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REISEBLOG - VERREISEN MIT WOHNMOBIL UND HUNDEN
Reisebericht Mallorca 2017
24.12.2017
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Hinflug um 6:20 Uhr, Landung im Palma um 9:05 Uhr
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Unterkunft: Apartment Albers, Calle Albers 7 1E, 07410 Port d'Alcudia
Pünktlich zu Weihnachten klinken wir uns wieder aus dem Feiertagsrummel aus und verbringen unsere freien Tage lieber auf Mallorca, bei hoffentlich viel Sonne und Meeresrauschen. Unsere Nacht endete leider ziemlich zeitig, wir hatten erst überlegt, gar nicht erst schlafen zu gehen, mussten wir doch schon 1:30 Uhr wieder aufstehen. Kurze Zeit später fuhren wir zunächst zu unseren Eltern, die uns dann zum Flughafen brachten. Unser Flug ging 6:20 Uhr und war mehr als voll besetzt, damit haben wir gar nicht gerechnet. 9:00 Uhr landeten wir dann pünktlich in Palma. Unseren Mietwagen hatten wir auch schon vorher gebucht und gingen dann direkt nach der Gepäckausgabe zu Hertz, um unser Gefährt abzuholen. Aufgrund der ADAC-Mitgliedschaft hatten wir wieder das Rundum-Sorglospaket und brauchten uns über Zusatzkosten keine Gedanken machen. Nur die Frage, welches Auto wir denn gerne hätten, hat uns etwas straucheln lassen, zur Wahl standen ein Seat Leon oder ein Renault Capture. Wir entschieden uns dann für den Leon, da wir hofften, dass dieser ein bisschen mehr Power unter der Haube haben wird. Die Mietautos stehen alle gemeinsam im Parkhaus gegenüber des Terminals. Nach einigen Suchen haben wir den Leon dann auch gefunden und mussten feststellen, dass nicht alle Mängel verzeichnet waren. So mussten wir noch einmal einen Mitarbeiter von Hertz bitten, diese Mängel noch ordentlich aufzunehmen. Widerwillig machte der Mitarbeiter das dann auch, er sah das Problem nicht, wir haben ja schließlich eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung. Aber nachdem wir sonst auf einen Tausch des Autos bestanden hätten, verzeichnete er alles. Wir fuhren dann direkt nach Port d’Alcuida, wo sich auch unser Apartment befindet. Allerdings steuerten wir zunächst den hiesigen Lidl an, damit wir auch gleich unseren Kühlschrank füllen können, denn am Montag hat aufgrund des Feiertags nichts auf. Generell war der Ort ziemlich ausgestorben und auch Restaurants waren keine geöffnet. Also wir spürten die Auswirkungen der Nebensaison deutlich. Als nächstes fuhren wir zur Unterkunft Apartment Albers in der Calle Albers 7. Joana, die Besitzerin, begrüßte uns gleich sehr herzlich und ließ uns hinein. Wir unterhielten uns kurz, sie zeigte uns ein bisschen was und nach ein paar freundlichen Grüßen zu Weihnachten waren wir auch schon alleine in dem großen Apartment. Im Übrigen hat uns Joana auch ein paar Geschenke dagelassen, eine Flasche Sekt, eine große Rocher-Kugel und ein typisches mallorquinisches Gebäck. So aufmerksam! Wir waren beeindruckt, die 100 m² des Apartments waren stilvoll eingerichtet, es war zwar auch ein bisschen Kitsch dazwischen, aber jeder sieht das ja anders. Das Apartment verfügt über ein super Wohnzimmer mit Couch und Esstisch und einem riesigen Balkon; eine kleine, aber ausreichende, moderne Küche; zwei kleine Schlafzimmer mit Einzelbetten und ein Schlafzimmer mit Doppelbett, natürlich ebenfalls mit Balkon. Das Bad ist nicht sehr groß, aber auch komplett ausreichend. Einziges Manko: es war extrem kalt. Wir mussten zunächst die Lüftungen voll aufdrehen, damit wir nicht erfrieren, selbst draußen war es wärmer. Wir packten unsere Einkäufe in den Kühlschrank und gingen auch gleich mal hinunter zum Strand, den wir ja schon von unserem Balkon aus gesehen haben. Ein wirklich schöner weitläufiger Sandstrand mit einem sehr fotogenen Holzsteg, der aber leider nicht mehr betreten werden darf. Wir genossen einfach nur das herrliche Wetter, denn die letzten Tage war es in Deutschland ja nur noch grau und verregnet, bis wir dann wieder zurückgegangen sind. Die deutlich zu kurze Nacht machte sich allmählich bemerkbar. Wir richteten uns nun noch häuslich ein, kochten etwas Leckeres zum Abendessen und verschwanden dann auch schon im Bett.
unsere Unterkunft - Strand Port d’Alcuida
Strand Port d’Alcuida
Strand Port d’Alcuida
Strand Port d’Alcuida
25.12.2017
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Mirador Es Colomer
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Cap de Formentor
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Cala Figuera
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Sa Calobra
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Torrent de Parais
Unser erster richtiger Tag auf der Insel startete leider etwas bewölkt. Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt haben, verließen wir auch das Apartment und fuhren in Richtung Cap de Formentor. Auf dem Weg zum Leuchtturm hielten wir zunächst beim Aussichtspunkt Mirador Es Colomer. Die Aussicht ist wirklich schön, nur leider war es noch relativ diesig. Wir waren erstaunt, wieviel doch los war, der Parkplatz des Aussichtspunktes hat kaum ausgereicht.
Mirador Es Colomer
Mirador Es Colomer
Anschließend fuhren wir weiter zum Cap de Formentor bzw. zum Far de Formentor. Die Fahrt ist aufgrund der kurvenreichen Straße und der wunderschönen Landschaft einfach toll. Zudem sieht man unterwegs auch immer mal wieder ein paar Zicklein. Direkt am Leuchtturm stehen ein paar Parkplätze zur Verfügung, leider wirkt der Turm aus der Entfernung imposanter, als wie wenn man direkt davorsteht. Wir haben hier leider etwas mehr erwartet.
Cap de Formentor
Nach kurzer Zeit fuhren wir schon wieder los und hielten als nächstes beim Parkplatz von der Cala Figuera. Der Parkplatz ist ziemlich ausgespült, da muss man wirklich aufpassen, damit man nicht aufsetzt. Wir liefen hinunter zur Bucht und staunten über das super klare Wasser. Leider war der kleine Strand stark verdreckt, wirklich schade, was einige Touristen so alles zurücklassen bzw. was so alles angespült wird. Nachdem wir uns eine Weile niedergelassen hatten, machten wir noch ein paar Fotos und liefen dann den steilen Weg hinauf zum Auto.
Cala Figuera
Cala Figuera
Der Leon hat sich im Übrigen wirklich bewährt auf den kurvigen Straßen, er fährt wirklich sehr sportlich. Inzwischen war es schon 13:30 Uhr und wir fuhren noch einmal kurz nach Hause, denn bisher hatten wir noch keine öffentliche Toilette gefunden und bevor wir gar nichts finden, nahmen wir den Umweg dann doch in Kauf. Nach der kurzen Pipi-Pause steuerten wir dann entlang der beeindruckenden Ma-10 die Bucht Sa Calobra an. Schon die Fahrt war wieder ein Erlebnis, eine wirklich schöne Strecke. Vor der Bucht befindet sich ein Parkplatz, weiter kommt man nicht. Der Tagessatz – jetzt in der Nebensaison – kostet 2 EUR. Es war wirklich kaum etwas los, was auch gut so war. Wir schauten uns zunächst den kleinen Hafen an, bevor wir dann weiter durch zwei Tunneln zum Felskessel „Torrent de Parais“ gingen. Auch hier waren wir fast die einzigen, was es umso schöner machte. Wir liefen noch ein Stück am Fluss entlang, bis uns eine Bergwand am Weiterkommen hinderte und traten dann den Rückweg an.
Sa Calobra
Torrent de Parais
Sa Calobra
Rückfahrt über die Serpentinen der Serra de Tramuntana
Es begann allmählich dunkel zu werden und so mussten wir leider auch schon wieder zurückfahren. Kurz nachdem es dunkel wurde, kamen wir wieder in Port d'Alcudia an. Zum Ende des Tages ließen wir uns auf der Couch nieder, futterten unsere Pizza, die frisch aus dem Ofen kam und schauten ein paar Weihnachtsfilme. Morgen werden wir dann erneut ins Gebirge fahren. Im Übrigen gab es wirklich nirgends eine Toilette, denn selbst die in Sa Calobra waren nicht geöffnet. Wenn man also einen ganzen Tag unterwegs ist, bekommt man ganz schön Probleme.
26.12.2017
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Pantà de Gorg Blau
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Torre del Verger
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Mirador de Ricardo Roca
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Sant Elm
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Port d’Andratx
Auch heute brachen wir direkt nach dem Frühstück wieder auf und fuhren erneut ins Gebirge. Am Anfang hatten wir noch Sonnenschein, doch umso höher wir kamen, desto dunkler wurde es auch. Leider versanken allmählich nicht nur die Berge in den Wolken, es bildete sich generell langsam eine dichte Wolkendecke. Wir hielten auf der kurvigen Strecke kurz am Stausee Pantà de Gorg Blau. Anscheinend gibt es dort auch einige Wanderwege und es standen auch ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Pantà de Gorg Blau
Blick entlang der Strecke
Als nächstes fuhren wir durch Deià, eine sehr schöne Stadt, direkt am Hang gelegen. Oben an der Straße stehen auch einige leicht zugängliche Parkplätze zur Verfügung, uns war allerdings zu viel los, sodass wir keinen Stopp einlegten. Auch Banyalbufar wirkte bei der Durchfahrt sehr schön. Wir hielten ein Stück danach beim Torre del Verger. Leider war der Zaun zum Turm beschädigt und wurde nur notdürftig mit Polizei-Absperrband und Plaste-Barrikaden abgesichert. Der Ausblick vom Turm auf die Küste ist aber grandios.
Torre del Verger
Ausblick vom Torre del Verger
Wir fuhren weiter die Serpentinen entlang und hielten beim Aussichtspunkt Mirador de Ricardo Roca.