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Reisebericht Normandie & Bretagne 2022 - Teil 2

28.09.2022

  • Pointe de Corsen

  • Phare Kermorvan

 

Wir hatten doch eine etwas unruhige Nacht, es stürmte und regnete und das Meer, welches sich in unmittelbarer Nähe befindet, tobte. Erst als sich das Wetter etwas beruhigte, konnten wir noch etwas Schlaf finden. Dadurch trödelten wir auch etwas in den Tag und leider mussten wir dann auch noch kurz Arbeiten, was uns noch später starten ließ. Mit den Hunden waren wir nur kurz eine Runde am Strand von Lilia, so, dass wir noch einen Blick auf beide Leuchttürme erhaschen konnten. Etwas später wäre dann vollständig Ebbe gewesen und man hätte auch hinüber zur Insel mit dem Leuchtturm laufen können, doch so lange hätten wir dann doch nicht mehr warten können.

​Plage de Saint-Cava - Lilia

Plage de Saint-Cava - Lilia

​Plage de Saint-Cava - Lilia

Plage de Saint-Cava - Lilia

​Plage de Saint-Cava - Lilia

Plage de Saint-Cava - Lilia

​Plage de Saint-Cava - Lilia

Plage de Saint-Cava - Lilia

Auf dem Weg zu unserem ersten Ziel heute – dem Pointe de Corsen – gingen wir noch einkaufen, nicht nur um unsere allgemeinen Vorräte aufzustocken, sondern auch, weil wir dringend AdBlue benötigten und hier an den Tankstellen bisher keines gefunden haben. Im großen Carrefour gab es 5l-Kanister in der „Autoabteilung“, die sogar noch bezahlbar gewesen sind :-) Als wir das dann endlich erledigt hatten, fuhren wir zum Pointe de Corsen, dem westlichsten Punkt des französischen Festlands. Und es kam nun sogar ganz pünktlich endlich wieder die Sonne heraus. Wir liefen dort zunächst zum Plage de Corsen. Ein wunderschöner Sandstrand, den wir zunächst entlangliefen. Der Sturm gestern Nacht scheint auch hier etwas gewütet zu haben und hat ein paar Spuren hinterlassen. Als wir gerade im Begriff waren zu gehen, sahen wir auf einmal etwas in der Ferne ein paar Flossen auftauchen. Wir konnten wohl eine größere Gruppe Delfine beobachten, die auch immer mal wieder – doch leider zu selten – aus dem Wasser gesprungen sind. Es ist immer wieder magisch, diese wunderbaren Geschöpfe beobachten zu können, auch wenn sie sehr weit weg waren. Wir konnten eine lange Zeit unsere Blicke nicht lösen und suchten immer wieder auf dem Meer nach den rausragenden Flossen.

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Plage de Corsen

Nach einiger Zeit gaben wir dann auf und liefen zum nächsten Strand, dem Plage des Charrettes. Hinter der nächsten Biegung wäre dann schon wieder der nächste Strand gekommen, also hier kann man durchaus auch einen kompletten Tag verbringen :-)

Plage des Charrettes

Plage des Charrettes

Plage des Charrettes

Plage des Charrettes

Wir fuhren dennoch weiter, denn wir wollten heute noch zum Phare Kermorvan. Wir parkten am Plage des Blancs Sablones und liefen den Küstenweg entlang zum Leuchtturm. Entlang des Weges konnten wir die Surfer unten beobachten, die auf etwas stärkere Wellen warteten. Schließlich kamen wir bei einem weiteren Parkplatz heraus, auf dem allerdings laut Ausschilderung Wohnmobile nicht erwünscht sind. Wir gingen nun den Weg weiter an der Küste entlang und genossen den Ausblick auf Le Conquet. Schließlich kamen wir bei dem Leuchtturm Kermorvan bzw. auch der Fort de Kermorvan an. Wir gingen hinunter zum Leuchtturm, der schon ein schönes Fotomotiv abgibt 😊 Gerne wären wir noch zum Fort de L’llette gelaufen, doch es wurde allmählich ziemlich spät und bewölkte sich wieder, sodass wir sicherheitshalber zurück zum Womo gingen. Aber da ohnehin Flut war und starker Seegang, hätten wir auch nicht rüber auf die Festungsinsel gehen können. Wir beschlossen auch auf dem Parkplatz am Plage des Blancs Sablones stehen zu bleiben und hoffen, dass morgen die Wellen etwas weniger Platz vom Strand klauen, denn heute war von dem eigentlich großen Sandstrand kaum ein Streifen zu sehen.

Gefahren sind wir 58,3 km.

Plage des Blancs Sablones

Plage des Blancs Sablones

Le Conquet

Le Conquet

​Phare Kermovan

Phare Kermorvan

Le Conquet

Le Conquet

Phare Kermorvan

Phare Kermorvan

​Phare Kermovan

Phare Kermorvan

29.09.2022

  • Pointe Saint Mathieu

  • Phare du Petit Minou

  • Plage la Torche-Tronoën

 

Unsere Hunderunde wollten wir heute eigentlich wieder am Strand entlanggehen, doch aufgrund der Flut und des immer noch starken Wellengangs, wäre dies für die beiden Mäuse eher unangenehm geworden. Daher gingen wir einfach den Küstenweg entlang und genossen noch den Ausblick auf das laut rauschende Wasser.

Plage des Blancs Sablones

Plage des Blancs Sablones

Plage des Blancs Sablones

Plage des Blancs Sablones

Unser erstes Ziel sollte heute der Pointe Saint-Mathieu werden, mit den beiden Leuchttürmen und der Klosterruine. Direkt an der Straße befinden sich Möglichkeiten zum Parken mit dem Womo, auf dem großen Parkplatz vor dem Leuchtturm etc. sind Womos mal wieder nicht erlaubt. Das Gebiet ist geschichtlich ziemlich interessant, besonders die Klosterruine ist beeindruckend. Alle Informationstafeln sind auch ins Deutsche übersetzt. Leider wurden in der Ruine gerade Sanierungsarbeiten durchgeführt, sodass wir nicht komplett hineingehen konnten, doch es lohnte sich dennoch sehr.

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Pointe Saint-Mathieu

Unser nächstes Ziel lag auch nicht allzu weit entfernt und war erneut ein Leuchtturm, der Phare du Petit Minou, der auch an einem sehr schönen Strand, dem Plage du Minou, gelegen ist. Auch hier passen größere Womos nicht auf den Parkplatz, der zum Strand hinunterführt, sodass wir etwas oberhalb, entlang der Straße, die zum Leuchtturm führt, parken mussten. Aber dadurch kann man einen Rundweg daraus machen ;-) Wir liefen zunächst zum Strand, auch hier versuchten Surfer wieder ihr Glück und wir genossen einfach nur erneut diesen wunderschönen zerklüfteten Strand. Da Ebbe gewesen ist, konnten wir unterhalb der Brücke des Leuchtturms entlanggehen und gelangten zur anderen Seite. Es gibt auch eine Höhle am Strand, in der wir allerdings, da dort Wasser stand, nicht weiter hineingehen konnten. Es sah aber so aus, als würde sie noch ein Stück weiter hineinführen. Auch hier gab es wieder Franzosen, die die Ebbe für sich nutzten, um Miesmuscheln von den Steinen abzulösen. Wir gingen schließlich hinauf zum Leuchtturm, der leider etwas an Schönheit verliert, aufgrund der dort befindlichen Bunkeranlagen und der (Leuchtturm-)Ruine die direkt hinter dem eigentlichen Schmuckstück steht. Aber, wenn man dies ausblendet, ist er dennoch sehr fotogen :-) Und der Ausblick auf den Strand von dort hinten ist auch wundervoll.

Plage du Minou

Plage du Minou

Phare du Petit Minou

Phare du Petit Minou

Phare du Petit Minou

Phare du Petit Minou

Plage du Minou

Plage du Minou

Plage du Minou

Plage du Minou

Phare du Petit Minou

Phare du Petit Minou

Phare du Petit Minou

Phare du Petit Minou

Plage du Minou

Plage du Minou

Wir gingen entlang der Straße nun zurück zu unserem Womo und mussten überlegen, wo wir als nächstes hinfahren und, da das Ende unserer Reise nächste Woche bevorsteht, wie wir den Heimweg antreten wollen. Wir beschlossen, den Rückweg über das Tal der Loire zu bestreiten, müssen hierfür allerdings noch ein paar Kilometer hinter uns lassen. Wir umfuhren daher Brest und weitere schöne Parts der Bretagne und fuhren bis Quimper, bzw. bis zum vorgelagerten Küstenabschnitt in Richtung Penmarch. Wir steuerten auch direkt unseren Stellplatz für heute Nacht an, der sich am Plage la Torche-Tronoën befindet bzw. am Pointe de la Torche. Der Parkplatz ist an den meisten Plätzen eben, man darf kostenfrei bis zu 24 Stunden stehen und bis zum Strand sind es 500 Meter. Davor befinden sich dann die Parkplätze für die Pkws, die allerdings jetzt in der Nebensaison komplett leer waren, sodass wir noch eine gute Sicht auf die Dünen hatten. Zum Sonnenuntergang gingen wir wieder zum Strand. Allerdings wurde die Sonne genau in dem Moment von einer dicken Wolkenwand „umhüllt“, was aber dennoch sehr beeindruckend aussah.

Gefahren sind wir 148,6 km.

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

30.09.2022

  • Plage la Torche-Tronoën

  • Phare d’Eckmühl

  • Pointe de Mousterlin (ins Wasser gefallen)

 

Unser Tag startete sehr nebelig, doch kurze Zeit später kam zumindest für wenige Zeit die Sonne heraus, sodass wir noch einmal zum Plage la Torche-Tronoën gegangen sind bzw. auch hinter zum Pointe de la Torche, um uns die kleinere „Grabanlage“ noch einmal anzuschauen. Selbst jetzt früh am Morgen waren schon jede Menge Surfer im Wasser, bei den Wellen war dies allerdings auch verständlich. Wir hätten diesmal ewig an diesem Strand bleiben können, die leicht aufsteigende Sonne und der Nebel im Hintergrund boten eine absolut wunderschöne Kulisse und die Wellen hatten trotz ihrer Kraft etwas absolut Beruhigendes. Wirklich ein Traum.

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Plage la Torche-Tronoën

Schweren Herzens, da wir ja auch weiterhin allmählich, aufgrund des herannahenden Endes unseres Urlaubs, weiterkommen müssen, fuhren wir weiter zum Phare d’Eckmühl. In Penmarc’h war auch eine Ver- und Entsorgung ausgeschildert, der wir zunächst bis zur Kläranlage gefolgt sind, nur um dann festzustellen, dass es diese Entsorgung derzeit nicht gibt. Der Bereich wurde komplett neu angelegt, wir gehen davon aus, dass die Entsorgung wieder aufgebaut wird, aber ärgerlich, dass die Schilder nicht so lange abgehangen wurden. Wir fuhren dann zunächst weiter zum Phare d’Eckmühl, wo sich auch noch weitere Leuchttürme befinden. Leider war jetzt die Sonne schon wieder weg, sodass wir zunächst in Ruhe frühstückten und uns dann das Gebiet anschauten. Unsere Meinung: Kann man, muss man aber nicht.

Le Vieux phare de Penmarc'h

Le Vieux phare de Penmarc'h

Muscheln beim Phare d’Eckmühl

Strandgut Phare d’Eckmühl

Phare d’Eckmühl

Phare d’Eckmühl

Phare d’Eckmühl

Phare d’Eckmühl

Le Vieux phare de Penmarc'h

Le Vieux phare de Penmarc'h

Phare d’Eckmühl

Phare d’Eckmühl

Wir waren nun weiterhin auf der Suche nach einer Ver- und Entsorgung und steuerten Guilvinec an. In der Rue de Men Crenn, beim Tourismusbüro, befindet sich eine Station. Da man hier für das Wasser allerdings einen Jeton benötigt, den man beim Tourismusbüro kaufen kann und dieses erst 14 Uhr wieder öffnet, gingen wir vorher noch einkaufen, um die Zeit „totzuschlagen“. Anschließend fuhren wir zur Station, die sich an einem großen Parkplatz befindet. Die Dame im Tourismusbüro war sehr nett, der Jeton kostet 3 EUR. Wir kamen noch kurz mit einem anderen Camper ins Gespräch, der ebenfalls Wasser auftanken wollte und ein Jeton hat tatsächlich für unsere beiden Wassertanks gereicht :-) Wir wollten nun weiter zum Pointe de Moisterlin bzw. der dort angrenzenden Strände und Landschaft. Doch genau als wir dort angekommen sind, fing es an zu regnen, was uns die längere Wanderung leider etwas „verhagelte“. Wir gingen dennoch kurz zum Strand, der allerdings nicht ansatzweise so beeindruckend war, wie die bisher in diesem Urlaub gesehenen Strände, weshalb wir doch dann relativ schnell wieder gefahren sind.

Pointe de Moisterlin

Pointe de Moisterlin

Pointe de Moisterlin

Pointe de Moisterlin

Wir beschlossen erneut, was blieb uns bei dem Regen auch anderes übrig, noch ein paar Kilometer zu machen, um uns Carnac zu nähern. Wir fuhren nach Étel und wollten uns dort auf dem Stellplatz für die Nacht niederlassen, doch dieser war leider geschlossen, sodass wir auf den daneben angrenzenden Campingplatz auswichen „Camping Municipal de la Falaise“. Für eine Nacht mit 2 Personen zahlten wir 15,50 EUR. Bisher die teuerste Übernachtung, die wir hier in Frankreich bezahlt haben, aber in der Gegend gibt es anscheinend wieder wenige andere Möglichkeiten und wir wollten auch einfach nicht weiter herumsuchen. Der Platz bot uns einen schönen Ausblick auf die Mündung des Étel, allerdings spielte das Wetter heute nicht mehr so mit, sodass wir den Tag nur im Womo ausklingen ließen und hoffen, dass wir morgen noch etwas die Strände hier erkunden können.

Gefahren sind wir 142,7 km.

Camping Municipal de la Falaise

Camping Municipal de la Falaise

Camping Municipal de la Falaise

Camping Municipal de la Falaise

01.10.2022

  • Steinreihen von Carnac

  • Pointe Du Percho / Plage de Port Blanc

 

Zunächst müssen wir uns hier noch kurz zum Campingplatz äußern. Leider war dieser abends nur sehr spärlich beleuchtet, sodass wir im Dunkeln zunächst auf der Suche nach den Toiletten und dem Müll waren. Als wir diese dann gefunden hatten, mussten wir leider feststellen, dass in puncto Sauberkeit hier noch etwas Bedarf besteht, riesengroße Spinnweben mit ihren Bewohnern waren in den Ecken und an der Eingangstür zu finden. Schon irgendwie ekelig. Der Platz ist ansonsten sehr gut gelegen, mit eigenem Abgang zum Strand hinunter und sehr gutem Ausblick. Unser Vormittag fiel leider komplett ins Wasser, wir wären gerne noch an den Strand gefahren und hätten auch gerne noch die Île de Saint-Cado erkundet, doch es regnete leider den kompletten Vormittag, sodass wir beschlossen direkt zu den Steinreihen von Carnac zu fahren und auf dem dortigen Parkplatz kurz den Regen auszusitzen. Gegen 13 Uhr konnten wir dann endlich los. Das Gebiet mit den Steinreihen/Menhiren ist inzwischen komplett umzäunt, entlang eines Wanderweges kann man sich die Zeugen längst vergangener Zeit anschauen. Es ist wahnsinnig, wie viele Steine hier teilweise sorgfältig aufgereiht, manchmal auch ohne spezielle Anordnung stehen. Über mehr als 3 Kilometer erstrecken sich die Steinreihen, über deren Bedeutung Wissenschaftler wieder einmal nur verschiedene Theorien aufstellen können. Mit dem Bau der Megalithen wurde bereits 4500 v. Chr. begonnen. Solche historischen Relikte sind doch immer wieder sehr beeindruckend.

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Steinreihen von Carnac

Da sich das Wetter jetzt allgemein doch etwas gebessert hat, fuhren wir noch in Richtung Quiberon zum Pointe de Percho und dem dortigen wunderschönen Strand mit seinem Felsentor. Es war gerade Ebbe und so genossen wir unseren letzten Meeresbesuch in diesem Urlaub, denn ab morgen fahren wir in Richtung Loire und sagen der Bretagne Au revoir. Wir liefen zunächst entlang des Strandes zum Felsentor, um das sich allerdings teilweise auch viele andere Besucher des Strandes gruppierten. Aber gar nicht schlimm, denn der Strand ist allgemein sehr schön und weitläufig. An einigen Felsen hingen wieder sehr viele Muscheln, diesmal auch die uns aus einer Doku bekannten Entenmuscheln, die wohl eine absolute Delikatesse sind. Sagen wir mal so, das Äußere ist schon eher abschreckend ;-) Wir haben sie natürlich an Ort und Stelle belassen. Nachdem langsam die Flut einsetzte und der Strand etwas nasser wurde, sind auch wir zurückgegangen und noch zum Pointe de Percho abgebogen, wo wir uns einfach noch eine kurze Weile hingesetzt und dem Wellenspiel zugeschaut haben. Im Übrigen war es hier super schwierig einen Parkplatz ohne Höhenbeschränkung zu finden. Zum Schluss standen wir am Straßenrand beim Industriegebiet im Parkverbot, wir wussten das zwar nicht, da das Schild am Anfang der Straße stand und wir beim Hinfahren nicht dort entlanggekommen sind, aber dennoch verstehen wir nicht, warum es Wohnmobilen hier so schwergemacht wird, schon ein bisschen ärgerlich.

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Entenmuscheln

Entenmuscheln

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Pointe de Percho

Ein paar Kilometer wollten wir heute noch fahren, aber irgendwie uns auch nicht neben der Autobahn niederlassen. Spontan fuhren wir zum Domaine de Suscinio, welches nicht nur ein sehr schönes Schloss ist, sondern man darf auf dem dortigen Parkplatz für Wohnmobile auch kostenfrei über Nacht stehen. So können wir morgen noch das Schloss anschauen, bevor es uns ins Tal der Loire zieht.

Gefahren sind wir 93,3 km.

02.10.2022

  • Domaine de Suscinio / Plage Suscinio

  • Château de Serrant

 

Unsere Nacht war herrlich ruhig, der Stellplatz war dahingehend wirklich perfekt. Leider blieb auch der heutige Tag wieder wolkenverhangen, derzeit würden wir uns über einen durchgängig sonnigen Tag wirklich mal wieder freuen. Unser Hunderunde am Morgen nutzten wir für einen Spaziergang zum Domaine de Suscinio. Leider wurde an der Burg gerade gebaut, sodass der vordere Bereich nicht ganz so ansehnlich gewesen ist. Hinein wollten wir ehrlich gesagt nicht gehen, da der Eintritt 10,50 EUR pro Person gekostet hätte und in den nächsten Tagen warten noch allerhand schöne Schlösser auf uns, für die wir sicherlich auch Eintrittsgeld einkalkulieren müssen :-) Dafür führen um die Gegend des Schlosses herum mehrere Wege, wir entschieden uns natürlich für den zum Strand, der zunächst über Holzplanken führt. Den Weg kann man entweder weitergehen (nach rechts) oder schließlich sich dem Strand nähern (nach links). Wir mussten über ein paar große Steine, es sah so aus, als stände in dem Gebiet regulär mehr Wasser und kamen beim Strand heraus. So richtig spektakulär war dieser leider nicht, gemessen an den restlichen Stränden, die wir in der Bretagne bereits gesehen haben, doch wir fanden dort wunderschöne große Muscheln. Entlang des Strandes liefen wir zum Strandparkplatz (auf dem Womos im Übrigen aufgrund einer Höhenbeschränkung auch nicht parken können) und bogen dort dann ein wieder zurück in Richtung Schloss. Wieder beim Womo stellten wir fest, dass der Parkplatz sich bereits gefüllt hat, also ein Pluspunkt, wenn man zeitig da ist. Wir frühstückten nun noch in Ruhe und fuhren dann los.

​Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

​Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Domaine de Suscinio

Heute ließen wir dann wirklich die Bretagne hinter uns, umfuhren Nantes und steuerten Saint-Georges-sur-Loire an, um das Château de Serrant anzuschauen. Vor dem Schloss befindet sich ein Parkplatz, auf dem man locker mit dem Womo einen Platz findet (zumindest wir heute). Der Eintritt kostet 10 EUR pro Person ohne Führung. Da die Führung auf Französisch durchgeführt wird, fanden wir dies nicht sehr sinnvoll, auch, wenn innerhalb der Führung weitere Räume besucht werden können. Wir bekamen aber ein Heft mit deutschen Übersetzungen zu den jeweiligen Räumen (15 Stück an der Zahl). Im Übrigen dürfen Hunde überallhin mitgenommen werden, was wir schon einmal sehr gut finden. Wir schlenderten also mit unseren beiden Mäusen durch ein schönes altes Schloss, welches wohl noch ziemlich originalgetreu ist und schauten uns die einzelnen eingerichteten Räume an, die wirklich extrem interessant gewesen sind. Den Preis finden wir durchaus gerechtfertigt, für das, was man geboten bekommt. Wir waren fasziniert und erstaunt. Kurz vor der Schließzeit kamen wir wieder aus dem Schloss. Wir hatten nun eigentlich vor nach Angers zu fahren, stellten aber fest, dass in dem Schloss in Angers gerade Umbauarbeiten stattfinden und Hunde sowohl im Außen- als auch im Innenbereich nicht gestattet sind, weshalb wir kurzfristig umdisponierten. Wir fanden einen kostenfreien Stellplatz in Montrieuil-Juigné direkt am Fluss Mayenne, von hier werden wir dann morgen zunächst in Richtung Saumur aufbrechen. Leider haben nämlich die anderen beiden Schlösser, die sich in nächster Umgebung befinden (Château du Plessis-Macé und Château Plessis-Bourré), beide am Montag nicht auf.

Gefahren sind wir heute 207,1 km.

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

Château de Serrant

03.10.2022

  • Château de Saumur

  • Château de Brézé

  • Campingplatz Chinon

 

Die Gegend um den Stellplatz herum erkundeten wir nicht mehr, wir gingen zwar eine kleine Runde mit den Hunden am Fluss entlang, aber ob es nun das Wetter war oder die Ecke generell, sonderlich sehenswert sah es nicht aus. Der Stellplatz hat auch eine Ver- und Entsorgung, jedoch ist die Abwasserentsorgung etwas eigentümlich mit einem Schlauch. Anfassen wollten wir den jedenfalls nicht. Wir fuhren zunächst zum Château de Saumur, leider standen wir aufgrund eines Unfalls auf dem Weg nach Saumur eine Weile im Stau, was uns wertvolle Zeit für den heutigen Tag klaute. Zwischendrin gingen auch noch schnell einkaufen, bevor wir zum Parkplatz des Schlosses fuhren (ist sehr gut ausgeschildert). Es war gar nichts los, was aber auch daran lag, dass das Schloss heute nicht geöffnet war. Aber da man außen herumgehen konnte, hat uns das komplett gereicht. Ein sehr schönes Schloss mit vielen Erkern und Türmen. Zudem hat man einen guten Blick auf die Loire.

Stellplatz in Montrieuil-Juigné

Stellplatz in Montrieuil-Juigné

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Château de Saumur

Wir gingen schließlich zurück zum Womo und steuerten das wenig entfernte Château de Brézé an. Der Eintritt kostet pro Person 12 EUR. Das Schloss hat durch seine unterirdischen Gänge und Räume eine absolute Besonderheit zu bieten, weshalb der Preis durchaus gerechtfertigt ist. Zunächst kann man sich ein paar Räume des Schlosses anschauen, darunter die Räumlichkeiten der Kammerdiener, ein Bad und der große Saal, der erst 2006 fertiggestellt wurde. Es war sehr wenig los, sodass wir gefühlt das komplette Schloss für uns hatten. Die Informationstafeln sind auf Französisch und Englisch. Das Fotografieren ist in den Räumen des Schlosses leider untersagt. Wir gingen im Anschluss in die unterirdischen Gänge und Räume. Gut, dass hier alles ordentlich ausgeschildert ist, sonst könnte man sich durchaus verlaufen. Im Außenbereich des „Höhlensystems“ kann man eine Bäckerei, einen Weinkeller und viele weitere Räume bestaunen. Leider wird der fordere Bereich, also auch der obere Eingangsbereich derzeit restauriert, weshalb wir dort nicht hindurften, aber solche historischen Schätze müssen ja auch ab und an mal Instandgesetzt werden. Uns hat es sehr gut gefallen und wir können eine Tour durch das Château de Brézé wirklich nur empfehlen.

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

3W1A1777-Verbessert-NR.jpg

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

3W1A1790-Verbessert-NR.jpg

Château de Brézé

Château de Brézé

Château de Brézé

Unser nächstes Ziel stand auch schon fest: Chinon und da es dort anscheinend wenig Stellflächen für Womos gibt, haben wir uns direkt auf dem Campingplatz niedergelassen. Zur Abendstunde sind wir dann noch einmal zur Loire gegangen, man muss nur aus dem Campingplatz stolpern, einmal links gehen und steht schon fast am Wasser. Von dort hat man dann einen fantastischen Blick auf das beleuchtete Forteresse Royale de Chinon. Wir überlegen noch, ob wir uns die Festung/Burganlage morgen noch einmal direkt anschauen oder es bei einem Blick aus der Entfernung belassen.

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Der Campingplatz in Chinon ist im Übrigen wirklich gut, es gibt mehrere Sanitärhäuser, er ist etwas beleuchtet und dafür, dass er sich direkt an einer Sehenswürdigkeit befindet, durchaus preiswert. Für uns, das Womo und 1 Hund (die Empfangsdame war sehr lieb und hat uns nur einen berechnet) haben wir nur 14 EUR bezahlt. Aufgrund der Solaranlage benötigen wir keinen Strom, der noch etwas über 3 Euro extra gekostet hätte. Da bezahlt man für so manchen Stellplatz mehr, also wirklich absolut in Ordnung.

Gefahren sind wir 124,6 km.

​Campingplatz Chinon

Campingplatz Chinon

​Campingplatz Chinon

Campingplatz Chinon

04.10.2022

  • Château de Ussé

  • Château de Villandry

 

Der heutige Tag startete ziemlich neblig, doch sobald die Sonne herauskam, verzog sich der Nebel allmählich. Wir gingen natürlich noch einmal zum Fluss, um uns die Burg von Chinon noch einmal bei Tageslicht anzuschauen und vom Fluss stieg ganz langsam der Nebel empor, es sah einfach wundervoll aus. Da wir heute noch zwei andere Schlösser anschauen wollen, entschieden wir uns dazu, die große Burganlage nicht anzuschauen.

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Forteresse Royale de Chinon

Nach der Runde mit den Hunden fuhren wir direkt zum Château de Ussé. Zum Zeitpunkt unserer Ankunft lag das Schloss noch komplett im Nebel und so frühstückten wir erst einmal auf dem dortigen Parkplatz und gingen erst dann hinein. Hunde sind auch hier wieder willkommen, auch im Schloss. Pro Person bezahlten wir 14 EUR. Wir schlenderten zunächst durch den wunderschönen Garten, der über mehrere Etagen angelegt ist, bevor wir ins Schloss gingen. In den Räumen befinden sich noch Puppen mit zeitgenössischer Kleidung, was dem Ganzen irgendwie noch mehr Leben einhauchte und es schien so, als wäre die Kleidung noch original, was es umso interessanter machte. Am Eingang liegen Informationsblätter in vielen Sprachen, die Infotafeln sind auf Französisch und Englisch. Besonders interessant war der Korridor mit den Teppichen, die Motive wirkten so authentisch, dass man kaum glauben konnte, dass es gewebte Teppiche sind. Nachdem wir den Rundgang abgeschlossen hatten, kamen wir erneut nach draußen und gingen dann zum „Dornröschen-Rundgang“. Ein immer mehr nach oben windender Weg, vorbei an verschiedenen Kulissen, die das Dornröschen-Märchen darstellen, führte uns langsam auf den Dachboden des Schlosses. Das Thema Dornröschen ist hier so präsent, da der Autor des Märchens sich vom Château de Ussé wohl für das Märchen hat inspirieren lassen. Auf dem Dachboden angekommen, findet man unter einer dicken Schicht Staub historische Gegenstände, wie einen alten Stuhl, Gemälde etc. Dieser Dachboden ist absolut authentisch und quasi keine Kulisse, hier stehen Gegenstände schon seit ewigen Jahren herum. Wir gelangten schließlich wieder nach draußen und bei der Kapelle führten wir unseren Rundgang fort. In der Ecke befinden sich noch die Ställe mit einer kleinen Ausstellung von Kutschen, sogar eine für den Hofhund und die Höhlen für die Weinherstellung und Weinlagerung. Wir haben ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet, dass man in diesem Schloss doch soviel sehen kann, weshalb wir erneut sagen müssen, dass der Eintrittspreis wirklich gerechtfertigt ist.

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Château de Ussé

Nach ein paar weiteren Fotos vom Garten gingen wir zurück zu unserem Womo, machten noch kurz Pause und fuhren dann weiter zum nächsten Schloss, dem Château de Villandry. Unterhalb des Schlosses befindet sich ein Parkplatz für Wohnmobile, er ist leider nicht ausgeschildert, sodass man sich von der Ausschilderung für den Stellplatz leicht täuschen lässt. Hier kann man entscheiden, ob man sich nur den Garten (8 EUR) oder Schloss und Garten (13 EUR) anschauen möchte. Da wir die Hunde für den Schlossrundgang nur in einer Tasche hätten mitnehmen können, entschieden wir uns für den Garten. Es ist wirklich wunderbar, dass bei beiden Schlössern Hunde unproblematisch willkommen sind. So sollte es doch wirklich immer sein :-) Durch den Haupteingang kommend steht man direkt vor dem Schloss, was einem zunächst nicht sonderlich imposant vorkommt, das ändert sich jedoch, sobald man der Ausschilderung folgt und nach oben geführt wird zu den, wir nennen es mal Treppen. Von dort hat man dann direkt einen wunderschönen Ausblick auf den Garten mit seinen farbenprächtigen und akkurat angelegten Beeten, Formschnitthecken und -bäumen. Der Rundumblick auf den Garten kann nur noch vom Schlossturm aus besser sein, den man allerdings dann nur betreten kann, wenn man auch das Schloss besichtigt. Für den Garten müssen ansonsten wohl die hier eingestellten Bilder sprechen, denn sowas haben wir noch nicht gesehen und wissen auch nicht, wie wir das so richtig beschreiben sollen. Der komplette Anblick ist aus jeder Perspektive einfach nur wunderschön und atemberaubend. Wir möchten uns gar nicht vorstellen, welchen Aufwand die Gärtner tagtäglich betreiben müssen. Wir brauchten deutlich länger als die 1 Stunde, die vorne am Eingang für den Rundgang durch den Garten veranschlagt wurde. Man sollte sich auch mehr Zeit nehmen, damit man all dies richtig würdigen kann. Wir verließen den Garten ehrlich gesagt nur sehr langsam und sehr widerwillig. Irgendwie wären wir einfach gerne dortgeblieben.

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Château de Villandry

Inzwischen war es kurz vor 18 Uhr und wir mussten noch einen Platz für heute Nacht finden. In der Nähe des Schlosses befinden sich zwar Stellplätze, aber wir würden gerne noch ein paar Kilometer fahren, damit wir morgen nicht noch zum Berufsverkehr durch Tours müssen. Wir entschieden uns für einen privaten Stellplatz 2 km außerhalb von Amboise. Dieser kostet nämlich nur 5 EUR und ist somit deutlich preiswerter als der Campingplatz auf der L’lle d’Or in der Loire, wobei man von dort sicherlich auch einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und das Schloss hat. Wir werden sicherlich morgen Früh dann die 2 km zu Fuß in die Stadt zurücklegen, denn so richtig gut sieht es mit Parkplätzen für das Womo dort nicht aus. Eigentlich wollten wir in das Château du Clos Lucé Museum, um dort ein bisschen über Leonardo Da Vinci zu erfahren, doch wir müssen wirklich sagen, dass wir das Eintrittsgeld mit 18 EUR pro Person irgendwie nicht ausgeben möchten. Mal sehen, was uns Amoise sonst noch zu bieten hat.

Gefahren sind wir 80,9 km.

05.10.2022

  • Amboise

  • Château de Chenonceau

  • Sully-sur-Loire

 

Der Stellplatz war nachts sehr ruhig, auch wenn er sich direkt an der Straße befindet. Der Tag startete leider erneut wolkenverhangen, obwohl dies so nicht angekündigt gewesen ist. Sehr schade, wir hatten die Hoffnung, dass sich die Sonne bald durchkämpfen wird und gingen die 2 km nach Amboise. Hinter den Gärten führt ein Weg entlang, so muss man zunächst nicht direkt an der Straße entlanglaufen. Dieser führt dann direkt auf den Gehweg, der an der Straße entlangführt, zunächst ist dieser noch relativ breit, wird allerdings etwas enger, es war aber dennoch genug Platz, dass wir mit Hund genug Abstand zur Straße hatten. Wir gingen zunächst in die Altstadt, gestern Abend bei schönem Licht sah diese allerdings etwas sehenswerter aus. Leider war ein Teil des Schlosses auch unter einem Gerüst versteckt, irgendwie ist es wirklich verhext in diesem Urlaub. Nach einem kurzen und irgendwie unerfüllten Gang durch die Altstadt, liefen wir noch hinüber zur anderen Flussseite, um noch einmal den Panoramablick auf das Schloss zu erhalten. Dort befindet sich auch eine große Da Vanci Statue. Sagen wir mal so, mit etwas Sonne hätte der Fluss samt Schloss sicherlich etwas pompöser ausgesehen, so fehlte aber irgendwie das gewisse Extra. Wir froren (es waren 25 Grad angesagt, weshalb wir uns nicht allzu dick angezogen hatten) und beschlossen daher schnellen Schrittes zurück zum Womo zu laufen.

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Amboise

Wieder zurück beim Stellplatz frühstückten wir zunächst und fuhren dann die wenigen Kilometer zum Château de Chenonceau. Pünktlich als wir auf dem dortigen Parkplatz standen (kostenfrei, nur für den Tag) kam auch die Sonne heraus. Natürlich war hier deutlich mehr los, als an den anderen Tagen, aber tatsächlich war es noch händelbar. Wir mussten weder anstehen, noch uns mit super vielen anderen Besuchern durch den Garten oder das Schloss quetschen. Der Eintritt kostet 15 EUR pro Person, was durchaus gerechtfertigt ist. Hunde sind im Übrigen willkommen, müssen im Schloss allerdings getragen werden, ob nun in einer Tasche oder auf den Armen, ist egal. Wir erkundeten zunächst den Garten, wieder einfach nur wunderschön und natürlich mit dem Blick auf das Schloss einfach nur wundervoll, aus jeder Perspektive. Im Übrigen soll man von der anderen Flussseite aus einen fast noch besseren (kostenfreien) Blick auf das Schloss erhalten, allerdings wollten wir die Strecke nicht auch noch laufen und wussten nicht, ob wir dort mit Womo unproblematisch einen Parkplatz finden. Einen noch besseren Blick hat man sicherlich nur vom Wasser aus :-) Nach einer Gartenumrundung gingen wir ins Schloss, wer kann, sollte sich für den Hund definitiv eine Tasche mitnehmen. Sie die ganze Zeit auf dem Arm zu halten kann sehr anstrengend werden, selbst bei Chihuahuas. Das Schloss ist sehr prunkvoll, man erhält Einblick in sehr viele Räume und kann sogar sehr nah an die verschiedenen Möbelstücke, Wandteppiche und Gemälde herantreten. Die verwinkelte Küche mit all den Kupfertöpfen und -backformen ist extrem sehenswert, so wie natürlich die anderen Zimmer auch. Wir genossen nach unserem Rundgang durch das Schloss erneut den Garten, bevor wir langsam den Weg zurück zum Womo antraten. Es fällt uns wirklich jedes Mal schwer, diese Schlösser zu verlassen, aber man kann ja nicht ewig dort bleiben ;-)

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Château de Chenonceau

Eigentlich wollten wir noch einmal zum Château de Chambord fahren, stellten nach kurzer Recherche auf der Homepage allerdings fest, dass die Türme des Schlosses eingerüstet sind, da diese bis 2023 saniert werden. Anscheinend werden gerade alle Schlösser des Loiretals im großen oder kleinen Umfang saniert … Wir disponierten um und zogen unser eigentlich für morgen geplantes Ziel vor: das Château Sully-sur-Loire. Pluspunkt, ein Stück hinter dem Schloss befindet sich ein großer kostenfreier Stellplatz mit Entsorgung. Dort angekommen zogen wir direkt los, denn wir wollten gerne noch ein paar Abendaufnahmen vom Schloss machen. Wir waren auf unserer ersten Frankreichreise bereits schon einmal hier, weshalb wir gerne unsere Erinnerungen an das Schloss auffrischen wollten ;-) Spontan entschieden wir dann auch noch eine Pizza zu kaufen und diese mit zum Womo zu nehmen, direkt um die Ecke vor dem Schloss befindet sich eine Pizzeria. Leider nicht gerade günstig, aber doch ziemlich lecker. Wir bestellten und warteten 20 Minuten auf unser Essen, welches wir später im Womo genüsslich verspeisten :-)

Gefahren sind wir 183,3 km.

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

07.10.2022

  • Château de Sully-sur-Loire

 

Also der Stellplatz in Sully-sur-Loire ist wirklich super, selbst die Ver- und Entsorgung ist kostenfrei, die wir natürlich am Morgen noch benutzt haben. So ein Angebot konnten wir uns nicht entgehen lassen ;-) Hinter dem Stellplatz verläuft ein Radweg an der Loire entlang, also auch ideal für alle Radfahrer gelegen. Wir verließen den Stellplatz und fuhren nach vorne zum Parkplatz des Schlosses, vielleicht etwas faul, aber da wir danach direkt loswollten, war das die schnellste Lösung. Da das Château Sully-sur-Loire seine Tore unter der Woche erst am Nachmittag für Besucher öffnet, begnügten wir uns damit, das wunderschöne Château von außen zu bestaunen. Wir liefen einmal umher und genossen den wunderbaren Ausblick auf das Schloss mit den Spiegelungen im Wasser. Kaum zu glauben, dass dahinter eine doch relativ geschäftige Straße verläuft, es wirkte nämlich komplett idyllisch.

​Stellplatz Sully-sur-Loire

Stellplatz Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

​Stellplatz Sully-sur-Loire

Stellplatz Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Château Sully-sur-Loire

Nachdem wir eine Runde herum waren und massig Fotos später, starteten wir unsere Fahrt in Richtung Deutschland, in Frankreich gingen wir heute nur noch einkaufen, um unsere Vorräte französischer Leckereien für zu Hause aufzustocken. Relativ spontan entschieden wir uns bei Orscholz/Mettlach noch die Saarschleife anzuschauen. Wir waren noch nie im Saarland und konnten uns diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn von Brandenburg aus ist es doch eine längere Anfahrt, falls wir mal wieder in die Ecke möchten. Wir fuhren bis zur Archäologischen Römischen Villa Borg, bzw. zum Wanderparkplatz, der sich davor befindet und nächtigten hier heute Nacht. Eigentlich würden wir gerne morgen noch die Villa Borg besichtigen, doch sie öffnet erst um 10 Uhr und da noch so viele Kilometer vor uns liegen, wird das wohl leider nichts.

Gefahren sind wir 501,5 km.

08.10.2022

  • Saarschleife

 

Wir gingen unsere Morgenrunde heute mit den Hunden zur Villa Borg, nur um zu schauen, ob man von außen evtl. schon etwas sieht. Einen kleinen Blick konnten wir erspähen und es sah wirklich super interessant aus und kam auf alle Fälle auf unsere Liste. Da wir im Netz nicht gefunden haben, ob Hunde erlaubt sind, prüften wir auch das kurz: im Garten ja, in den Häusern nicht. Im Übrigen war die komplette Landschaft zunächst in Nebel gehüllt, was wunderschön ausgesehen hat und die Sonne zauberte schließlich einen Regenbogen ins feuchte Gras.

​Perl

Perl

​Perl

Perl

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Perl

​Archäologischen Römischen Villa Borg

Archäologischen Römischen Villa Borg

Nun steuerten wir unser eigentliches Ziel heute an, die Saarschleife. Beim Reha-Zentrum von Orscholz befindet sich auch ein Parkplatz für Wohnmobile, welcher auch als Stellplatz für die Nacht genutzt werden kann. Von hier ist es nicht weit zum Baumwipfelpfad, den wir allerdings aufgrund des Hundeverbots nicht gegangen sind. Aber auch die Cloef-Aussicht befindet sich in unmittelbarer Nähe. Als wir dort angekommen sind, lag noch ein leichter Nebelschleier auf dem Wasser, der sich nach und nach verzog. Ein einfach wunderschöner und magischer Anblick. Wir waren richtig fasziniert. Wir hätten niemals gedacht, dass diese Aussicht tatsächlich so schön ist, wie auf den Bildern. Wir wären so gerne die längere Saarschleife Tafeltour gegangen (über 15 km), doch das war einfach zeitlich heute nicht drin. Zudem nahmen wir an, dass wir ohnehin noch etwas zusätzliche Zeit für den einen oder anderen Stau einkalkulieren müssen. Was dann tatsächlich auch so kam. Unser erster Stau kostete uns schon 1 ½ Std. des Tages, in Deutschland Autofahren macht einfach keinen Spaß mehr. Man kommt einfach nicht so wirklich vom Fleck. Das ist so schade, denn ansonsten hätten wir sicherlich noch eine Kleinigkeit unterwegs anschauen können. Eigentlich wollten wir bei Alsfeld abfahren und uns auf dem dortigen Stellplatz niederlassen, leider war dieser jedoch mehr als voll. Die meisten Wohnmobile parkten bereits auf den Pkw-Parkplätzen, was wir irgendwie nicht wollten. Denn genau aus solchen Gründen gab es ja in Frankreich inzwischen die ganzen Schranken, die das Parken für Womos noch mehr erschweren. Wir fuhren dann so lange, wie es noch ging und kamen bis zur Thüringer Grenze, wo wir uns auf dem Wanderparkplatz der Burgruine Brandenburg niederließen. Der Parkplatz ist jetzt nicht gerade ideal (leichte Schräglage), aber eben auch ein guter Ausgangspunkt für eine Tour zur Burgruine Brandenburg morgen früh.

Wir sind 428,6 km gefahren.

​Baumwipfelpad Saarschleife

Baumwipfelpad Saarschleife

Saarschleife - Cloef-Aussicht

Saarschleife - Cloef-Aussicht

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Saarschleife - Cloef-Aussicht

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Saarschleife - Cloef-Aussicht

​Baumwipfelpad Saarschleife

Baumwipfelpad Saarschleife

Saarschleife - Cloef-Aussicht

Saarschleife - Cloef-Aussicht

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Saarschleife - Cloef-Aussicht

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Saarschleife - Cloef-Aussicht

09.10.2022

  • Burgruine Brandenburg

 

Unseren Tag starteten wir mit einer kleinen Wanderung zur Burgruine Brandenburg. Der Zugang ist kostenfrei und eine Besichtigung durchaus lohnenswert. Man hat von dort oben sogar einen ganz guten Ausblick auf die umliegende Gegend und von der Ruine ist mehr übrig, als man zunächst erahnt und so kann man doch die eine oder andere Ecke in Ruhe erkunden.

​Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

​Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

​Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

​Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Burgruine Brandenburg

Für uns läutete sich somit auch das Ende unseres Urlaubs ein, bis nach Hause hatten wir es nicht mehr weit. Frankreich hat uns insgesamt ganz gut gefallen, auch wenn die Parkplatzsuche sich teilweise wirklich schwierig darstellt, wir haben nach den ersten Misserfolgen in den ersten Tagen nichts mehr dem Zufall überlassen und immer vorher überprüft, ob und in welchem Umfang Parkplätze für Womos zur Verfügung stehen. Ansonsten hätten wir gedacht, dass wir im September/Oktober eher in der Nebensaison unterwegs sind, aber dem war an vielen Orten eher nichts so. Die Landschaft der Normandie und der Bretagne mit den zahlreichen wunderschönen Stränden und der wundervollen zerklüfteten Küste ist einfach atemberaubend und lohnt immer wieder einen Besuch, wobei wir auch sagen müssen, dass es uns ansonsten von der Fahrt her landschaftlich nicht vom Stuhl gehauen hat. Auch im Tal der Loire bezaubern tatsächlich die alten Schlösser und weniger die umliegende Natur, aber wir sind was das angeht auch eher in den Bergen zu Hause, weshalb dies durchaus auch Ansichtssache sein kann. Wir blicken auf alle Fälle auf einen schönen Urlaub zurück und vermissen jetzt schon die leckeren Croissants und Baguettes zum Frühstück :-)

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