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Reisebericht Normandie & Bretagne 2019

Samstag, 25.05.2019

  • Fahrt in Richtung Frankreich

  • Übernachtung Gefrath/Oedt

 

Heute ging es endlich wieder los. Die Normandie und die Bretagne warten auf uns. Den Vormittag packten wir noch unsere Klamotten und Kleinigkeiten ins Wohnmobil, dann fuhren wir auch schon los. Wir kamen heute bis Kempen, bzw. dem dortigen kleinen Ort Oedt. Dort befindet sich ein schöner kleiner kostenfreier Stellplatz, der Stellflächen für sieben Wohnmobile bietet (Mühlengasse, Grefrath). Direkt am Stellplatz starten kleinere Rundwege, u.a. auch zur Ruine der Burg Uda. Morgen liegt noch ein weiterer Fahrtag vor uns und dann befinden wir uns bereits in der Normandie.

Gefahren sind wir 690 km.

Sonntag, 26.05.2019

  • Cap Gris-Nez

  • Stellplatz in Mers-les-Bains

Nachdem wir mit den Hunden eine Runde durch das Vogelschutzgebiet bei der Burg Uda hinter dem Stellplatz gelaufen sind, fuhren wir auch schon wieder los.

​Stellplatz an der Burg Uda

Stellplatz an der Burg Uda

​Vogelschutzgebiet Burg Uda

Vogelschutzgebiet Burg Uda

​Stellplatz an der Burg Uda

Stellplatz an der Burg Uda

​Vogelschutzgebiet Burg Uda

Vogelschutzgebiet Burg Uda

Wir wollten ja schließlich noch die Niederlande und Belgien hinter uns lassen, bevor wir auch noch in Frankreich ein paar Kilometer bis zur Normandie fahren mussten. Wir kamen eigentlich relativ gut durch, aber auf den belgischen Straßen war extrem viel los und kurz vor der französischen Grenze standen wir dann tatsächlich auch erstmals im Stau. Nachdem wir uns durch Belgien durchgekämpft hatten, fuhren wir in Frankreich die Küstenstraße über Calais, damit wir die Maut vermeiden können. Unser erstes Ziel in Frankreich war das Cap Gris-Nez. Es gibt einen großen Parkplatz, für Wohnmobile scheinen allerdings zu wenig Parkflächen zur Verfügung zu stehen, denn die meisten Wohnmobilisten parkten schon auf den Bus-Parkplätzen. Vom Cap aus kann man auch an der Küste entlangwandern, was sich aufgrund der schönen Steilküste wirklich lohnt. Von den ausgeschilderten Aussichtspunkten sahen wir leider nicht sehr viel, was allerdings auch etwas am Wetter lag, denn es war zu bewölkt, um z.B. bis nach Dover sehen zu können.

Cap Gris-Nez

Cap Gris-Nez

​Cap Gris-Nez

Cap Gris-Nez

Gegen 17 Uhr fuhren wir dann wieder los, unser Ziel für heute war ein Stellplatz in Mers-les-Bains. Ursprünglich wollten wir uns dort noch die Klippenküste anschauen, doch wir waren so müde und hungrig, dass wir beschlossen, dies zunächst ausfallen zu lassen. Wir fanden einen Stellplatz in der Chemin de la Petite allée. Der Stellplatz kostet 7,90 EUR für 24 Std. und der Strom scheint kostenfrei zu sein, denn für die Steckdosen ist kein Geldeinwurf notwendig und weitere Informationen hierzu gab es auch nicht. Der Platz ist zwar nicht sehr schön gelegen, allerdings sind die Parzellen doch relativ gut angelegt. Für eine Nacht ist er vollkommen ausreichend. Wir freuen uns schon darauf, morgen dann endlich die Küste der Normandie zu erkunden.

Gefahren sind wir 524,9 km

​Stellplatz Mers-les-Bains

Stellplatz Mers-les-Bains

​Stellplatz Mers-les-Bains

Stellplatz Mers-les-Bains

Montag, 27.05.2019

  • Dieppe

  • Strand von Sotteville-sur-Mer

  • Étretat, auch Stellplatz

Der Stellplatz war erstaunlich ruhig, aber nicht wirklich gut gelegen. Das Gassi-Gehen mit den Hunden war eher improvisiert, da unsere beiden es hassen, an der Straße entlangzulaufen. Bevor wir losfuhren nutzten wir noch die Entsorgungsmöglichkeiten des Platzes. Frischwasser kostet tatsächlich 2 EUR für 10 Min., was wir schon relativ teuer fanden. Wir fuhren heute als erstes nach Dieppe. Die Landstraßen in der Normandie können tatsächlich fast so eng sein, wie in England. Damit haben wir nicht gerechnet J In Dieppe fanden wir dann einen Stellplatz/Parkplatz im Boulevard de Verdun. Man kann entweder für 5 Stunden parken (5,20 EUR) oder mehrere Tage stehen. Der Platz befindet sich direkt an der Strandpromenade, also wirklich top, auch wenn man überlegt, länger zu stehen. Wir liefen entlang der Strandpromande zu den Klippen und hatten von dort auch eine relativ gute Sicht auf die Burg von Dieppe. Ein sehr schöner Ort, der beschaulicher wirkt – zumindest jetzt noch in der Nebensaison – als er zunächst vermuten ließ.

​Strand von Dieppe

Strand von Dieppe

​Dieppe

Dieppe

​Dieppe

Dieppe

​Dieppe

Dieppe

Von Dieppe fuhren wir dann weiter nach Varengeville-sur-Mer, doch leider fanden wir dort keine Straße – die für Wohnmobile geeignet gewesen wäre – um zum Strand zu gelangen. Also fuhren wir direkt weiter nach Sotteville-sur-Mer. Eine Steintreppe führt hinunter zum Strand. Leider gibt es auch hier keine direkten Parkmöglichkeiten für Wohnmobile, denn der Hauptparkplatz ist natürlich mit einer Höhenschranke gesperrt und davor passen maximal vier Wohnmobile hin. Wir hatten heute Glück und konnten uns noch in eine Lücke pressen. Da gerade Ebbe war, konnten so vom Strand aus den wunderschönen Ausblick auf die weißen Klippen genießen. In einigen Felslöchern nisteten ein paar Möwen, die uns misstrauisch beäugten, als wir Fotos von ihnen machten. Es war einfach wundervoll.

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Sotteville-sur-Mer

Wir konnten uns kaum losreißen, da wir aber noch nach Étretat wollten, um dort ebenfalls die Klippen zu bewundern, fuhren wir etwas später dann auch weiter. Leider war entlang der Strecke nicht gerade der Weg das Ziel. Die Landschaft entlang der Landstraßen gefällt uns derzeit irgendwie noch nicht so gut, aber was nicht ist kann ja noch werden. In Étretat fuhren wir dann direkt auf den Stellplatz, der leider direkt am Ortsrand liegt. Da allerdings die Klippen von Étretat zu einer Haupttouristenattraktion der Normandie zählen, wollten wir sichergehen, dass wir auch noch ein Platz für die Nacht bekommen und zudem wussten wir nicht, wo wir sonst hätten parken sollen. Also standen wir dann 16.30 Uhr bereits auf dem Stellplatz in der Rue Guy de Maupassant 69 und liefen 17 Uhr los. Der Touristenschwall hatte bereits abgenommen, denn die meisten waren auf dem Weg zurück zu ihren Bussen. So konnten wir zusammen mit unseren Vierbeinern gemütlich an der Strandpromenade und schließlich auf den Klippen herumlaufen und die wunderschöne Ortschaft genießen. Die Klippenszenerie mit den Felsentoren ist wirklich atemberaubend und wenn es nicht so windig gewesen wäre, hätten wir uns am liebsten einfach eine Zeit lang hingesetzt und die Aussicht genossen.

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Étretat

Doch da unsere Hunde fast weggeflogen sind ;-) gingen wir etwas später wieder zurück zum Stellplatz, machten uns etwas zu Essen und freuten uns, dass wir doch den ganzen Tag über so gutes Wetter hatten. Der Stellplatz kostet im Übrigen 8 EUR für 24 Std. und kann natürlich direkt an einem Automaten bar oder per Kreditkarte bezahlt werden. Wasser ist inklusive, jedoch scheint es keinen Strom zu geben. Direkt neben dem Stellplatz befindet sich auch ein Campingplatz.

Gefahren sind wir 121 km.

 

 

28.05.2019

  • Honfleur

  • Beuvron-en-Auge

  • Saint-Vaast-la-Hougue

Wir verließen den Platz in Étretat heute bereits gegen 9 Uhr. Unser erstes Ziel sollte Honfleur sein. Wir hatten das Navi nur leider noch auf „Mautstraßen meiden“ gestellt, sodass wir einen erheblichen Umweg über schmale Landstraßen gefahren sind, die zum Schluss zu einer Fähre führten, die anscheinend nicht mehr verkehrte. So haben wir nicht nur reichlich Zeit verplempert, sondern auch Geld, denn wir mussten dennoch zurück in Richtung Le Havre und von dort über die mautpflichtige Pont de Normandie, um im Endeffekt nach Honfleur zu gelangen. Wären wir mal cleverer gewesen und hätten noch einmal die Einstellungen überprüft. :-) In Honfleur gibt es einen großen Wohnmobilstellplatz, auf dem wir auch parkten. Der Platz war tatsächlich schon am Vormittag ziemlich voll, sodass wir nicht wissen möchten, wie es hier im Sommer aussieht. Leider kann man auch nur ein 24-Std-Ticket für 11 EUR ziehen, weniger ist nicht möglich. Wenn man also wie wir, einfach nur mal die Stadt anschauen und dann wieder weiter möchte, ist man wieder im Nachteil zu den Pkw-Reisenden. Dafür war der Strom auf dem Platz allerdings kostenfrei. Wir erkundeten eine Weile das schöne Honfleur und bestaunten die historischen Bauwerke. Ein wirklich schöner Ort, trotz der zahlreichen Touristen :-) Honfleur ist also auf alle Fälle einen Besuch wert.

​Honfleur

Honfleur

​Honfleur

Honfleur

​Honfleur

Honfleur

​Honfleur

Honfleur

Im Anschluss brachen wir dann auf in Richtung Beuvron-en-Auge. Der kleine Ort ist ebenfalls gespickt mit historischen Fachwerkhäusern und hat seinen ganz eigenen Charme. Er zählt zu den schönsten Dörfern in Frankreich. Im Ort befindet sich ein kostenfreier WoMo-Stellplatz mit Entsorgung. Der Platz liegt sehr ruhig und eignet sich wirklich super, gerade als Zwischenübernachtung.

​Beuvron-en-Auge

Beuvron-en-Auge

​Beuvron-en-Auge

Beuvron-en-Auge

Danach fuhren wir weiter nach Saint-Vaast-la-Hougue. Diesmal fuhren nun mit Absicht die Mautstraße, steckten dann aber in Caen auf der Autobahn im Stau. Also auch keine Zeitersparnis. Wie man es auch macht, es ist immer verkehrt :-) Den Küstenabschnitt zwischen Caen und Saint-Vaast-la-Hougue ließen wir bewusst aus, da sich hier bei den Sehenswürdigkeiten fast alles um den Zweiten Weltkrieg dreht und uns dies nicht so liegt. Daher hielten wir erst wieder in Saint-Vaast-la-Hougue. Auch hier gibt es wieder einen Stellplatz direkt neben dem Campingplatz (19 Rue de la Gallouette, 50550 Saint-Vaast-la-Hougue). 24 Std. kosten wieder einmal 8 EUR. Der Platz liegt sehr gut, man hat es nicht weit zu Fuß zum Tour Vauban La Hougue und kann direkt am Strand bzw. der Kaimauer entlanglaufen, was wir auch noch machten. Auch bis zum roten Leuchtturm am Hafen ist es nicht weit und von dort hatten wir dann einen schönen Blick auf die Insel Ile Tatihou mit dem Tour Vauban de Tatihou. Wir hatten bombastisches Wetter und waren fast die Einzigen, die noch unterwegs waren. Es war einfach idyllisch.

Gefahren sind wir 261,9 km.

​Saint-Vaast-la-Hougue

Saint-Vaast-la-Hougue

​Saint-Vaast-la-Hougue

Saint-Vaast-la-Hougue

​Saint-Vaast-la-Hougue

Saint-Vaast-la-Hougue

​Saint-Vaast-la-Hougue

Saint-Vaast-la-Hougue

29.05.2019

  • Phare de Gatteville

  • Le Landemer

  • Cap de la Hague

  • Nez de Jobouorg, Stellplatz

Als wir am Morgen aus dem Fenster schauten, waren wir ganz froh, bereits gestern zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten von Saint-Vaast-la-Hougue gelaufen zu sein, denn es war bewölkt und diesig. Der Stellplatz ist insgesamt leider doch relativ eng, dafür hat man an der Entsorgung aber ausreichend Platz. Wir verließen Saint-Vaast-la-Hougue gegen 9 Uhr und steuerten als Erstes den nicht weit entfernten Leuchtturm „Phare de Gatteville“ an. Die Parkmöglichkeiten befinden sich direkt beim Leuchtturm, als Wohnmobil kann man es in der Hauptsaison aber wahrscheinlich schwer haben, denn auch heute waren die größeren Parkflächen bereits belegt. Wir fanden dennoch etwas am Rand und schauten uns im Anschluss etwas um. Die Küstenlandschaft mit den Stränden und dem Leuchtturm war ziemlich schön und so genossen wir die Ruhe und die Aussicht. Wir liefen einmal um den Leuchtturm herum, der allerdings nichts weiter zu bieten hat. Wir glauben, dass man im Sommer auch hinauf kann, heute war er allerdings nicht geöffnet.

​Phare de Gatteville

Phare de Gatteville

​Phare de Gatteville

Phare de Gatteville

​Phare de Gatteville

Phare de Gatteville

​Phare de Gatteville

Phare de Gatteville

Wir fuhren im Anschluss in Richtung Gréville-Hague und gingen vorher noch in Cherbourg-Octeville einkaufen. Wir fuhren unterwegs durch viele kleine Ortschaften, die mit ihren schönen Steinhäusern schon etwas an englische Dörfer erinnerten. Auch die kleinen Nebenstraßen, die wir teilweise gefahren sind, ähnelten den engen englischen Straßen. Eigentlich ganz schön, wenn das Fahren dann nicht immer so aufregend wäre :-) Aber die Orte gefallen uns hier wirklich sehr. Entlang der D45 nach Gréville-Hague befindet sich ein Rastplatz mit dem Namen „Landemer“, auch hier haben größere Wohnmobile leider nicht allzu viel Platz. Am Rastplatz startet ein schöner Wanderweg entlang der Küste, den wir auch ein Stück gegangen sind. Kurz nachdem wir wieder im Wohnmobil saßen, fing es dann auch an zu regnen, was auch erst einmal eine Weile so bleiben sollte.

​Landemer

Landemer

​Landemer

Landemer

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Landemer

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Landemer

Wir fuhren dann dennoch weiter zum Cap de la Hague. Etwas abseits vom Cap befindet sich der Wohnmobilstellplatz, leider ohne Versorgungsmöglichkeiten. Wir warteten gefühlt eine Ewigkeit, bis es endlich aufhörte zu regnen, doch leider blieb der Nebel. Wir gingen dennoch zum Cap und machten ein paar Fotos von dem im Nebel liegenden Leuchtturm und der Küstenszenerie.

​Cap de la Hague

Cap de la Hague

​Cap de la Hague

Cap de la Hague

​Cap de la Hague

Cap de la Hague

​Cap de la Hague

Cap de la Hague

Inzwischen war es 18 Uhr und so gingen wir zurück zum WoMo und legten noch die wenigen Kilometer zur Küste „Nez de Jobouorg“ zurück. Auch dort befindet sich ein Wohnmobilstellplatz, auf dem wir dann auch für die Nacht blieben. Der Nebel blieb allerdings leider auch. Wir können also nur hoffen, dass wir morgen dann besseres Wetter haben, um die Küstenlandschaft auch genießen zu können. Am Platz befindet sich auch keine Ver- und Entsorgung, dafür ist der Stellplatz aber etwas ebener. Was uns heute sehr gut gefallen hat, war die Ruhe und Abgeschiedenheit. Auch wenn überall andere Wohnmobilisten und Autos geparkt haben, war es doch generell ruhig und man konnte die Natur für sich alleine genießen. Das hatten wir bisher auch ziemlich selten hier in der Normandie. Morgen ist dann auch unser letzter Tag in der Normandie, bevor wir in die Bretagne fahren.

 

Gefahren sind wir 81,5 km.

 

 

30.05.2019

  • Nez de Jobourg

  • Dunes de Biville

  • Cap de Carteret

  • Mont-Saint-Michel

Aus unserer geplanten Wanderung bei Nez de Jobourg wurde aufgrund des immer noch vorherrschenden Nebels leider nichts. Wir waren zwar an der Küste, konnten aber das Wasser kaum sehen. Dafür waren fast alle Pflanzen bzw. Blumen mit einem feinen nassen Film bedeckt, was sehr schön aussah.

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Nez de Jobourg

Nez de Jobourg

Nez de Jobourg

Nez de Jobourg

Nez de Jobourg

Nez de Jobourg

Nez de Jobourg

Da es aufgrund des Nebels also nichts zu sehen gab, fuhren wir auch schon relativ zeitig los und steuerten zunächst die Dünen von Biville an. In Biville konnten wir zwar immer noch kaum etwas sehen, doch umso näher wir den Dünen kamen, umso besser wurde auch die Sicht. Über die Dünen gingen wir dann zum Strand und ließen unsere Vierbeiner miteinander toben. Die beiden genossen es mal wieder ohne Leine ausgiebig miteinander spielen zu können, denn weit und breit war keine Menschenseele. Ein sehr schöner langer Sandstrand, der anscheinend auch Surfer anlockt. Wir liefen dann auch noch einmal die Dünen hinter dem Parkplatz hinauf und genossen die Ansicht, auch wenn weiter oben noch der Nebel hing.

​Dunes de Biville

Dunes de Biville

​Dunes de Biville

Dunes de Biville

​Dunes de Biville

Dunes de Biville

​Dunes de Biville

Dunes de Biville

Auf dem Parkplatz zwischen den Dünen frühstückten wir auch noch und fuhren dann weiter zum Cap de Carteret in Barneville-Carteret. Die Landschaft beim Kap war sehr schön und auch die kleine Kirchenruine Vieille Eglise St-Germain de Carteret lag sehr malerisch in den Dünen, direkt oberhalb des langläufigen Strandes (Plage de la Vieille Église). Neben dem felsigen zerklüfteten Kap befindet sich auch wieder eine schöne Dünenlandschaft, wie so oft hier an der Westküste der Halbinsel Cotentin. Der Parkplatz für Wohnmobile liegt im Übrigen am Ende der Rue du Cap, nur haben heute hier auch zahlreiche Autos geparkt.

​Cap de Carteret

Cap de Carteret

Plage de la Vieille Église

Plage de la Vieille Église

​Cap de Carteret

Cap de Carteret

Vieille Eglise St-Germain de Carteret

Vieille Eglise St-Germain de Carteret

Im Anschluss ließen wir ein paar Kilometer hinter uns fuhren zur Klosterinsel Le Mont Saint Michel. Wir schauten natürlich vorher, wo wir dort überhaupt parken können bzw. auch einen Stellplatz finden und haben uns für die günstigere Variante in Beauvoir entschieden. Der Platz liegt direkt an der Hauptstraße und bietet Platz für zahlreiche Wohnmobile. Der Einlass funktioniert komplett automatisch. 24 Std. parken kostet 13,50 EUR. Wasser und Entsorgung sind auf dem Platz kostenfrei, also bitte entsorgt nicht vor dem Platz, denn dort kostet es 4,50 EUR. Strom ist ebenfalls inklusive. Wir gingen dann nur noch eine kurze Runde mit den Hunden, bevor wir schließlich die ca. 5 km zu Fuß bis zum Mont Saint Michel zurücklegten. Die Strecke führt fast durchgängig am Couesnon entlang, bevor man auf dem Holzsteg ankommt, der direkt zur Insel führt. Schon von Weitem ist der heilige Berg sehr imposant und atemberaubend, doch umso näher man kommt, umso höher und beeindruckender wird der Klosterberg. Wir machten so einige Fotos und liefen dann auch noch etwas durch die verwinkelten Gassen des mittelalterlichen Örtchens. Wirklich sehr schön und einen Besuch wert, man muss nur zur richtigen Zeit kommen, damit die Touristen sich in Maßen halten. Wir sind 18:30 Uhr losgelaufen und der größte Strom verließ gerade mit den Bussen die Insel. Ganz ohne Touristen geht es natürlich nicht, aber so war es doch relativ annehmbar.

Natürlich mussten wir den ganzen Weg auch wieder zurücklaufen und entsprechend taten uns ehrlich gesagt dann später die Füße weh, aber es hat sich wirklich gelohnt.

Gefahren sind wir 181,7 km.

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

Le Mont Saint Michel

 

31.05.2019

  • Pointe du Grouin

  • Rothéneuf

  • Saint-Malo – der Versuch

  • Dinan

Am frühen Morgen, als wir mit den Hunden eine kleine Runde gegangen sind, lag Mont-Saint-Michel noch komplett im Nebel, nur die Spitze des Klosters ragte aus den Wolken hervor, allerdings wurde es sehr schnell sehr warm und so würde dies sicherlich nicht lange so bleiben. Wir sind dann aber etwas später schon aufgebrochen. Unser erstes Ziel heute war der Pointe du Grouin bei Cancale. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an einem Aussichtpunkt auf Cancale vorbei und machten schnell noch ein paar Fotos. Ganz weit hinten konnte man sogar noch schemenhaft Mont Saint Michel erkennen.

​Aussichtspunkt Cancale

Aussichtspunkt Cancale

​Aussichtspunkt Cancale

Aussichtspunkt Cancale

Eigentlich wollten wir dann entlang der Küste beim Pointe du Grouin gemütlich wandern gehen, doch es war uns insgesamt zu viel los. Die eigentlichen Parkplätze sind nicht für Wohnmobile geeignet bzw. mal wieder mit Höhenbeschränkung und so waren wir zunächst verzweifelt, fanden dann jedoch entlang der D201 am Straßenrand einen Parkplatz. Es waren allerdings sehr viele Leute unterwegs, sodass wir hier dann nur kurz spazieren gingen, um ein paar Fotos zu machen und dann wieder weiterfuhren.

​Pointe du Grouin

Pointe du Grouin

​Pointe du Grouin

Pointe du Grouin

​Pointe du Grouin

Pointe du Grouin

​Pointe du Grouin

Pointe du Grouin

Unser nächstes Ziel war Rothéneuf, denn dort wollten wir uns die Steinskulpturen von Adolphe Julien Fouéré anschauen. Auf der Fahrt dorthin kamen wir auch beim Plage du Guesclin vorbei, leider fanden wir dort auch keinen Parkplatz, aber der Strand mit der vorgelagerten Insel sah sehr schön aus. In Rothéneuf suchten wir dann eine Weile nach einem Parkplatz, aber etwas später in der Nähe des Plage du Val, wurden wir fündig. Wir liefen dann entlang des Strands bzw. der wunderschönen Küste zu den „Sculptered Rocks“. Der Eingang liegt im Übrigen beim Restaurant Le Benetin, wo sich auch ein Parkplatz für Autos (mit Höhenbeschränkung) befindet. Der Zutritt kostet pro Person 2,50 EUR. Hunde sind gestattet. Die Fläche mit den Steinfiguren ist zwar nicht allzu groß, dennoch sehr schön und interessant. Man erspäht immer wieder ein neues Gesicht oder eine neue Figur. Sehr toll und man sollte sich wirklich etwas Zeit nehmen, um alles zu entdecken. Im Übrigen ist der Zugang in der Mittagszeit geschlossen und erst ab 14 Uhr wieder frei. Wir waren durch Zufall direkt 14 Uhr da, erst im Anschluss kamen immer mehr Personen, so hatten wir anfangs noch ein bisschen Ruhe.

Rothéneuf

Rothéneuf

Rothéneuf

Rothéneuf

​Steinskulpturen Rothéneuf

Steinskulpturen Rothéneuf

Rothéneuf

Rothéneuf

Rothéneuf

Rothéneuf

​Steinskulpturen Rothéneuf

Steinskulpturen Rothéneuf

 

Danach gingen wir dann wieder zum Wohnmobil und wollten eigentlich nach Saint Malo fahren, doch wir kamen zunächst in der Stadt kaum voran, denn diese war komplett verstopft und es mangelte zudem an Parkplätzen, alle regulären Parkplätze waren mit Höhenbeschränkung und ohnehin komplett voll. Da auch noch eine Ausfahrt aus der Stadt gesperrt war, mussten wir den ganzen Weg in der Autocaravane wieder zurück, um dann endlich aus der Stadt zu kommen. Wir waren schon fast froh, keine Parkmöglichkeit gefunden zu haben, denn die Stadt war rappelvoll. Die Stadtmauer und die Festung am Strand sahen dennoch sehr beeindruckend aus und wenn man nicht mit WoMo unterwegs ist auch sicherlich einen Besuch wert. Wir haben es dann aber aufgegeben. Nachdem wir so viel Zeit im Stau vertrödelt haben, fuhren wir weg von der Küste nach Dinan. Dort gibt es unterhalb der großen Brücke an der Rue du Port einen inzwischen größeren Stellplatz für Wohnmobile, der tagsüber etwas kostet, doch ab 19 Uhr bis 9 Uhr kostenfrei ist. Da wir gegen 17 Uhr angekommen sind, zahlten wir also bis zum nächsten Morgen nur 1,50 EUR. Entsorgungsmöglichkeiten gibt es allerdings keine. Wir gingen dann ab 18 Uhr in die Stadt und erkundeten die historische Altstadt mit den Fachwerkhäusern und den teilweise engen Gassen. Leider störten uns die Autos, die auch durch die Altstadt fahren, diese sind nicht nur laut, sondern zerstören auch komplett das Flaire. Wir aßen dann in einem kleinen Restraunt eine äußerst leckere Pizza. Jetzt wurde es auch auf den Straßen bzw. in den Gassen immer ruhiger und so schlenderten wir noch ein bisschen durch die Altstadt und gingen zum Schluss noch einmal hinunter zum Hafen. Wir bogen also von der Rue du Jerzual in die Rue du Petit Fort ab. Beide Straßen haben uns am besten gefallen und wir kamen aus dem Fotografieren kann nicht mehr heraus. Vom Hafen aus liefen wir dann wieder zurück zum Wohnmobil. Unsere Hunde waren dann froh, heute endlich wieder im WoMo zu sein und auch unsere Füße freuten sich über etwas Ruhe ;-) Im Übrigen ist die Brücke, unter der wir standen, abends auch noch wunderschön bunt beleuchtet.

Gefahren sind wir 102,4 km.

​Dinan

Dinan

​Dinan

Dinan

​Dinan

Dinan

​Dinan

Dinan

​Dinan

Dinan

​Dinan

Dinan

 

01.06.2019

  • Château du Guildo

  • Heimfahrt

Wir fuhren zunächst wieder an die Küste in Richtung Saint-Jacut-de-la-Mer, um uns dort das Château du Guildo anzuschauen. Es liegt direkt am Ausläufer des Arguenon und da auch gerade noch Ebbe war, war der Anblick der Burgruine zusammen mit denen im Sand liegenden Booten wirklich schön. Von der Burg selbst ist leider nicht mehr ganz so viel übrig, aber für den Ausblick auf den Fluss lohnt sich ein kurzer Abstecher. Bevor wir dann weiterfahren konnten, erreichten uns schlechte Nachrichten von zu Hause, sodass wir unsere Reise zu diesem Zeitpunkt abbrachen und schnellstmöglich zurück nach Hause fuhren.

Château du Guildo

Château du Guildo

Château du Guildo

Château du Guildo

Château du Guildo

Château du Guildo

Château du Guildo

Château du Guildo

Die Reise haben wir geplant mit folgenden Reiseführern:

Normandie, Michael Müller Verlag, 4. Aufl. 2019

Bretagne, Michael Müller Verlag, 10. Aufl. 2016

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