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Reisebericht Frankreich & Spanien 2017                Teil 1

14.09.2017

  • Bingen am Rhein
     

Nachdem wir noch einkaufen waren, starteten wir gegen 12 Uhr in Richtung Frankreich. Leider war das Wetter nicht so urlaubsfreundlich, wie wir es uns gewünscht hätten, aber zumindest hat es dann nicht mehr geregnet, als wir beschlossen in Bingen am Rhein abzufahren und dort auf dem Stellplatz zu übernachten. Da der Stellplatz ausgebucht gewesen ist, wurde einem gestattet, auch auf dem Parkplatz am Eingang zu stehen. Für die Nacht zahlt man 7 EUR und Strom würde extra 2,50 EUR kosten. Für alle die nicht bis um 10 Uhr warten wollen gibt es eine Kasse des Vertrauens. Nur hatten wir mal wieder kein Kleingeld im Portmonee, aber uns haben dann zwei nette Camper ausgeholfen und so brauchten wir nicht noch einmal losfahren. Der Stellplatz liegt direkt an einem Fahrradweg bzw. Wanderweg zur Ruine der Hindenburgbrücke und somit auch in direkter Nähe zum Rhein.

 

Gefahrene Kilometer 617,8 km

Wohnmobilpark Bingen

Wohnmobilpark Bingen

Wohnmobilpark Bingen

Wohnmobilpark Bingen

 

15.09.2017

  • Château de Sully-sur-Loire
     

Die Nacht war sehr ruhig, doch irgendwie haben wir beide kaum ein Auge zugemacht. Ob es an der Urlaubsvorfreude lag oder daran, dass endlich der ganze Stress der vergangenen Tage abgefallen ist, wer weiß. Frühs gingen wir mit den Hunden zunächst noch zur Brückenruine und ein kleines Stück den Rhein entlang, bevor wir gegen 9:15 Uhr losfuhren. Kurze Zeit später überquerten wir auch schon die französische Grenze und entschlossen uns trotz der Maut die Autobahn zu fahren. Wie teuer konnte es denn schon werden? Es war sehr wenig los und auch die Rastplätze entlang der Autobahn sind schon fast kleine Oasen, meist mit kleinem Waldgebiet in dem Picknickbänke stehen und man perfekt eine Runde mit den Hunden gehen kann. Das Erwachen kam erst, als wir dann von der Autobahn heruntergefahren sind und tatsächlich über 50 EUR Maut zahlen mussten. Wir waren schockiert und beschlossen, die nächsten Tage die Autobahn, wenn möglich doch zu meiden. Unser erstes und einziges Ziel war für heute das Château de Sully-sur-Loire. Wir kamen gegen 17:30 Uhr beim Schloss an und ausgerechnet jetzt fing es an zu schütten. Widerwillig warteten wir eine Weile, denn die Regenfront schob sich gerade über die Stadt und dahinter sah man schon wieder blauen Himmel. Nur wollten wir auch eigentlich nicht so spät einen Campingplatz ansteuern, denn wir wussten noch nicht, ab wann die Campingplätze in Frankreich generell so schließen. Eine halbe Stunde später konnten wir endlich eine Runde um das schöne Schloss drehen. Der Eintritt würde 8 EUR kosten, jedoch wurde es auch pünktlich um 18 Uhr geschlossen.

​Château de Sully-sur-Loire

Château de Sully-sur-Loire

​Château de Sully-sur-Loire

Château de Sully-sur-Loire

​Château de Sully-sur-Loire

beim Château de Sully-sur-Loire

Anschließend suchten wir dann einen Campingplatz. Zumindest die Ausschilderung für einen hatten wir schon gesehen. In direkter Nähe fanden wir den „Camping Le Jardin de Sully“. Die Dame an der Rezeption sprach sehr gut Englisch und Hunde waren auch willkommen. Wir zahlten 24 EUR für die Nacht mit Elektrizität. Sehr positiv anzumerken: Es gibt kostenfreies WLAN auf dem Platz. Nicht so positiv sind die sanitären Anlagen, denn diese waren leider vor langen Jahren einmal modern. Ersatzweise wurde ein mobiler Duschcontainer zur Verfügung gestellt. Wenn wir die Notizen richtig gelesen haben, wird allerdings geplant, die sanitären Anlagen über den Winter zu erneuern. Zudem ist der Platz nicht sehr gut beleuchtet, was gerade das Gassi-Gehen abends erschwert. Ansonsten ist der Platz sehr gut.

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 5 (für Kinder gibt es ausreichend Platz zum Spielen und einen Spielplatz sowie einen Pool)
Hundefreundlichkeit: 5 (außerhalb des Geländes gibt es einen schönen Weg entlang der Loire um mit den Vierbeinern Gassi zu gehen)
Entsorgungsmöglichkeiten: 4 (alles vorhanden und es gibt sogar einen Bodenablass für das Grauwasser)
Waschräume: 2 bzw. 4 (könnten wirklich sauberer und neuer sein, die Duschen im Duschcontainer waren ausreichend groß und sehr sauber)
Lage: 4 (sehr ruhig gelegen, Loire in direkter Nähe, Schloss ist nicht allzu weit entfernt)
Größe: 5 (sehr groß und viele Stellmöglichkeiten)
Parzellengröße: 4 (ausreichend groß)
Personal: 5 (sehr freundlich, hat uns alles erklärt und sprach sehr gut Englisch)
Preis: mit 24 EUR (unserer Meinung nach relativ teuer)

 

Gefahrene Kilometer 627,5 km

16.09.2017

  • Château de Chambord

  • La Rochelle
     

Wir haben sehr gut geschlafen, der Platz liegt wirklich sehr ruhig. Leider startete der Tag mit Regen und sonderlich warm war es ebenfalls nicht, wir warteten eine kurze Regenpause ab, bis wir überhaupt mit den Hunden gehen konnten und verließen auch anschließend direkt den Platz. Eigentlich hatten wir heute mehr oder weniger Fahrtag, dennoch fuhren wir zunächst noch zum Château de Chambord, das imposante Schloss war ca. 1 Std. Fahrt entfernt, weshalb wir es unbedingt noch anschauen wollten. Direkt beim Schloss gibt es auch einen – nicht sehr günstigen – Parkplatz für Wohnmobile. Wir liefen dann einmal um das Schloss herum, direkt in den Garten konnten wir ohne Ticket nicht gehen. Wir waren wirklich erstaunt, wie aufwendig alles verziert ist, der Schlossgarten ist aus der Luft betrachtet ja schon eine Wucht, doch die Türme, Erker und Zinnen mit den wunderschönen Verzierungen stechen absolut heraus. Sehr sehenswert. Nur der Preis vom Parkplatz hat uns dann umgehauen, nach 1 Std. zeigte uns der Parkautomat eine zu zahlende Summe von 11 EUR an, wir hoffen für alle anderen, dass es sich dabei um den Tagespreis handelt und es keine Stundenpreise gibt, für uns ist es leider Abzocke.

​Château de Chambord

Château de Chambord

​Château de Chambord

Château de Chambord

​Château de Chambord

Château de Chambord

Wir überlegten erst die Strecke bis La Rochelle über Landstraßen zu fahren, damit wir die Autobahnmaut vermeiden können, doch unser Navi zeigte uns glatt zwei Stunden mehr Fahrzeit an, weshalb wir uns dann doch entschieden, die Autobahn zu nehmen. Kurz vor La Rochelle kam dann die letzte Bezahlstation und wir blechten ca. 35 EUR für die gesamte Strecke. In La Rochelle versuchten wir zunächst in der Innenstadt einen Parkplatz zu finden, doch es war die Hölle los und wir fühlten uns daher zunehmend unwohl und wollten nur wieder raus aus dem Wirrwarr. Ein Stück weiter entdeckten wir dann einen Park & Ride Parkplatz, auch für Wohnmobile (1 Avenue Jean Moulin, 17000 La Rochelle). Bevor wir uns jedoch daraufstellen wollten, suchten wir zunächst noch einen Supermarkt um uns unser Abendessen zu besorgen. Anschließend fuhren wir zurück, stellten das Wohnmobil ab und liefen sofort mit den Hunden in die Innenstadt. Die Sonne ging bereits unter und so konnten wir La Rochelle im schönen „Abendkleid“ betrachten. Die Außenbezirke der Stadt haben uns wirklich nicht so gut gefallen, doch der Hafenbereich bzw. die Altstadt sind sehr schön und im Dunkeln auch schön beleuchtet. Wir schlenderten eine Weile durch die Gassen, bevor wir dann auch schon wieder den kurzen Weg zurückliefen.

​La Rochelle

La Rochelle

​La Rochelle - Tour de la Lanterne

La Rochelle - Tour de la Lanterne

​La Rochelle

La Rochelle

Wir brauchten ca. 15 Min. zu Fuß. Der Weg ist leider schlecht ausgeschildert, aber direkt vom Stellplatz führt eine Brücke zum Fußgängerweg. Der Platz ist gut beleuchtet, was er kostet werden wir dann wohl erst morgen früh erfahren. Er verfügt aber auch über eine Entsorgungsstation.

 

Gefahren Kilometer 412 km.

17.09.2017

  • Fort Louvois

  • Grottes du Régulus

  • Saint Émilion
     

Und auch dieser Tag startete wieder mit Regen, direkt nachdem wir eine schnelle Runde mit den Hunden gegangen sind, bezahlten wir auch noch schon das Parkticket und verließen den Stellplatz. Leider haben wir erst heute bemerkt, dass man auch das Ticket hätte schon vorher lösen können und somit eine Karte für den Bus erhalten hätte, so kann man also auch kostenfrei in die Stadt fahren. Wir zahlten 15 EUR und bereuten dies auch sofort, denn die Ausfahrt-Schranke war doch tatsächlich offen.

Unser erstes Ziel für heute war „das“ Fort Louvois bei Bourcefranc-le-Chapus. Folgt man der Av du Général de Gaulle, kommt man direkt beim Fort heraus, auch ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung. Wir hatten gerade Ebbe und konnten so nicht nur direkt zum Fort laufen, sondern auch die Austernfischer beobachten, wie sie ihre „Ernte“ einholten. Die Gezeiten stehen auf einem Plan und falls man nicht gerade das Glück hat, hinüber laufen zu können, verkehren auch Boote zum Fort.

​Fort Louvois

Fort Louvois

Austern - ​Fort Louvois

Austern

​Fort Louvois

Fort Louvois

Anschließend fuhren wir weiter nach Meschers-sur-Gironde zu den Grottes du Régulus. Die in Sandstein gehauenen Höhlen direkt am Meer lohnen wirklich einen Anblick. Man kann im Rahmen einer Führung auch hindurchlaufen, der Eintritt kostet dann 5 EUR pro Person. Da die Gruppen uns zu groß waren und wir hätten noch eine halbe Stunde bis zur nächsten Führung warten müssen, entschlossen wir uns, es beim äußeren Anblick zu belassen.

Grottes du Régulus

Grottes du Régulus

Grottes du Régulus

Grottes du Régulus

Grottes du Régulus

Grottes du Régulus

Wir wollten dann weiter ins nicht weit entfernte Talmont-sur-Gironde und auch dort liegen die Parkplätze außerhalb der Stadt und es gibt einen extra Parkplatz für Wohnmobile. Die Parkgebühr beträgt 2 EUR. Wir hatten leider das Pech, dass der Parkplatz für Wohnmobile aufgrund des vielen Regens komplett matschig war und wir zu 90 % stecken geblieben wären, wären wir hinauf gefahren. Also fuhren wir unverrichteter Dinge wieder vom Platz, das Risiko wollten wir einfach nicht eingehen. Der Ort sah von weitem betrachtet auf alle Fälle sehr interessant aus.

Von dort fuhren wir dann über die Landstraße direkt nach Saint-Émilion. Nach einiger Zeit passierten wir unzählige Weingüter mit schönen Châteaus, umgeben von Weinreben. Wir wissen nicht genau was in Saint-Èmilion los war, aber wir mussten ziemlich außerhalb der Stadt am Straßenrand parken. Aber der kurze Weg in die Stadt hat sich gelohnt, denn hier fühlt man sich tatsächlich in der Zeit zurückversetzt. Eine sehr schöne, gut erhaltene, historische Stadt, die auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Wir schlenderten mit den Hunden durch die gut besuchten Gassen, vorbei an unzähligen Weingeschäften und einigen Patisserien. Also der Besuch lohnt sich wirklich. So wie wir es mitbekommen haben, feiert die Stadt in diesem Jahr auch ihr Jubiläum.

​Saint-Émilion

Saint-Émilion

​Saint-Émilion

Saint-Émilion

​Saint-Émilion

Saint-Émilion

Ca. 17 Uhr fuhren wir dann wieder los und steuerten den La Cigaline Campingplatz in Montpon-Ménestérol. Mit der ACSI-Karte zahlten wir ca. 18 EUR inkl. Strom und Hunde. Der Platz ist sehr sauber und verfügt über sehr große Parzellen. Auch die Duschräume sind sehr modern. Von uns eine klare Weiterempfehlung. Hinter dem Campingplatz führt im Übrigen auch ein schöner Weg entlang des Flusses.

 

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 5 (für Kinder gibt es ausreichend Platz zum Spielen, einen kleinen Spielplatz und einen Pool)
Hundefreundlichkeit: 5 (sehr viel Platz zum Gassi gehen)
Entsorgungsmöglichkeiten: 4 (alles vorhanden)
Waschräume: 5 (sehr sauber und modern)
Lage: 4 (relativ ruhig gelegen, Stadt bzw. Zentrum ist fußläufig)
Größe: 5 (relativ groß, viele Stellmöglichkeiten)
Parzellengröße: 5 (sehr große Parzellen)
Personal: 5 (sehr freundlich, hat uns alles erklärt und sprach gut Englisch)
Preis: mit 18 EUR (mit ACSI-Karte) ein sehr günstiger Platz, der viel Annehmlichkeiten für diesen Preis bietet.

 

Gefahrene Kilometer 271,5 km.

18.09.2017

  • Périgueux

  • Hautefort

  • Roque Saint-Christophe

  • Château de Commarque
     

Der Tag startete noch bewölkt, doch im Laufe des Tages sollte sich das Wetter um 180 ° drehen. Es wurde endlich wärmer. Als erstes fuhren wir heute nach Périgueux und schauten uns dort nicht nur die berühmte Kathedrale an, welche im Übrigen auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sondern schlenderten auch durch die schöne Altstadt mit den zahlreichen Gassen. Direkt im Zentrum stehen einige Parkplätze zur Verfügung, was sehr angenehm ist, auch die Parkkosten halten sich in Grenzen. Eine wirklich tolle Stadt, mit historischem Charme. Wir genossen es in aller Ruhe durch die wenig besuchten Gassen zu schlendern. 

Kathedrale vonPérigueux

Kathedrale von Périgueux

Périgueux

Périgueux

Périgueux

Périgueux

Von dort ging es dann weiter nach Hautefort bzw. zum Château de Hautefort. Das Schloss hat einen wunderschönen Schlossgarten, schon deshalb lohnt sich ein Besuch. Die akkurat geschnittenen Hecken mit tollen Mustern sind ein wahrer Augenschmaus. Der Eintritt kostet 9 EUR pro Person, was noch annehmbar ist. Wir fanden auch die zugänglichen Räume sehr schön. Im Allgemeinen gefällt uns die Region hier sehr gut, man kommt immer wieder durch kleine alte Orte hindurch und es ist richtig schön bergig - richtig idyllisch.

​Château de Hautefort 

Château de Hautefort 

Château de Hautefort 

​Château de Hautefort 

Château de Hautefort 

​Château de Hautefort 

Von Hautefort fuhren wir dann weiter nach Peyzac-le-Moustier, wo wir die 900 m langen Kalkfelsen „La Roque Saint-Christophe“ angeschaut haben. Hunde dürfen mit hinein und pro Personen kostet der Eintritt 8,50 EUR. Schon in der Steinzeit wurde die Felswand besiedelt und später wurde sie sogar als Festung bzw. Stadt genutzt. Sehr interessant und unglaublich beeindruckend. Die komplette Region hat so viele prähistorische Zeugnisse, dass man gar nicht weiß, wo man überhaupt anfangen soll und eigentlich müsste man deutlich mehr Zeit einplanen für dieses Gebiet.

La Roque Saint-Christophe

La Roque Saint-Christophe

La Roque Saint-Christophe

La Roque Saint-Christophe

La Roque Saint-Christophe

La Roque Saint-Christophe

Anschließend fuhren wir weiter zur Ruine des Château de Commarque. Leider wurde dieses gerade geschlossen, als wir dort angekommen sind. Aber man kann immerhin dennoch direkt zu dem Gelände laufen und ein Blick auf die Überreste der Festungsanlage erhaschen. In einiger Entfernung befindet sich ein weiteres Schloss, welches sich allerdings in Privatbesitz befindet. Auch hier waren wir wieder hin und weg. Neben dem Burggelände befindet sich zudem eine Felswand, an der man deutliche Besiedelungsspuren erkennt. Inzwischen war es fast 19:30 Uhr und so mussten wir allmählich einen Stellplatz ansteuern. Wir fanden einen in Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil. Entlang der Strecke haben wir viele Ausschilderungen für Höhlen bzw. Grotten gesehen, sodass man diesen Ort auch super als Ausgangspunkt zur Erkundung des Gebietes nutzen kann. Der Stellplatz in der Promenade de la Vézère kostet 5 EUR pro Tag und verfügt ebenfalls über eine Entsorgungsstation. Zudem ist der sehr sehenswerte Ortskern in unmittelbarer Nähe. Wir ließen den Abend wieder bei Film und frischem Baguette ausklingen.

 

Gefahrene Kilometer: 172,5 km

Château de Commarque

Château de Commarque

Château de Commarque

Château de Commarque

19.09.2017

  • Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil

  • Cabanes du Breuil

  • Beynac-et-Cazenac

  • Castelnaud

  • Rocamadour

 

Direkt am frühen Morgen stand jemand von der Kommune am Platz, der alle Wohnmobile abkassierte. Also kann man sich beruhigt spät abends noch hinstellen und dann am nächsten Morgen bezahlen. Wir gingen noch einmal in die Stadt Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil, um uns die Felswand bzw. die historischen Gebäude anzusehen. Leider war es noch sehr nebelig und wirklich extrem kühl. Wir konnten nur hoffen, dass es tagsüber noch besser wird.

Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil

Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil

Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil

Lez Eyzies-de-Tayac-Sireuil

Unser erstes Ziel waren die nicht weit entfernten Cabanes du Breuil. Auf dem Hof mit den bewundernswerten Steinhütten aus Trockenmauerwerk laufen neben einer Horde Terror-Gänse auch viele weitere Hühner und Enten herum. Der Eintritt kostet 5,50 EUR.

Cabanes du Breuil

Cabanes du Breuil

Cabanes du Breuil

Cabanes du Breuil

Cabanes du Breuil

Cabanes du Breuil

Anschließend fuhren wir weiter nach Beynac-et-Cazenac. Leicht außerhalb befindet sich auch ein großer Wohnmobilparkplatz, für uns sah es so aus, als wäre dieser sogar kostenfrei. Die Autoparkplätze hätten allerdings bezahlt werden müssen. Die Sonne brach endlich durch die Wolken und so wurde es richtig warm. Ein wunderbarer Weg durch die alten Gassen führt zunächst hinauf zum Schloss. Dieses haben wir jedoch nicht berücksichtigt und sind weiter durch die Gassen geschlendert. Nach einer Weile kamen wir unten bei der Hauptstraße heraus, von wo man einen wunderbaren Blick auf die Burg hat. Man fühlt sich auch hier wieder in der Zeit zurückversetzt, ein wunderschöner Ort.

Beynac-et-Cazenac

Beynac-et-Cazenac

Beynac-et-Cazenac

Beynac-et-Cazenac

Beynac-et-Cazenac

Beynac-et-Cazenac

Im Anschluss fuhren wir weiter nach Castelnaud. Auch diese Burg ist wieder sehr gut ausgeschildert, aber man könnte sie auch nicht übersehen, denn sie thront hoch oben auf einem Berg. Natürlich gibt es auf dem Parkplatz wieder Stellflächen für Wohnmobile. Die Parkgebühr für 4 Std. kostet 3,50 EUR. Die Gassen der Altstadt haben uns hier nicht ganz so gut gefallen, daher liefen wir direkt zur Burg. Der Eintritt kostet 9,80 EUR pro Person und so wie es aussieht sind selbst Hunde erlaubt. Innen befindet sich eine wunderbare Waffen-Ausstellung und man geht durch enge kalte dunkle Gänge mit Wendeltreppen um von Raum zu Raum zu kommen. Auf dem Burggelände stehen noch Nachbauten von Schleudern und ähnliches. Ein sehr lohnenswerter Abstecher.

Castelnaud

Castelnaud

Castelnaud

Castelnaud

Blick von Castelnaud

Blick von Castelnaud

Anschließend fuhren wir weiter nach Rocamadour und kamen kurz nach Castelnaud auch durch La Roque-Gageac hindurch. Für uns schien der Ort schon fast zu touristisch, weshalb wir hier gar nicht erst gehalten haben. Auf dem Weg nach Rocamadour fährt man auch durch den Parc Naturel Régional des Causses du Quercy. Die Serpentinen führen vorbei an wunderschöner Landschaft, sodass sich der Umweg nach Rocadamour schon deshalb gelohnt hat. Oberhalb der Stadt gibt es dann einen Aussichtpunkt, von dem aus man wunderschöne Fotos machen kann, mit Blick auf das Château de Rocamadour und die Basilique Saint Sauveur. Um die Ecke befindet sich auch der Cigalles Campingplatz, auf dem wir uns auch für die Nacht niederließen. Wir zahlten inkl. beider Hunde und Strom ca. 19 EUR für die Nacht. Um in die Altstadt zu gelangen muss man lediglich den steilen Weg hinuntergehen, was ca. 10 Min. Fußmarsch bedeutet. In der Fußgängerzone befinden sich dann Cafés, Souvenirgeschäfte und Restaurants. Nachdem wir dann wieder beim Wohnmobil waren, kochten wir noch und schauten eine DVD. Der Platz ist ganz in Ordnung, die sanitären Anlagen bräuchten in der Tat mal eine Modernisierung, aber es ist ansonsten alles vorhanden.

Im Übrigen haben wir heute nicht nur zahlreiche Walnussbäume gesehen, sondern auch Feigenbäume und sogar Limonen- und Granatapfelbäume. Ein wahres Schlaraffenland.

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 4 (kein Spielbereich, aber es gibt einen Pool)
Hundefreundlichkeit: 5 (sehr viel Platz zum Gassi gehen)
Entsorgungsmöglichkeiten: 4 (alles vorhanden)
Waschräume: 3 (schon etwas älter, aber dennoch sauber)
Lage: 5 (sehr gut gelegen, in die Altstadt ist es nicht weit)
Größe: 4 (Platz ist wahrscheinlich in der Hauptsaison schnell voll)
Parzellengröße: 5 (sehr große Parzellen)
Personal: 5 (sehr freundlich, hat uns alles erklärt und sprach gut Englisch)
Preis: mit 19 EUR ein durchschnittlicher Platz

 

Gefahrene Kilometer: 90,7 km

Rocamadour

Rocamadour

Rocamadour

Rocamadour

Rocamadour

Rocamadour

20.09.2017

  • Château de Bonaguil

  • Villandraut

 

Unser Plan, am frühen Morgen noch ein schönes Foto von Rocamadour zu machen, hat sich leider in „Nebel“ aufgelöst. Man konnte nicht mal einen Baum sehen :-) Also fuhren wir direkt los, vor uns lagen heute ein paar Kilometer, da wir wieder in Richtung Atlantik fuhren. Wir hielten jedoch noch einmal zum Einkaufen und etwas später beim Château de Bonaguil. Der Eintritt für das Burggelände kostete ca. 8 EUR pro Person und für das Geld gibt es wirklich viel zu sehen. Wir waren wieder voll in unserem Element, erkundeten die Gänge und Räume. Positiv anzumerken ist, dass man sogar einen deutschen Flyer mit allen Erklärungen erhält, obwohl diese auch auf Englisch auf den Info-Tafeln stehen. Mal wieder sehr lohnenswert und zudem sind auf dem kompletten Gelände auch Hunde erlaubt. Für unsere kleinen waren die vielen Treppen sehr gutes Agility-Training :-)

Château de Bonaguil

Château de Bonaguil

Château de Bonaguil

Château de Bonaguil

Rocamadour

Château de Bonaguil

Anschließend fuhren wir weiter nach Villandraut. Irgendwann wurde die Landschaft flacher und die Orte hatten leider nicht mehr den mittelalterlichen Charme. Das Château in Villandraut hat uns eigentlich enttäuscht. Von außen ist es ziemlich groß, doch im großen Wassergraben befindet sich kein Wasser und der Innenhof steht voller seltsamer Skulpturen. Der Eintritt hätte 5 EUR gekostet, jedoch für uns nicht berechtigt, denn der komplette Innenbereich sah aus wie eine große Baustelle.

Villandraut

Villandraut

Daher verzogen wir uns wieder ins Wohnmobil und suchten nach einem Stellplatz. In direkter Umgebung vom Du Lac de Cazaux wurden wir fündig. Der Stellplatz mit Schranke kostet 12 EUR die Nacht und Strom ist inklusive. Er befindet sich direkt neben einem großen Campingplatz und der See ist ca. 1 km entfernt. Sehr schöner Ausgangspunkt, um nach Arcachon oder der Dune du Pilat zu fahren.

 

Gefahrene Kilometer: 314 km

 

 

21.09.2017

  • Dune du Pilat

  • Contis Plage

  • Courant d’Huchet

 

Unser erstes Ziel heute war die alles überragende Dune du Pilat. Der Parkplatz beim Treppenaufgang zockt die Wohnmobilfahrer schon ziemlich ab, denn 4 Std. parken kostet 8 EUR. Wir liefen mit den Hunden dann zu der Düne und waren erstaunt. Wir wussten zwar, dass es sich um die höchste Wanderdüne in Europa handelt, jedoch haben wir nicht damit gerechnet, dass es so überwältigend ist. Wir liefen die Stufen der an der Düne befestigten Treppe hinauf und von oben hat man dann auch noch einen guten Blick auf das Bassin d‘Arcachon. bzw. das Cap Ferret. Wir setzten uns eine Weile oben hin und genossen den Ausblick, bevor wir dann verzweifelt auf die Suche nach den Parkautomaten gingen, denn wir sind tatsächlich mehrfach daran vorbei gelaufen. Leider war uns der Weg zur Düne viel zu touristisch, entlang des Weges standen Buden, um Touristen das Geld aus den Taschen zu leiern, weshalb ein solches Naturschauspiel schnell die Wirkung verliert.

Dune du Pilat

Dune du Pilat

Dune du Pilat

Dune du Pilat

Dune du Pilat

Dune du Pilat

Anschließend fuhren wir weiter nach Contis Plage (Contis Les Bains). In dem Ort war jetzt in der Nebensaison so gut wie gar nichts los, sodass wir noch einen kostenfreien Parkplatz im Ort bekommen haben. Ansonsten ist es für Wohnmobilfahrer teilweise wirklich schwierig irgendwo einen Parkplatz zu finden, denn viele der Parkplätze sind mit einer 1,45 bis 2-Meter-Barriere ausgestattet. Am Strand ließen wir uns eine Weile nieder und genossen den Wind und die Wellen. Komischerweise war unserer Meinung nach sogar relativ viel los am Strand. Aber wahrscheinlich ist das nur unser Empfinden und in Wirklichkeit war es super ruhig. Anscheinend sind zumindest Hunde erlaubt, denn wir haben kein Hinweisschild gefunden und unsere Hunde waren auch nicht die einzigen am Strand. Nach einer Weile packten wir unsere Decke wieder zusammen und machten uns auf den Rückweg.

Contis Plage

Contis Plage

Unser nächstes Ziel war dann der Strand mit der Mündung des Courant d’Huchet bei Moliets-at-Maa. Anscheinend ein wahres Surferparadies. Als wir beim Strand angekommen sind, kamen uns zahlreiche Surfer entgegen bzw. liefen mit ihren Brettern durch den Fluss. Ein schönes Fleckchen Strand, auch wenn man nicht surft, kann man einfach die Natur genießen oder selber ins Wasser gehen. Uns hat es sehr gut gefallen und aufgrund des Zuflusses können auch die Hunde ohne Strömung baden gehen, auch wenn unsere beiden das Wasser weitläufig umgehen ;-)

​Mündung Courant d’Huchet

Mündung Courant d’Huchet

​Mündung Courant d’Huchet

Mündung Courant d’Huchet

​Mündung Courant d’Huchet

Mündung Courant d’Huchet

Inzwischen war es 18 Uhr und wir mussten uns noch einen Campingplatz suchen. Wir fuhren zunächst einfach in Richtung Biarritz. Bei Ondres fuhren wir dann ab, denn dort wurden 4 Campingplätze ausgeschrieben. Nur einer von ihnen war noch geöffnet bzw. hat es gestattet, auch am nächsten Tag zu bezahlen. Und so standen wir dann am Camping Du Lac. Der Platz ist relativ groß und verfügt über eine Poolanlage, einen Spa-Bereich etc. So wie es für uns aussah, waren diese Dinge allerdings jetzt in der Nebensaison nicht geöffnet. Wie viel wir zahlen, werden wir dann wohl am nächsten Tag erfahren. Im Übrigen ist die ganze Atlantikküste ansonsten nicht so unser Fall. Alles sieht gleich aus, entlang der Straßen gibt es keine Abwechslung und auch die Orte und Strände sind so ziemlich das Gleiche. Wir lieben eben doch eher Buchten und Berge.

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 5 (großer Spielplatz und Pool)
Hundefreundlichkeit: 5 (sehr viel Platz zum Gassi gehen)
Entsorgungsmöglichkeiten: 5 (alles vorhanden und sauber)
Waschräume: 5 (sehr modern und endlich gibt es auch einen beheizten Bereich)
Lage: 4 (liegt an einem kleinen See, ansonsten ist der Strand ziemlich weit weg)
Größe: 5 (Platz ist sehr groß)
Parzellengröße: - (kann nicht bewertet werden, da keine Parzellen zugewiesen werden, freie Platzwahl zwischen Pool und See für Tourer)
Personal: 5 (freundlich und sprach gut Englisch)
Preis: mit 18,20 EUR (ACSI, sehr günstig für solch einen guten Platz)

 

Gefahrene Kilometer: 193,7 km

 

 

22.09.2017

  • Biarritz

  • Saint-Jean-De-Luz

  • Überfahrt nach Spanien

 

Wir mussten am nächsten Morgen zunächst auf die Suche nach den Mülltonnen gehen, nach erfolgloser Suche beschlossen wir einfach auszuchecken. Wir hatten gestern wirklich Glück, denn kurz nach 19 Uhr schließt das Haupttor und so wären wir ein paar Minuten später auch nicht mehr hineingekommen. Aber wir bezahlten die ausstehenden Gebühren und fuhren dann aus dem Gelände, wo sich dann endlich auch die Mülltonnen befanden. Unser erstes Ziel für heute sollte eigentlich Biarritz sein. Vorher gingen wir noch kurz einkaufen und genau gegen Mittag kamen wir dann in Biarritz an. Leider irrten wir dort nur eine ganze Weile herum, haben aber einfach keinen Parkplatz für Wohnmobile gefunden. Überall gab es entweder Parkverbote für Wohnmobile, 2-Meter-Schranken oder Parkhäuser. Lediglich einen Wohnmobilstellplatz haben wir gefunden, aber der war auch voll und ziemlich weit außerhalb der Stadt. Also blieb uns leider nichts Anderes übrig, als die Stadt im Fahren zu besichtigen, wobei natürlich gerade der Strandbereich deutlich hervor gestochen ist. Dieser ist aufgrund der Felsen atemberaubend schön und voll mit Surfern J Wir fanden es sehr schade, dass wir nicht die Möglichkeit hatten, dort auch entlang zu spazieren.

Wir fuhren dann also weiter nach Saint-Jean-De-Luz. Eigentlich gab es hier, gerade im Strandbereich, auch viele Durchfahrtverbote für Wohnmobile, wir fühlten uns hiervon aber einfach mal nicht angesprochen und parkten dann auf einem kostenpflichtigen Parkplatz an der Strandpromenade. Hunde sind am Strand im Übrigen leider nicht erlaubt. Wir liefen durch die Straßen zur Kirche, in der der Sonnenkönig damals mit der spanischen Infantin verheiratet wurde. Von außen sehr unscheinbar, zeigt sie von innen ihren wahren Glanz. Der Ort ist zwar nicht so pompös wie Biarritz, aber auch dadurch natürlich deutlich ruhiger.

Saint-Juan-De-Luz

Saint-Juan-De-Luz

Saint-Juan-De-Luz

Saint-Juan-De-Luz

Saint-Juan-De-Luz

Saint-Juan-De-Luz

Kurz nach Saint-Juan-De-Luz fuhren wir die Küstenroute – entlang der D912. Hier lohnt sich ein Stopp bei der atemberaubenden Küstenkulisse mit den steilen rauen Klippen. Zudem sollte man aufpassen, wo man hintritt, denn massenhaft kleine Eidechsen bzw. Geckos laufen dort herum bzw. sonnen sich auf den warmen Steinen.

entlang der D912

entlang der D912

entlang der D912

entlang der D912

entlang der D912

entlang der D912

Anschließend wollten wir das Château Observatoire Abbadia in Hendaye besichtigten. Aber auch dort gab es wieder das Problem mit den Parkplätzen. Eine 2-Meter-Schranke versperrte uns den Weg zu dem Hauptparkplatz und ein Stück weiter auf dem „P2“ – bei dem es sich um einen kleinen Parkplatz entlang der Straße handelte – war bereits voll. Also fuhren wir entmutigt weiter. Warum hier nicht einmal Parkplätze für Wohnmobile bei Sehenswürdigkeiten vorhanden sind, war uns echt ein Rätsel und wir waren mehr als frustriert. Die Landschaft wurde zusehend schöner und auch die Städte hatten eine komplett andere Architektur. Also uns hat es hier deutlich besser gefallen, als bisher in den anderen Orten an der Atlantikküste.

Nun stand Spanien auf dem Plan, also überquerten wir die Grenze und fuhren in Richtung Orio, wo wir auch einen Campingplatz entdeckt hatte. Die Maut auf der Autobahn ist deutlich günstiger als in Frankreich. Wir waren wirklich erstaunt, wie schön die Orte in dieser Region sind, von der umgebenden Landschaft einmal abgesehen, denn diese hat uns wirklich fasziniert. Nachdem wir auf dem Campingplatz in Orio eine Absage erhalten haben, da dort keine Hunde erlaubt sind, fuhren wir weiter nach Zarautz. Auch diese Stadt ist wunderschön, war uns aber einfach zu voll. Nun beschlossen wir einfach schon nach Zumaia zu fahren, denn dort wollten wir morgen ohnehin die Küste erkunden. Wir kamen auch an Getaria vorbei und machten auf einem Parkplatz noch ein Foto. Nachdem wir eine Weile in Zumaia umhergeirrt sind, fanden wir einen Stellplatz in der Nähe des eigentlichen Campingplatzes. Da auch viele andere Wohnmobile dort standen, ließen wir uns ebenfalls dort nieder. Es handelt sich hierbei um einen kostenfreien Parkplatz. Unserem Stellplatzführer konnten wir auch entnehmen, dass beim Yachthafen ein kostenfreier Stellplatz ist, allerdings stand dort noch kein einziges Wohnmobil, sodass wir uns da etwas unwohl fühlten. Wir sind auf alle Fälle darauf gespannt, was Spanien die nächsten Tage für uns bereithält.

 

Gefahrene Kilometer: 115 km

​Getaria

Getaria

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