, der einfach zum Verweilen einlud. Getoppt hätte diese Aussicht nur sein können, wenn die Seerosen schon geblüht hätten :-) Nach dem Riedsee beginnt der Torflehrpfad, den man unbedingt machen sollte. Auf einem Holzbohlenweg führt dieser entlang des Riedsees zu einer freien Fläche. Dort wächst Wollgras in Hülle und Fülle. Wir konnten uns an dem Anblick gar nicht satt sehen und fühlten uns irgendwie wie in Skandinavien, wenn nicht der Straßenlärm im Hintergrund gewesen wäre. Diese Nebengeräusche haben aber den Gesamteindruck nur minimal getrübt. Am Ende des Lehrpfads folgten wir wieder der Ausschilderung zur Route 1 und kamen etwas später an den Schienen der Torfbahn an, dort ungefähr befindet sich auch das Torfmuseum. Wir liefen weiter geradeaus und freuten uns, so in der Natur unterwegs zu sein. Überall blühten verschiedene Blumen und Libellen begleiteten unseren Weg. Wir kamen schließlich wieder zu einem Abzweig, der schlussendlich auch ein Rundweg ist, da aber ein kleiner Teil dieses Weges an einer Straße entlangführt und es eher so schien, als wäre dort der schönste Teil des Weges vorbei, beschlossen wir lediglich noch kurz nach rechts abzubiegen, da dort noch ein kurzes Stück Holzbohlenweg über den Ach führt. Der Wegesrand ist mit hohem Schilfs bewachsen und bietet daher noch einmal einen ganz anderen Anblick. Wir gingen schließlich wieder zurück zum Wohnmobil und frühstückten dort zunächst bevor wir weitere Pläne schmiedeten.

​Riedsee - Wurzacher Ried

Riedsee - Wurzacher Ried

​Wanderung Wurzacher Ried

Wanderung Wurzacher Ried

​Wanderung Wurzacher Ried

Wanderung Wurzacher Ried

​Libelle - Wurzacher Ried

Libelle - Wurzacher Ried

​Wanderung Wurzacher Ried

Wanderung Wurzacher Ried

​Wanderung Wurzacher Ried

Wanderung Wurzacher Ried

​Wanderung Wurzacher Ried

Wanderung Wurzacher Ried

​Wanderung Wurzacher Ried

Wanderung Wurzacher Ried

Da wir noch nicht genug hatten von schönen Naturschutzgebieten fuhren wir die paar Kilometer bis hinunter zum Bodensee, wo wir in Eriskirch das Eriskircher Ried erwanderten. Ein großer Parkplatz befindet sich beim Strandbad, wir haben hier auch mit dem Wohnmobil heute problemlos noch einen Platz bekommen, was aber daran gelegen haben kann, dass das Strandbad noch nicht offiziell geöffnet hatte. Das Eriskircher Ried ist besonders im Mai und Juni sehr sehenswert, da dort auf den feuchten Wiesen die seltene Sibirische Schwertlilie für violette Farbtupfen sorgt. Wir fanden weiterhin noch Orchideen und einige andere wilde Blumen. Es war wirklich ein schönes Farbenspiel. Immer wieder hielten wir an, um die Blüten anzuschauen und natürlich auch in Bild zu bannen. Ein Rundweg führt vom Parkplatz um das Naturschutzgebiet, welcher vor dem Schussen nach links abbiegt und am Schussen vorbei zu einem Biotopteich führt. Entlang des Schussen lohnt es sich immer mal wieder einen Blick auf den Fluss zu werfen. Wir sahen brütende Haubentaucher, eine Ente mit ihren Küken und einige andere Vögel. Beim Biotopteich sollte man leichtfüßig sein, denn es wimmelt nur so von grünen Fröschen. Wenn man diesen Weg wirklich langsam geht und immer mal wieder den Blick schweifen lässt, sieht man so viel Schönes.

​Sibirsche Schwertlilie - Eriskircher Ried

Sibirsche Schwertlilie - Eriskircher Ried

​Wanderung Eriskricher Ried

Wanderung Eriskricher Ried

​Wanderung Eriskricher Ried

Wanderung Eriskricher Ried

​Sibirsche Schwertlilie - Eriskircher Ried

Sibirsche Schwertlilie - Eriskircher Ried

​Wanderung Eriskricher Ried

Wanderung Eriskricher Ried

​Wanderung Eriskricher Ried

Wanderung Eriskricher Ried

Danach läuft man an Reihen von Obstbäumen vorbei und gelangt wieder zum Parkplatz beim Strandbad. Dort gingen wir dann natürlich noch einmal zum Bodensee, denn rechts vom Strandbad befindet sich auch ein freier Zugang, der natürlich nicht so großzügig ausfällt, aber immerhin. Nachdem wir den Anblick der Alpen im Hintergrund in uns aufgesogen hatten, beschlossen wir ein paar Kilometer weiterzufahren, allerdings wirklich nicht viele, denn als nächstes stand Langenargen auf dem Programm.

​Eriskrich - Bodensee

Eriskrich - Bodensee

​Eriskrich - Bodensee

Eriskrich - Bodensee

Ein kostenfreier Parkplatz für Langenargen befindet sich direkt beim Ortseingang, bis zum Bodensee bzw. zum Schloss Montfort sind es von dort ca. 800 Meter. Das Schloss Montfort und auch der Schlossgarten waren aufgrund der Corona-Bestimmungen leider geschlossen. Dafür lernen wir am Strand eine nette Hundebesitzerin kennen, die sich um die Gunst unserer kleinen Vierbeiner bemühte. Gonzo bemühte sich dann noch mehr um die Gunst ihrer Hundedame :-) Nach einem sehr netten Gespräch setzten wir unseren Weg fort. Direkt neben dem Schloss befindet sich ein Hafen. In dessen Nähe hat sogar ein Schwan gebrütet. Die ganze Umgebung ist so idyllisch und malerisch. Der Bodensee hat uns bei unserer letzten Reise nicht so komplett überzeugt, aber heute verstehen wir nun die Bodensee-Leidenschaft vieler anderer. Wir träumten noch eine Weile vor uns hin, bevor wir registrierten, wie spät es eigentlich schon ist und wir mussten ja noch einen Stellplatz finden.

​Schloss Montfort Langenargen

Schloss Montfort Langenargen

​Hafen Langenargen

Hafen Langenargen

​Hafen Langenargen

Hafen Langenargen

​Hafen Langenargen

Hafen Langenargen

Wir suchte schnell in der App nach einem Platz in der Nähe und nur wenige Kilometer weiter befindet sich der Stellplatz am Biergarten/Restaurant Dorfkrug (Kressbronn am Bodensee, Tunau 4). Wir passierten eine Schranke und zogen ein Ticket, um auf den Platz zu kommen und dachten dann schon fast, dass wir keinen freien Platz mehr bekommen. Der Stellplatz bietet laut Internet Platz für 150 Wohnmobile und es sah so aus, als wäre fast jeder davon besetzt. Doch der letzte Platz, bevor wir wieder rausfahren wollten, war noch frei und eignete sich super für ein kurzes Wohnmobil, weshalb er wahrscheinlich auch noch „zu haben“ war. Strom und Entsorgung sind im Preis inbegriffen, was bei dem happigen Betrag tatsächlich auch so sein sollte, denn für 24 Std. kostet der Platz tatsächlich 24 EUR. So teuer haben wir schon lange nicht mehr gestanden, aber aufgrund der Lage ist er auch wirklich schön. Da der Stellplatz auch über eigene Parzellen verfügt, hat man trotz der vielen Wohnmobile das Gefühl von Privatsphäre. Einziges Manko: Am Parkautomaten kann man nur mit Bargeld bezahlen, Kartenzahlung ist nicht möglich. Wir gingen dann beim Biergarten fragen, ob irgendwie doch Kartenzahlung möglich ist und haben dann die Möglichkeit bekommen, uns Geld auszahlen zu lassen, was echt super ist, denn ansonsten wäre es ziemlich knapp geworden. Vom Stellplatz führt ein kurzer Weg (ca. 500 Meter), direkt hinunter an den Bodensee zu einem schönen Steinstrand. Der Ausblick dort ist einfach herrlich, denn hier kann man nun die Alpen sehr gut sehen. Dies fanden auch einige andere, die ein Lagerfeuerchen am Strand machten oder angelten. Spätestens jetzt, waren wir nun auch in den Bodensee verliebt :-) Wir konnten gar nicht glauben, welchen schönen Abschluss ein ohnehin schon wunderbarer Tag nun fand. Für heute hatten wir alles gut geplant ;-)

Gefahren sind wir 108,3 km.

Bodensee

Bodensee

​Stellplatz Kressbronn am Bodensee

Stellplatz Kressbronn am Bodensee

​Stellplatz Kressbronn am Bodensee

Stellplatz Kressbronn am Bodensee

Bodensee

Bodensee

30.05.2020

  • Lindau am Bodensee

  • Eistobel

  • Buchenegger Wasserfälle

 

Unser Morgenspaziergang mit den Hunden führte natürlich noch einmal zum Bodensee. Die Lage des Stellplatzes ist wirklich super. Nur beim Bezahlen hatten wir dann doch ein Problem, wir konnten zwar gestern Geld abheben, haben aber auch nur 50 EUR ausgezahlt bekommen. Allerdings nimmt der Automat 50-Euro-Scheine erst ab einem Betrag von über 40 EUR, wir mussten jedoch „nur“ 24 EUR zahlen. Also haben wir unser komplettes Kleingeld zusammengesucht, damit wir nicht mehr auf jemandem vom Personal warten müssen, denn diese sind wohl erst ab 10 Uhr da. Könnte für uns ehrlich gesagt etwas besser gelöst werden. Wir schleppen ja auf Reisen generell ungern Bargeld mit uns rum und bezahlen lieber mit Karte. Wir fuhren zunächst nach Lindau am Bodensee, um uns dort den Leuchtturm und die Altstadt der Insel Lindau anzuschauen. Wohnmobile dürfen nicht auf die Insel fahren, doch davor befindet sich ein Parkplatz, auf dem wir dann direkt parkten. Inzwischen darf man dort als Wohnmobil nicht mehr parken – darauf hat uns eine Politesse hingewiesen, als wir zurückgekommen sind. Sie war sehr nett, hat uns das Knöllchen erspart, da wohl das Schild Wohnmobile nicht ausdrücklich verbietet, jedoch sollten wir den Platz zeitnah verlassen. Ein Stellplatz scheint wohl am anderen Ende der Stadt zu sein und ist auch ausgeschildert, allerdings ist dies natürlich nicht sehr vorteilhaft, wenn man wirklich nur kurz einen Stadtbummel machen möchte und dann wieder weiterfährt. Wir gingen, aber wie gesagt, zunächst ganz beruhigt in die Stadt, denn das Wohnmobil stand unserer Meinung nach gut und richtig und ordentlich eingeparkt hatten wir auch. Gut, dass die Politesse erst unseren Weg kreuzte, als wir zurückkamen :-) Die Altstadt ist mit den Gassen und den „Shoppingmeilen“ sehr schön anzusehen, doch besonders schön ist der Hafen mit dem Leuchtturm und dem Bayerischen Löwen. Wir schauten den Booten beim Ein- und Ausfahren zu, genossen die Aussicht und das schöne Wetter. Wir versuchten dann einen anderen Weg durch die Gassen zu nehmen, um wieder zurück zum Wohnmobil zu kommen. Bevor wir dann Lindau verlassen konnten, kam der nächste unausstehliche Kassenautomat, denn wir hatten erneut nicht genügend Kleingeld zum Bezahlen. Der Kassenautomat nimmt ebenfalls 20 EUR-Scheine erst ab einem Betrag über 15 EUR und 50 EUR-Scheine überhaupt nicht. Neben dem Kassenautomaten befindet sich ein Bankautomat, der aber auch nichts nützt, da man keine kleinen Beträge abheben kann. Auch Kartenzahlung ist natürlich nicht möglich, obwohl der Automat diese Möglichkeit eigentlich vorsieht. Wir waren wirklich maximal verzweifelt, denn ohne Geld konnten wir nicht vom Platz fahren, aber eigentlich durften wir nicht länger dort stehen. Kurz bevor wir noch einmal in die Stadt gegangen wären, um unser Geld zu wechseln, hat doch tatsächlich jemand den Kassenautomaten geleert und konnte uns dann direkt unser Geld wechseln. Er war wirklich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Wir waren so froh und gleichzeitig so sauer, dass es in Deutschland immer noch so schwierig ist mit Karte zu bezahlen und selbst dann, wenn dies nicht möglich ist, auch noch Vorschriften gemacht werden, wie das Bargeld auszusehen hat. Wir sehen hier zum ersten Mal Autoamten die tatsächlich nur größere Scheine ab einer bestimmten Parksumme zulassen. Wem ist denn dieser Mist eingefallen? Wir hätten ja ausreichend Münzen gehabt, wenn wir diese nicht hätte früh in den Automaten am Stellplatz werfen müssen, umso ärgerlicher, wie eines zum anderen geführt hat.

​Lindau am Bodensee

Lindau am Bodensee

​Lindau am Bodensee

Lindau am Bodensee

​Lindau am Bodensee

Lindau am Bodensee

​Lindau am Bodensee

Lindau am Bodensee

​Lindau am Bodensee

Lindau am Bodensee

​Lindau am Bodensee

Lindau am Bodensee

Unser nächstes Ziel war der Eistobel in Grünenbach. Der Wanderparkplatz ist gut ausgeschildert und befindet sich an der Argentobelbrücke. Es war reichlich Platz und zeitweise hat auch ein Platzwart geholfen den Überblick zu behalten. Er hat uns eine freie Stelle zugewiesen, was aufgrund des Ansturms dennoch total lieb von ihm war, denn wir durften uns quer in die Parklücken stellen, ansonsten wäre es dort, wo noch was frei war, zu knapp geworden. Wir liefen dann zum Eingang, der Wanderweg ist tatsächlich kostenpflichtig und kostet 2,50 EUR pro Person. Damit haben wir auch nicht gerechnet. Der Weg führt natürlich durchgängig am Fluss entlang, in dem heute Hunde badeten und Kinder plantschten. Ansonsten ist alles gut ausgeschildert und aufgrund der Gradlinigkeit des Weges kann man sich ohnehin nicht verirren. Mit etwas weniger Andrang wäre der Wanderweg doch etwas schöner gewesen, man konnte leider nicht so richtig abschalten, aber aufregen können wir uns natürlich auch nicht, wir sind ja selbst dort unterwegs ;-) Der Eistobel ist ansonsten schon sehr sehenswert und die Gletschertöpfe erinnern uns immer an Flüsse in Norwegen. Für den Rückweg nahmen wir dann einen anderen Weg über Riedholz. Dort war dann etwas weniger los, dieser führte aber natürlich nicht mehr am Fluss entlang, sondern an ein paar Höfen und Wiesen vorbei. Was aber auch sehr schön gewesen ist. Der Rundweg war ungefähr 6 km lang.

​Wanderung Eistobel Grünenbach

Wanderung Eistobel Grünenbach

​Wanderung Eistobel Grünenbach

Wanderung Eistobel Grünenbach

​Wanderung Eistobel Grünenbach

Wanderung Eistobel Grünenbach

​Wanderung Eistobel Grünenbach

Wanderung Eistobel Grünenbach

​Wanderung Eistobel Grünenbach

Wanderung Eistobel Grünenbach

​Wanderung Eistobel Grünenbach

Wanderung Eistobel Grünenbach

Etwas später verließen wir den Wanderparkplatz und fuhren zunächst nach Isny, um dort unsere Vorräte aufzustocken, denn wir hätten fast vergessen, dass am Montag Feiertag ist und wir entsprechend im Voraus planen müssen. Von Isny ging es dann direkt weiter nach Buchenegg, naja zumindest fast, denn man durfte nicht mehr bis nach Buchenegg bzw. zum Wanderparkplatz fahren, die Straße war nur noch für Anlieger freigegeben. Die Wanderung zu den Buchenegger Wasserfällen beginnt nun ab dem Parkplatz Hündle (Lift und Sommerrodelbahn). Wer möchte kann auch mit der Bahn hochfahren oder hinauf wandern und über den Hündle zu den Buchenegger Wasserfällen laufen. Wir waren allerdings doch schone etwas spät dran und liefen daher direkt zu den Wasserfällen. Leider führt der Weg fast ausschließlich an einer Straße entlang, zwar war auf dieser nicht so viel los, da ja wie gesagt, keine Autos mehr zugelassen waren, aber in der Natur zu wandern ist natürlich schöner. Und so viel kürzer war diese Alternative nun auch nicht, sodass wir es im Nachhinein bereuten, nicht gleich die andere Route über den Hündle genommen zu haben. Dafür ist alles sehr gut ausgeschildert und nach ca. 3,7 km erreicht man den Abstieg zu den Wasserfällen, natürlich muss man diese Strecke später auch wieder hinauf ;-) Laut Ausschilderung sind es 20 Min. zu den Wasserfällen, was auch ungefähr stimmt. Über den Wasserfällen liefen Leute über Slacklines und andere Mutige stürzten sich sogar von den Klippen ins Wasser. Für uns ein schönes, wenn auch waghalsiges, Schauspiel :-) Die Wasserfälle sind sehr schön und der Abstieg lohnt sich wirklich, auch wenn wir den oberen Wasserfall nicht gesehen haben. Vielleicht hätten wir dafür wieder woanders noch ein Stück höher gehen müssen. Nach ca. einer halben Stunde traten wir den Rückweg an und mussten oben angekommen kurz verschnaufen, bevor wir wieder hinab zum Wohnmobil gingen.

​Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wanderung Buchenegger Wasserfälle

​Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wanderung Buchenegger Wasserfälle

​Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wanderung Buchenegger Wasserfälle

​Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wanderung Eistobel Grünenbach

​Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wanderung Buchenegger Wasserfälle

​Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wanderung Buchenegger Wasserfälle

Wir wollten erst nicht beim Parkplatz der Hündlebahn stehen bleiben und versuchten daher noch in Steibis auf dem Stellplatz einen Parkplatz zu bekommen. Wir waren kaum in die Einfahrt Richtung Steibis abgeboben, da kam uns ein junges Pärchen mit Wohnmobil entgegen und erzählte uns, dass der Platz überfüllt sei. Also drehten wir um und fuhren dann doch wieder zurück zum Parkplatz, von dem wir gerade gekommen sind, um dort auch die Nacht zu verbringen. Auch andere Wohnmobilisten haben sich hier für die Nacht niedergelassen und ein eindeutiges Verbotsschild gibt es nicht. Der Platz ist zwar schlecht beleuchtet, aber dafür natürlich kostenfrei und außerdem kann man von hier wunderbar mit den Hunden gehen und Wanderungen starten. Also solange hier das Stehen toleriert wird und sich alle ordentlich benehmen könnte dies eine gute Alternative bleiben.

Gefahren sind wir 103 km.

​Parkplatz Hündle

Parkplatz Hündle

​Parkplatz Hündle

Parkplatz Hündle

31.05.2020

  • Breitachklamm

  • Fellhorn

 

Nach einem kurzen Spaziergang mit den Hunden fuhren wir auch schon los. Zunächst fuhren wir noch nach Immenstadt im Allgäu, um dort die Ver- und Entsorgung beim Stellplatz am Viehmarkt zu nutzen. Sie ist komplett kostenfrei, dazu gehört auch die Versorgung mit dem Frischwasser. Die Entsorgung für die Chemietoilette befindet sich seitlich am Häuschen und daher auch nicht so einsehbar für andere Personen, was wir sehr begrüßen. Nur der Anschluss vom Frischwasser liegt etwas blöd, da man hierzu in die Männertoilette gehen muss. Hinzu kommt, dass man immer wieder einen Knopf drücken muss, damit das Wasser nachfließt, was für eine Person vielleicht nicht so gut machbar ist. Aber ansonsten eine sehr gute, saubere Station, was auch nicht immer so üblich ist.

 

Wir steuerten dann direkt den Parkplatz bei der Breitachklamm an. Das Park-Tagesticket kostet 4 EUR. Der Parkplatz war sogar jetzt am Morgen schon ziemlich voll, aber da einem ein Parkplatz zugewiesen wird, läuft doch alles ziemlich geordnet ab. Aufgrund von Corona durfte man nur durch die Schlucht laufen, aber nicht zurückgehen, d.h. man musste entweder den normalen Rundweg gehen oder kann dann natürlich auch noch weitere Wanderrouten nehmen. Das Ticket für einen Erwachsenen kostet dann 5 EUR. Hunde sind kostenfrei und entsprechend auch erlaubt. Wir starteten die Wanderung durch die Schlucht und waren von Anfang an beeindruckt. Man kann gar nicht so richtig ausdrücken, was die Augen zu verarbeiten haben. Gut fanden wir, dass niemand gedrängelt hat, jeder hat jedem die Zeit gelassen Fotos zu machen und es gab auch immer mal wieder die Möglichkeit Leute zu überholen. Die Klamm ist sehr tief bzw. sehr hoch – je nachdem wie man das sieht – und unten fließt teilweise tosend das klare Wasser vorbei. Über Stege und an Felsen vorbei bahnt man sich einen Weg durch die Schlucht und hält eigentlich alle 5 Schritte erneut an, um einen Blick nach unten und nach oben zu riskieren. Wir können die Breitachklamm wirklich nur weiterempfehlen. Uns hat sich sogar besser gefallen als die Partnachklamm, was aber vielleicht auch an der Jahreszeit gelegen haben kann.

​Wanderung Breitachklamm

Wanderung Breitachklamm

​Wanderung Breitachklamm

Wanderung Breitachklamm

​Wanderung Breitachklamm

Wanderung Breitachklamm

​Wanderung Breitachklamm

Wanderung Breitachklamm

​Wanderung Breitachklamm

Wanderung Breitachklamm

​Wanderung Breitachklamm

Wanderung Breitachklamm

Nach der Klamm zweigen dann mehrere Wege ab und man hat dann die Qual der Wahl. Da wir noch aufs Fellhorn möchten, wählten wir den Weg zurück zum Parkplatz, der an Weiden und Höfen vorbeiführt. Bei einer Abzweigung wurde ein „Aussichtspunkt“ mit Gasthof ausgeschildert, so sind wir noch zur Alpe Hinter der Enge gelaufen. Die Aussicht dort ist tatsächlich ganz schön, auf alle Fälle kann man sich bei schönem Wetter gut hinsetzen, entspannen und die Blumenwiesen und evtl. gutes Essen genießen. Wir gingen dann den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind, hätten aber wohl auch noch weitergehen können. Etwas später, wieder beim Breitachklamm-Rundweg angekommen, kamen wir an einer Weide mit jungen Bullen vorbei, die so süß im Rasen gesessen haben und sich liebkosten, d.h. der eine Bulle hat den anderen mit der Zunge abgeleckt und dieser hat den Kopf nach oben gestreckt, wie wir es sonst von unseren Hunden kennen, wenn ihnen das Kraulen gefällt. Es war einfach so niedlich :-) Insgesamt sind wir ca. 7 km gelaufen. Auf dem Parkplatz aßen wir dann erst einmal eine Kleinigkeit, da wir noch nicht gefrühstückt hatten, wurde es daher eher ein Mittagessen :-)

​Breitachklamm - Alpe Hinter der Enge

Breitachklamm - Alpe Hinter der Enge

​Breitachklamm - Alpe Hinter der Enge

Gonzo & Baili genießen die Sonne

​Breitachklamm - Alpe Hinter der Enge

liebkosende Kühe

​Breitachklamm - Alpe Hinter der Enge

Breitachklamm - Alpe Hinter der Enge

Wir fuhren im Anschluss weiter zum Parkplatz der Fellhornbahn, da wir etwas auf dem Fellhorn wandern möchten. Ursprünglich wollten wir mit der Söllereckbahn hinauffahren und dann am Kamm entlangwandern zum Fellhorn-Gipfel, doch da diese Bahn umgebaut wird, nahmen wir die Fellhornbahn. Zunächst wollten wir eigentlich mit unseren Hunden hoch, doch nachdem wir erfahren haben, dass die beiden Mäuse jeweils 5 EUR zahlen müssten und dazu noch einen Maulkorb benötigen, der noch einmal pro Hund 4,50 EUR gekostet hätte, brachten wir die beiden dann doch wieder ins Wohnmobil. Für so kleine Hunde, die wir locker hätten auf den Arm nehmen können und die überhaupt keinen Platz wegnehmen, fanden wir das extrem unverschämt. Nachdem wir die beiden versorgt hatten, brachen wir auch selbst auf und holten uns unsere Tickets. Die Bergfahrt kostet 23 EUR pro Person, was auch schon nicht gerade wenig ist. Nimmt man nur die Talfahrt zahlt man 17,50 EUR und für die Berg- und Talfahrt dann 29 EUR. Da wir uns nicht an Zeiten orientieren wollten, denn die letzte Bahn fährt bereits vor 17 Uhr, nahmen wir lediglich die Bergfahrt. Aufgrund von Umbauarbeiten fuhr die Bahn auch nicht bis auf den Gipfel und aufgrund der Corona-Bestimmungen durfte man auch nicht rüber nach Österreich wandern. Also liefen wir von der Bahnstation zunächst zum Gipfel und waren sofort von den zahlreichen verschiedenen Blüten und Pflanzenarten fasziniert, die unseren Weg säumten. Die Aussicht ist phänomenal, egal wohin man schaut und egal wann man sich umblickt, es ist unglaublich. Es sah so aus, als würden die nächsten Tage, wenn auch weiter oben der Schnee restlos abgetaut ist, weitere Blüten hinzukommen. Die Wanderung entlang des Kamms können wir wirklich nur weiterempfehlen.

​auf dem Fellhorn

auf dem Fellhorn

​auf dem Fellhorn

auf dem Fellhorn

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auf dem Fellhorn

​auf dem Fellhorn

auf dem Fellhorn

​auf dem Fellhorn

auf dem Fellhorn

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auf dem Fellhorn

Wir nahmen dann den nächsten Abzweig hinunter zum Schlappolt See, da dort teilweise noch Schnee lag, war es an zwei Abschnitten eine rutschige Angelegenheit. Ansonsten ist der Weg nach unten relativ steil, aber gut gesichert. Und auch hier fanden wir wieder andere Pflanzen als noch oben. Wir hielten so oft an, einfach um inne zu halten, die Aussicht zu genießen oder die einzelnen Blüten zu bestaunen. Beim Schlappolt See angekommen machten wir eine kurze Rast, bevor wir den Abstieg begannen. Laut Ausschilderung benötigt man 2 ½ Stunden für den Abstieg; über den Wanderweg, den wir gewählt haben, „nur“ 2 ¼ Stunden. Der Abstieg war teilweise ganz schön beschwerlich, denn es ging grundsätzlich nur bergab und dies eine gewissen Zeit über Geröll und später über asphaltierte Straße. Der eigentliche Wanderweg war ab einem bestimmten Abschnitt gesperrt, da es einen Erdrutsch gegeben hat. Die steile Straße und eben die Härte des Asphalts, gab uns den Rest, denn das Abfedern ging stark auf die Knochen. Wir waren so froh, als wir die Straße irgendwann endlich hinter uns gelassen hatten und wieder in den Wanderweg einbiegen konnten. Ab dann war es schon fast einfach, da sich der Waldboden besser läuft. Wir freuten uns dennoch, als wir wieder unten waren. Insgesamt sind wir 9,5 km gelaufen und waren 3 ½ Stunden unterwegs, die Fahrt mit der Gondel auf den Berg nicht mitgerechnet. Den Rückweg haben wir also deutlich schneller bestritten als angegeben.

​Schlappolt See - Fellhorn

Schlappolt See - Fellhorn

​Schlappolt See - Fellhorn

Schlappolt See - Fellhorn

​Schlappolt See - Fellhorn

Schlappolt See - Fellhorn

​Auf dem Weg ins Tal - Fellhorn

auf dem Weg ins Tal - Fellhorn

Wir wussten im Anschluss nicht so richtig, ob wir doch noch einen neuen Stellplatz suchen oder auf den Parkplatz von letzter Nacht fahren. Irgendwie waren wir dann jedoch zu geizig wieder Geld für einen Stellplatz auszugeben und fuhren wieder zum Parkplatz bei der Hündle Talstation. Ein wirklicher Umweg war dies nicht. Als wir angekommen sind war es wieder super ruhig und so ließen wir dann auch den Abend ausklingen.

 

Gefahren sind wir ca. 102 km

 

 

01.06.2020

  • Rückfahrt

Wir haben am Morgen überlegt evtl. doch noch etwas wandern zu gehen, bevor wir unsere Rückreise antreten. Allerdings wäre die Rückfahrt dann relativ stressig geworden, denn ein paar Kilometer sind es eben doch bis nach Cottbus, weshalb wir uns diese „Schnapsidee“ dann doch wieder ausgeredet haben ;-) Alles in allem hatten wir eine sehr schöne Zeit in der Bodensee- und Allgäu-Region. Wir hätten so gern mehr Tage gehabt, hatten leider nur aufgrund von Corona noch nicht so viel Urlaub genommen, da wir nicht wussten, wie sich das Reisen so kurz nach den Öffnungen für den Tourismus gestalten würde. Hätten wir vorher gewusst, wie gut alles ging und wie toll wir die Region fanden, hätten wir sicherlich ein paar Tage mehr eingeplant. Gerade der Bodensee hat sich hier für uns noch einmal von einer anderen Seite gezeigt. Wir lieben den Frühling ja ohnehin sehr und genießen einfach die bunten Blüten, das frische Grün und die milderen Temperaturen sehr und da bietet sich das Allgäu für diverse Ausflüge und Wanderungen wirklich sehr an, wir haben hier eine solche Vielfalt erlebt, dass unsere Kamera kaum still stand :-) Mal sehen, wann wir unsere nächste Reise in den Süden Deutschlands einplanen können, denn es stehen noch viele weitere Naturschönheiten auf unserer Liste :-) Unsere Rückreise verlief ansonsten problemlos, es war ja auch Feiertag, weshalb die Autobahnen zumindest nicht voller Lkws waren.

Gefahren sind wir 701,5 km.

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