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Reisebericht Frankreich & Spanien 2017                Teil 3

01.10.2017

  • Ille-sur-Têt, Site des Orgues

  • Collioure

  • Gorges de Galamus, Ermitage Saint-Antoine

  • Château de Peyrepertuse

Gestern Abend wurde es noch einmal sehr windig und da wir unter Bäumen standen, fiel ständig etwas aufs Dach. Also optimal ist dies auch nicht. Ansonsten fuhren wir schon vor um 10 Uhr los nach Ille-sur-Têt und folgten der Ausschilderung zu den Feenkaminen „Site des Orgues“. Etwas außerhalb der Stadt biegt man in eine nicht sonderlich gut erhaltene Straße ein und landet bei einem großen Parkplatz. Der Zutritt zu den eindrucksvollen Formationen kostet 5 EUR pro Person. Man bekommt eine Broschüre in der jeweiligen Sprache. Anschließend folgt man dem ca. 800 m langen Pfad direkt zu den wunderschönen Feenkaminen. In der Broschüre wird auch darauf hingewiesen, dass die Feenkamine mit Kappadokien oder dem Bryce Canyon in den USA vergleichbar sind, wenn auch nicht von den Ausmaßen her. Ein sehr lohnenswerter Abstecher.

​Site des Orgues

Site des Orgues

​Site des Orgues

Site des Orgues

Site des Orgues

Site des Orgues

Im Anschluss fuhren wir auf dem direkten Weg nach Collioure. Die Parkplatzsituation machte uns leider wieder einen Strich durch die Rechnung und so konnten wir uns den wunderschönen Ort leider nicht intensiver anschauen. Lediglich ein kurzer Fotostopp war möglich, der sich aber auch schon gelohnt hat. Die große – den Strand überschattende Burg – dominiert den Ort und bietet ein wunderbares Fotomotiv ;-)

​Collioure

Collioure

​Collioure

Collioure

​Collioure

Collioure

Also fuhren wir nach kurzer Zeit schon weiter zur Gorges de Galamus. Da die Fahrt durch die Schlucht nicht für Wohnmobile geeignet ist, hofften wir, noch einen Parkplatz vor der Schlucht zu erhalten. Nach dem Ort Saint-Paul-de-Fenouillet muss man einfach der Ausschilderung folgen. Es gibt zwei kostenfreie Parkplätze noch vor der Schlucht. Beim zweiten Parkplatz führt ein Weg hinunter zur Ermitage Saint-Antoine. Mit Pkw kann man dann einfach die Schlucht durchfahren, mit Wohnmobil muss man den Weg zurückfahren, den man gekommen ist.

​Gorges de Galamus

Gorges de Galamus

​Gorges de Galamus

Gorges de Galamus

​Ermitage Saint-Antoine

Ermitage Saint-Antoine

Wir fuhren nun weiter zum Château de Peyrepertuse und kamen dabei auch vorbei am Château Quéribus. In Cucugnan zweigt ein Weg ab zum Schloss, der auch durch eine wunderbare Landschaft führt. Von den zahlreichen Weinreben einmal abgesehen, beeindruckt die Aussicht auf die schroffen Berge. Eine steile Straße schlängelt sich dann hinauf zur Burgruine. Vor dem Ticketoffice gibt es noch eine Aussichtsplattform, so kann man nicht nur auf die gegenüberliegende Burg Quéribus blicken, sondern hat auch das Tal im Blick. Schon diese Aussicht lohnt den Aufstieg. Der Eintritt für die Burg kostet 6,50 EUR. Sie ist bis September bis 19 Uhr geöffnet und ab Oktober bis 18 Uhr. Über einen kleinen Pfad wandert man ca. 15 Minuten bis hoch zur Burg. Wir empfehlen festes Schuhwerk, da es doch durchaus mal rutschig werden kann. Die Ruine ist sehr weitläufig und wunderschön. Allein die Aussicht ist sehr lohnenswert. Nach einiger Zeit gingen wir dann zurück zum Wohnmobil und schauten, wo wir die Nacht verbringen können. Fündig wurden wir in Le Barcares. Hier gibt es direkt am Hafen und nicht allzu weit vom Strand entfernt einen großen Stellplatz. Da man erst eine Mitgliedskarte kaufen muss, kosten die Nacht zunächst ca. 14 EUR. Die Karte ist dann aber für andere Stellplätze wiederverwendbar. Strom und Entsorgung sind im Preis inbegriffen. In der Umgebung gibt es einen Imbiss, bei dem wir uns fürs Abendessen noch Pizza holen gingen und beendeten dann mehr als gesättigt den Tag.

 

Gefahren sind wir 233,6 km.

​Château de Peyrepertuse

Château de Peyrepertuse

​Château de Peyrepertuse

Château de Peyrepertuse

​Château de Peyrepertuse

Château de Peyrepertuse

 

02.10.2017

  • Carcassonne

  • Cirque de Mourèze

  • Lac du Salagou

Die Nacht über hat es fast durchgeregnet und auch Früh war noch kein Ende in Sicht. So war der gesamte Stellplatz überschwemmt und matschig. Unsere morgendliche Laune hat das nicht sonderlich gehoben. Wir fuhren zunächst vom Platz, um zumindest nicht mit den Hunden im Schlamm spazieren gehen zu müssen. Unser erstes Ziel für heute war Carcassonne. Da es leider immer noch ab und an regnete, entschieden wir uns zunächst noch einkaufen zu gehen, bevor wir dann einen Parkplatz in der Nähe der Festung suchten. Das Parkleitsystem ist für Wohnmobile nicht ganz einfach zu verstehen. Es wird zwar eine Entsorgungsmöglichkeit ausgeschildert, aber auf den restlichen Park-Schildern ist zunächst nicht ersichtlich, ob es innerhalb der Stadt auch noch einen Wohnmobilparkplatz gibt. Wir fuhren dann zu dem Parkplatz, auf dem auch Busse stehen können und wurden fündig, denn es gab dort auch einen extra Bereich für Wohnmobile. Selbstverständlich ist der Parkplatz kostenpflichtig und nicht gerade günstig. Bis zur Citê sind es dann noch 6 Minuten zu Fuß. Das imposante Bauwerk hat es in sich und das fast wörtlich gesehen, denn uns war einfach viel zu viel los. Wir möchten gar nicht erst wissen, wie es in der Hauptsaison aussieht. Zudem waren wir natürlich mit den Hunden unterwegs, die Kleinen dürfen aber nicht mit ins Château und der Rest hinter der Mauer besteht aus Souvenirgeschäften, Restaurants und vielen Menschen. Wir waren tatsächlich mehr oder weniger genervt und wollten zum Schluss nur noch weg. Aus der Ferne ist der Bau aber sehr beeindruckend und wenn man überlegt, dass dies die größte erhaltene Festungsanlage in Europa ist, ist der Ansturm auch durchaus zu verstehen. Wir hätten uns gewünscht, noch irgendwo einen ordentlichen Aussichtspunkt auf die komplette Anlage zu finden, aber auch damit hatten wir leider keinen Erfolg.

​Carcassonne

Carcassonne

​Carcassonne

Carcassonne

​Carcassonne

Carcassonne

Wir zahlten 6,50 EUR für das Parken und fuhren dann weiter nach Mourèze zum Cirque de Mourèze. Wir fuhren ein kurzes Stück – trotz der Maut – auf der Autobahn, damit wir etwas schneller vorwärtskommen. Hierbei kamen wir auch an Béziers vorbei. Die Stadt sah aus der Entfernung sehr interessant aus und hat sicherlich auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu bieten. Wir haben jedoch Großstädte mehr oder weniger komplett ausgeklammert, da die Parkplatzsituation einen doch meistens verzweifeln lässt. Am Ortseingang von Mourèze befindet sich ein Parkplatz, der eigentlich 3 EUR kosten würde. Bei uns war allerdings niemand mehr vor Ort, der uns hätte abkassieren können, also gingen wir dann so die schönen Felsformationen anschauen. Der offizielle Rundweg dauert ca. 3 Std. Wir waren allerdings lediglich bei einem Aussichtspunkt. Der Anfang des Weges ist noch nicht sehr einladend, eher versifft. Wenn man dann aber noch ein Stück geht, fängt das schöne Gelände erst an. Die Sonne stand inzwischen schon etwas tiefer und tauchte die Formationen in ein schönes Licht.

Cirque de Mourèze

Cirque de Mourèze

Cirque de Mourèze

Cirque de Mourèze

Cirque de Mourèze

Cirque de Mourèze

Inzwischen war es schon nach 18:30 Uhr und wir brauchten eigentlich noch einen Campingplatz. Bei Google fanden wir einen am Lac du Salagou. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch Salasc, ein sehr schöner kleiner Ort mit ziemlich engen Gassen. Große Wohnmobile passen hier definitiv nicht durch. Kurze Zeit später kamen wir dann in der roten Gegend des Lac du Salagou an. Eine sehr schöne Umgebung, nur hatten wir nur leider zunächst keine Zeit uns den See und die Umgebung genauer anzusehen. Aber auch schon die Durchfahrt war extrem beeindruckend. Beim Cirque de Mourèze hatten wir noch hellen extrem feinen Sand und ein Stück weiter steht man auf einmal in einem Gebiet mit roten Bergen und rotem Sand. So schön vielseitig :-) Der Camping Le Salagou Municipal war leider bereits ab 18 Uhr geschlossen, in der Saison (Juli-Aug) ist die Rezeption bis 20 Uhr geöffnet. Zwei Gäste haben unsere Verzweiflung mitbekommen und den Code für die Schranke verraten, sodass wir doch noch hinauf konnten und dann erst am nächsten Morgen bezahlen gehen. Der See ist nicht weit entfernt und der Campingplatz ist riesig. Außerhalb gibt es entlang des Sees auch mehrere Parkplätze auf denen ebenfalls Wohnmobile zum Übernachten standen. Nachdem wir geschaut haben wo wir was finden, gingen wir noch kurz zum See und schauten uns den Sonnenuntergang an. Eine tolle faszinierende Landschaft. Wirklich schön.

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 3 (einen Spielplatz haben wir nicht gefunden, allerdings gibt es außerhalb des Geländes einen und außerdem ist der See fußläufig)
Hundefreundlichkeit: 5 (Hunde sind erlaubt und es gibt sehr viele Möglichkeiten mit den Vierbeinern eine Runde zu drehen, diese könnten sich aber etwas verfärben ;-) )
Entsorgungsmöglichkeiten: 4 (sehr neu, allerdings ist der Wasserdruck nicht gut abgestimmt)
Waschräume: 4 (Räume komplett saniert und sauber, allerdings fließt das Wetter nicht ab und der Wasserdruck überschwemmt alles in der Duschkabine)
Lage: 5 (in direkter Nähe zum schönen See)
Größe: 5 (unüberblickbar groß, gut, dass es eine Karte gibt)
Parzellengröße: 5 (sehr große Stellflächen)
Personal: 5 (sehr freundlich und hat sehr gut Englisch gesprochen)
Preis: mit 24,50 EUR (ziemlich teuer)

 

Wir sind 269,7 km gefahren.

​Lac du Salagou

Lac du Salagou

​Lac du Salagou

Lac du Salagou

​Lac du Salagou

Lac du Salagou

 

03.10.2017

  • Pont du Diable

  • Pont du Gard

  • Les Baux-de-Provence

Es war kein Problem für die Dame an der Rezeption, dass wir erst am nächsten Morgen bezahlten. Da es Früh noch ziemlich regnerisch aussah, wollten wir uns auch nicht allzu lange auf dem Platz aufhalten und fuhren so nach einem kurzen Abstecher zum See direkt zur Pont du Diable bei Saint-Jean-de-Fos. Der Parkplatz ist super ausgeschildert und es sieht so aus, als wäre er dauerhaft kostenfrei. Es kann aber auch durchaus sein, dass dies nur in der Nebensaison so ist. Der Weg zur Brücke bzw. zum Strand ist ebenfalls ausgeschildert. Wir verbrachten eine Weile an dem Steinstrand und genossen einfach das Wetter und das Wasser.

​Pont du Diable

Pont du Diable

​Pont du Diable

Pont du Diable

Nach einiger Zeit gingen wir dann wieder zum Wohnmobil und fuhren nach Nîmes. Wir hatten zumindest ein bisschen die Hoffnung, dass wir irgendwo einen Parkplatz finden, doch leider mal wieder ohne Erfolg. Bei allen ausgewiesenen Parkplätzen handelte es sich um Parkhäuser, natürlich mit Höhenbegrenzung. Also fuhren wir an der Arena vorbei, die zusätzlich auch noch wegen Restaurationsarbeiten teilweise eingekleidet gewesen ist, um wenigstens einen Blick darauf zu erhaschen, bevor wir dann unser nächstes Ziel, die Pont du Gard ansteuerten. Der Parkplatz ist kostenfrei und man erhält beim Bezahlen der Tickets eine extra Parkkarte. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, einmal den normalen Zugang inkl. Museum und bei den anderen beiden sind Führungen inbegriffen. Hunde sind allerdings bei den Führungen nicht gestattet, weshalb für uns so oder so nur die günstigste Alternative (8,50 EUR p.P.) in Betracht kam. Es war inzwischen richtig warm und so waren wir über den Wind, der beim Aquädukt wehte, wirklich froh. Ein extrem beeindruckendes Bauwerk, man wird ehrfürchtig, wenn man bedenkt, wie alt dieses ist und mit welchem Aufwand es gebaut wurde, um Nîmes mit Trinkwasser zu versorgen. Wozu die Römer schon imstande waren ist fast unglaublich. Man kann hinunter zum Wasser gehen und wunderbare Fotos von dem Pont de Gard machen. Auch das Museum ist ziemlich interessant und sehr aufwendig gemacht. Eigentlich dürfen Hunde auch nicht ins Museum, doch wir durften die beiden auf den Arm nehmen.

​Pont du Gard

Pont du Gard

​Pont du Gard

Pont du Gard

​Pont du Gard

Pont du Gard

Von dem Pont du Gard ging es dann weiter nach Les Baux-de-Provence. Auch hier stehen wieder ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Man kann allerdings nur ein Tagesticket ziehen, welches 6 EUR kostet. Der Ort liegt nicht nur versteckt in wunderschöner Landschaft, sondern ist selbst auch noch sehr schön. Da wir doch erst relativ spät angekommen sind, war nicht mehr so viel los und so konnten wir zunächst gemütlich durch die kleinen Gassen schlendern, bevor wir bei der Burganlage angekommen sind. Das Ticket hierfür kostet pro Person 6,50 EUR. Die Kasse ist bis 18:30 Uhr geöffnet und man kann sich dann auch alle Zeit der Welt lassen, da man das Gelände auch nach den Öffnungszeiten noch verlassen kann. Es war extrem windig und wir mussten gerade ganz oben auf der Festung unsere Chis fast festhalten. Sie besitzen ja aufgrund der großen Ohren sehr gute Flugeigenschaften :-) Man hat eine unglaublich gute Aussicht auf die umliegende Landschaft und die Burgruine ist sehr interessant. Das Gestein ist zerfurcht und natürlich stark in Mitleidenschaft gezogen, dennoch erkennt man noch klare Strukturen. Des Weiteren werden einige Nachbauten von Schleudern oder einem Rammbock zur Schau gestellt.

Lex Baux-de-Provence

Lex Baux-de-Provence

Lex Baux-de-Provence

Lex Baux-de-Provence

Lex Baux-de-Provence

Lex Baux-de-Provence

Die untergehende Sonne tauchte mal wieder die weißen umliegenden Felsen in ein schönes Licht. Und so genossen wir den Blick auf die Berge, auch bei der Weiterfahrt, denn auf der einen Seite – hinter den Bergen – schien der Vollmond und auf der anderen Seite ging noch die Sonne unter. Ein unglaublich schönes Farbenspiel. Wir fuhren zum Schluss im Dunkeln noch zum Stellplatz in Roussillon, damit wir es dann morgen nicht mehr so weit haben. Dabei kamen wir im Halbdunkeln auch durch Saint-Rémy-de-Provence. Die Stadt wirkte sehr gemütlich und hatte viele schöne Restaurants und alles war wunderbar beleuchtet. Sicherlich ist die Stadt auch im Hellen ein Augenschmaus. Kurz vor 21 Uhr kamen wir dann in Roussillon an. Auf dem Stellplatz war so gut wie nichts los, man passiert eine Schranke, zieht eine Karte und wenn wir es richtig gelesen haben, kostet die Nacht 6 EUR. Also auch durchaus noch annehmbar. Morgen werden wir dann als erstes die alten Ockerbrüche besichtigen.

 

Heute fuhren wir 252 km.

04.10.2017

  • Ockerbrüche von Roussillon

  • Gordes

  • Orange

  • Gorges de l'Ardèche

  • Pont-d’Arc

Der Stellplatz war sehr ruhig, allerdings befindet sich die Toilette auf dem Autoparkplatz auf der anderen Straßenseite und Entsorgungsmöglichkeiten gibt es auch nicht. Früh war es mal wieder komplett bewölkt, was die Ockerbrüche von Roussillon dann leider nicht ganz so farbenfroh aussehen lässt. Wir mussten bis 10 Uhr warten, denn erst dann öffnen sich die Pforten zu dem Pfad. Der Eintritt kostet 2,50 EUR p.P. Es gibt zwei verschiedene Trails, für den kurzen benötigt man angeblich 35 Min. und für den langen 50 Min. Der Trail beginnt noch sehr vielversprechend, doch den Rest fanden wir sehr enttäuschend und man müsste sehr langsam laufen, um tatsächlich für alles 50 Minuten zu brauchen. Vor ein paar eindrucksvollen Felsen stehen leider zahlreiche Bäume, sodass man versucht zwischen den Lücken etwas zu erahnen und viel zu sehen gibt es im Endeffekt auch nicht. Wir benötigten im Endeffekt maximal 20 Minuten für den langen Weg. Wir waren leider etwas enttäuschend. Als wir dann wieder hinauskamen, waren auf einmal auch die Touristenmassen vor Ort, schon allein 4 Reisebusse wurden in der kurzen Zeit „angekarrt“. Gemütlich ist es also auch nicht wirklich. So gingen wir dann direkt zurück zum Wohnmobil und bezahlten die Gebühren für den Stellplatz. Und da standen dann tatsächlich 12 EUR auf der Uhr. Angeblich kostete die Nacht nur 6 EUR zzgl. eer Stunden, die man dann tagsüber steht. Für 12 EUR haben wir in diesem Urlaub auch schon wesentlich besser gestanden.

​Ockerbrüche von Roussillon

Ockerbrüche von Roussillon

​Ockerbrüche von Roussillon

Ockerbrüche von Roussillon

​Ockerbrüche von Roussillon

Ockerbrüche von Roussillon

Wir fuhren im Anschluss direkt weiter nach Gordes. Es gibt einen wunderschönen Aussichtspunkt, nur die Parkplätze bei diesem sind sehr knapp bemessen. Nachdem wir ein paar Fotos gemacht haben zogen wir wieder unseres Weges.

​Gordes

Gordes

​Gordes

Gordes

So fuhren nach Orange, um uns das Amphitheater anzusehen. Direkt im Zentrum befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz und mit etwas Glück findet man hier auch noch einen freien Platz. Zumindest mit Kastenwagen war dies kein Problem, für große Wohnmobile sind die Parkflächen nicht wirklich ausreichend. Eine Stunde kostet ca. 1 EUR, also noch annehmbar. Wir liefen direkt zum römischen Amphitheater. Hunde sind erlaubt, jedoch nicht im Museum. Der Eintritt pro Person kostet tatsächlich 9.50 EUR, aber ein Audioguide ist zumindest inklusive. Das Museum konnten wir ja dann leider nicht ansehen, aber das Theater ist sehr beeindruckend und es ist mal wieder unglaublich, wie so etwas großartiges zu so früher Zeit gebaut werden konnte. Wir saßen eine Weile auf den Rängen, machten Fotos, bevor wir dann im Anschluss wieder zurück zum Wohnmobil gingen.

​Orange

Orange

​Orange

Orange

Unser nächstes Ziel für heute war die Naturbrücke Pont-d’Arc. Hier kamen wir zunächst auch durch die Stadt „Pont-Saint-Esprit“ und fuhren über die bekannte Brücke. Weiter ging es durch die beeindruckende Schlucht „Gorges de l'Ardèche“. Es gibt entlang der Strecke einige schöne Aussichtspunkte. Alle konnten wir aufgrund der Zeit nicht ansteuern, wir brauchten ja schließlich auch wieder einen Campingplatz. Beim Blick auf den Fluss „Ardéche“ bekam man glatt Lust, sich selbst ein Paddelboot zu mieten und den Canyon von unten abzufahren. Eine unglaubliche Naturschönheit. Wir wollten gerne einen Campingplatz direkt bei der Pont-d’Arc finden, allerdings hatten der eine nicht auf und beim anderen war die Rezeption nicht mehr besetzt. Also hielten wir zunächst bei dem Felsbogen und machten ein paar Fotos. Wir hätten gerne noch einige Zeit am Strand verbracht und einfach die Natur genossen, doch inzwischen war es schon fast 18:30 Uhr.

Gorges de l'Ardèche

Gorges de l'Ardèche

Pont-d’Arc

Pont-d’Arc

Pont-d’Arc

Pont-d’Arc

Nachdem wir einen weiteren Platz ansteuerten, der aber keine Hunde erlaubte, wurden wir beim Camping de L'ile endlich fündig. Der Platz befindet sich auch direkt am Fluss und es gibt viele Stellplätze. Der Besitzer war noch vor Ort und wir konnten sofort einchecken. Für die Nacht inkl. Hunde zahlten wir dennoch 22,40 EUR. Also auch nicht gerade der günstigste Platz. Als wir abends gerade unser Frischwasser aufgefüllt haben, merkten wir, dass auf dem Campingplatz Wildschweine genüsslich die Eicheln aßen. Die drei Wildschweine ließen sich überhaupt nicht von den Campern stören :-)

 

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 3 (es gibt einen kleinen Spielplatz und ein Volleyballfeld und allgemein sehr viel Platz zum Austoben)
Hundefreundlichkeit: 5 (Hunde sind erlaubt und es gibt sehr viele Möglichkeiten mit den Vierbeinern eine Runde zu drehen)
Entsorgungsmöglichkeiten: 3 (die Chemietoilette kann man nicht in einem extra Bereich entsorgen, die Station befindet sich direkt neben den normalen Toiletten. Um Grauwasser abzulassen, muss man erst Bescheid sagen, damit der Besitzer eine Klappe öffnet)
Waschräume: 4 (Räume komplett saniert und sauber, gibt aber auch noch ältere Waschräume)
Lage: 5 (super Ausgangspunkt für Ausflüge in die Schlucht Gorges de l'Ardèche)
Größe: 5 (ausreichend groß, gibt viele Wohnmobilplätze)
Parzellengröße: 4 (große Stellflächen, freie Platzwahl)
Personal: 5 (sehr freundlich und hat sehr gut Englisch gesprochen)
Preis: mit 22,40 EUR (nicht gerade günstig, im Vergleich zu anderen Plätzen schon fast zu teuer)

 

Gefahren sind wir 159,9 km.

 

05.10.2017

  • Palais Idéal, Hauterives

  • Mont Blanc

Am nächsten Morgen haben wir gesehen, dass wohl mehr als nur drei Wildschweine auf dem Platz gewütet haben müssen, denn auf allen Seiten des Platzes waren die Besitzer dabei, die Erde wieder zu glätten und die Verwüstungsspuren zu beseitigen. Über dem Fluss lag leichter Nebel, ein sehr schönes Bild, direkt so am frühen Morgen. Kurz nach 10 Uhr fuhren wir dann vom Platz. Heute lag eine längere Strecke vor uns, Ziel war die Gegend beim Mont Blanc. Zunächst versuchten wir noch die Maut zu vermeiden und fuhren über Land bis Hauterives. Dort besuchten wir den beeindruckenden Palais Idéal von Cheval. Direkt bei der Einfahrt des Ortes ist schon ein Wohnmobilstellplatz ausgeschildert. Parken kostet 3 EUR, was in der Tat sehr günstig ist. Der Parkplatz verfügt auch über eine Entsorgungsstation. Erst später haben wir bemerkt, dass im Ort noch weitere Parkplätze zur Verfügung stehen, die sicherlich kostenfrei sind. Zumindest die für Pkws sind kostenlos. Man läuft ca. 5 Minuten bis zum Palais. Der Eintritt kostet 8,50 EUR pro Person und Hunde sind erlaubt. Schon beim ersten Anblick des Palastes stockt einem der Atem. Die Details sind unglaublich und so liebevoll. Der Künstler Cheval war eigentlich Briefträger und er hat 33 Jahre an seinem persönlichen Palast gearbeitet. Hierfür sammelte er während seiner Route immer Gegenständen, also bevorzugt Steine und Muscheln. Es ist wunderbar seine Arbeit zu betrachten. Er hatte es in seiner Zeit damals wirklich nicht leicht. Erst heute wird sein Werk zurecht als Kunst betrachtet. Von seinem Werdegang und den Hintergründen erfährt man mehr im nebenstehenden Museum. Hier gibt es eine ausführliche Karteikarte auch in Deutsch, damit man die Ausstellung nachvollziehen kann. Alles sehr gut gemacht und perfekt ausgearbeitet. Wir glauben, dass man bei jedem Besuch neue kleine Details sieht. Wir würden auf alle Fälle noch einmal wiederkommen.

​Palais Idéal

Palais Idéal

​Palais Idéal

Palais Idéal

​Palais Idéal

Palais Idéal

Mont Blanc

 

06.10.2017

  • Aletschgletscher (Bettmerhorn)

  • Furkapass

Anders als der Wetterbericht es vorausgesagt hatte, lag Argentière komplett in Wolken versunken. Da wir hofften, dass die Sonne doch noch herauskommt, gingen wir beim gegenüberliegenden Bäcker in Ruhe eine Kleinigkeit essen und anschließend noch in dem kleinen Markt um die Ecke Getränke kaufen. Wir probierten im Anschluss unser Glück und fuhren zu dem Lift, der fast bis an den Rand des Argentière-Gletschers heranfährt. Doch dieser war nicht geöffnet und es standen auch nirgends genaue Öffnungs- bzw. Abfahrtszeiten. (Erst zu Hause schauten wir noch einmal nach den genauen Fahrzeiten und mussten feststellen, dass der Lift in der Nebensaison generell nicht fährt.) Enttäuscht fuhren wir dann zunächst weiter in die Schweiz. Kurz nach der Grenze hielten wir, um eine Autobahn-Vignette für ca. 40 EUR zu kaufen. Nach kurzer Zeit kamen wir an Martigny vorbei, das Stadtbild hat uns zwar nicht so gut gefallen, aber die schönen mit Wein bepflanzten Berghänge waren wunderschön. Ein Stück weiter hat man von der Autobahn aus auch einen guten Blick auf die Schlösser in Sitten. Wir fuhren bis zur Bahn Bettmer-Tal, um von dort zum Bettmerhorn hochzufahren, von dort und noch einigen anderen Punkten in der Gegend, hat man einen guten Blick auf den größten Gletscher der Alpen – den Aletschgletscher. Es gibt einen schönen großen Parkplatz, auf dem auch noch weitere Wohnmobile Platz gefunden haben. Ein Ticket vom Bettmer-Tal bis zur Bettmeralp und dann weiter zum Bettmerhorn kostet umgerechnet ca. 38 EUR. Man muss dann einmal durch den Ort laufen, um zur Seilbahn, die zum Bettmerhorn fährt, zu gelangen. Wir waren froh, ein paar warme Sachen eingepackt zu haben, denn oben fegte ein richtig eisiger Wind. Beim Bettmerhorn wurde uns eine Temperatur von -3 °C angezeigt. Die Aussichtsplattform auf den Gletscher ist nur 2-3 Minuten entfernt und es gibt viele weitere Wanderwege die dort beginnen bzw. enden. Der Blick auf den Aletschgletscher ist überwältigend. Welch Ausmaße und Schönheit. Man kann sich gar nicht sattsehen. Nachdem wir dann allerdings fast erfroren waren, gingen wir zurück zur Seilbahn und fuhren wieder hinunter. Bevor wir wieder hinunterfuhren, machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zum kleinen Bettmeralp-See. Die Hunde haben wir im Übrigen im Auto gelassen, denn auch für diese hätten wir pro Hund sogar noch den halben Preis bezahlen müssen und die beiden wären dort oben erfroren. Die Parkkosten hielten sich mit 2,50 Franken auch noch im Rahmen.

​Aletschgletscher

Aletschgletscher

​Bettmermalp-See

Bettmermalp-See

​Aletschgletscher

Aletschgletscher

Eigentlich hatten wir vor im Anschluss zum Eistunnel im Rottengletscher zu fahren. Auf der Strecke lagen wunderschöne urtümliche Orte, mit alten Blockhäusern. Wer die Zeit hat, sollte hier wirklich mal ein bisschen stöbern gehen, die Orte glichen schon fast einem Freilichtmuseum. Kurz darauf fing es dann tatsächlich an zu schneien. Damit hätten wir nun überhaupt nicht gerechnet. Wir hofften nur, dass es gleich wieder aufhören würde, doch auch uns blieb nichts erspart. Während unserer gesamten Fahrt auf dem Furkapass schneite es unerbittlich. Wir hatten nicht nur eine schlechte Sicht, sondern hofften auch, sicher anzukommen, denn schließlich fuhren wir lediglich mit Sommerreifen. Teilweise haben wir schon überlegt, das Wetter auszusitzen, hatten dann aber Angst, dass der Schnee oberhalb tatsächlich richtig liegen bleibt. Den Eistunnel haben wir deswegen auch gestrichen, damit wir einfach so schnell und vorsichtig wie möglich aus diesem Gebiet herauskommen. Wir wollten dann einen Campingplatz in Andermatt ansteuern, doch auch dort schneite es noch, sodass wir noch ein Stück weiterfuhren. Ein kurzes Stück dahinter regnete es dann „nur noch“ und so blieben wir in Altdorf auf dem Remo Campingplatz stehen. Wären wir nur 5 Minuten später da gewesen, hätte die Rezeption geschlossen. Wir zahlten für die Nacht 25 EUR. Gott sei Dank konnten wir auch in Euro bezahlen, denn per Kreditkarte war leider nicht möglich. Nachdem es mal eine kurze Zeit aufhörte zu regnen, kümmerten wir uns nicht nur um die Entsorgung, sondern gingen dann auch noch einmal zu dem Italiener auf der gegenüberliegenden Straßenseite und holten uns eine Pizza, die im Übrigen sehr lecker war ;-) Für morgen sieht der Wetterbericht dann wieder etwas rosiger aus, wir können nur hoffen, dass wir nun erst einmal von Schnee verschont bleiben. Die Duschen des Platzes haben uns teilweise noch vor Rätsel gestellt. Die sanitären Anlagen sind super modern und sehr sauber, hierzu gibt es nichts Negatives zu sagen. Allerdings kosten diese 1 Franken. Wie lange man genau duschen kann, wussten wir nicht, bis wir unter der Dusche standen. Wir tippen auf so 3 bis 4 Minuten. Nirgends gab es eine Information dazu, also musste man sich ziemlich beeilen, damit man dann nicht unter dem kalten Wasserstrahl steht. Des Weiteren ging einer der Automaten auf der Damendusche nicht und das Gerät wollte zunächst den Franken nicht mehr herausrücken. Zudem sind die Duschwannen relativ klein und werden durch einen Duschvorhang abgetrennt, der immer an einem klebt und zu allem Überfluss ist nach der Dusche das komplette Bad überschwemmt. In Frankreich und Spanien waren die Duschen im Übrigen immer im Gesamtpreis inbegriffen, was eigentlich stets so sein sollte, immerhin zahlt man doch die Campingplatzgebühr. Und man fährt doch genau aus diesem Grund eigentlich auf einen Campingplatz, denn ansonsten gäbe es ja die deutlich günstigeren offiziellen Stellplätze und auf den meisten kann man inzwischen auch die Entsorgung durchführen.

 

Campingplatzbewertung:

Familienfreundlichkeit: 2 (direkt gegenüber ist ein Schwimmbad, aber auf dem Platz haben wir keine Spielmöglichkeiten gesehen)
Hundefreundlichkeit: 5 (Hunde sind erlaubt und hinter dem Parkplatz starten schöne Wanderwege)
Entsorgungsmöglichkeiten: 4 (sehr sauber und modern, Grauwasserablass haben wir nicht genutzt)
Waschräume: 4 (Waschräume sehr neu und absolut sauber, kostenpflichtig, Wasser läuft über)
Lage: 5 (gute Ausgangslage für Wanderungen auf die Eggberge und Fahrten um den Vierwaldstättersee)
Größe: 4 (nicht so groß, könnte relativ eng werden, da keine Parzellen direkt zugewiesen werden)
Parzellengröße: 0 (keine Parzellen vorhanden)
Personal: 3 (Kam uns sehr unfreundlich vor, hat zwar höflich gegrüßt, aber es gab keine Einweisung, bei Nachfragen wurde uns nur gesagt, dass alles ausgeschildert ist. Fühlten uns nicht wirklich willkommen.)
Preis: mit 25,00 EUR (nicht wirklich günstig, aber für Schweizer Verhältnisse wahrscheinlich relativ günstig)

 


Gefahren sind wir 229,8 km.

 

 

07.10.2017

  • Rapperswil

  • Rheinfall

  • Schaffhausen

Heute schien dann wieder die Sonne, wie auch vom Wetterbericht angekündigt. So konnten wir früh noch einmal einen schönen Blick auf die schneebedeckten umliegenden Berge genießen. Hinter dem Parkplatz des Schwimmbades haben wir ein paar Wanderwege entdeckt (auf die uns der Besitzer des Campingplatzes auch nicht hingewiesen hatte, obwohl er wusste, dass wir Hunde dabeihaben) und sind dort ein bisschen mit den Kleinen entlanggelaufen. Im Anschluss setzten wir uns schon ins Wohnmobil und wollten zum Aussichtspunkt auf den Bürgenstock fahren. Nur fanden wir keinen richtigen Zugang. Zunächst folgten wir den Straßenschildern, kamen dann aber bei einem großen Hotelkomplex heraus. Ob wir dort als Wohnmobil hätten legal parken dürfen, wussten wir leider nicht, also probierten wir nach Kehrsiten zu fahren, um von dort mit der Standseilbahn hinaufzukommen. Doch wir mussten auch dieses Vorhaben abbrechen, als ein Schild sagte, dass die Straße nach Kehrsiten nicht für Wohnmobile geeignet sei. Wir probierten es dann auch gar nicht erst, so groß war die Chance, dass es auch keine Wendemöglichkeiten mehr gegeben hätte. Der Vierwaldstättersee ist sehr schön und bietet auch ein paar schöne Orte zum Anschauen. Wir änderten dann aber unseren Plan und fuhren weiter nach Rapperswil. Wir fuhren über den Seedamm auf die Stadt zu und hatten so schon einen optimalen Panoramaausblick. Beim Bahnhof fanden wir auch einen kostenpflichtigen Parkplatz und zahlten 2,50 Franken für 2 Stunden. Wir schlenderten zum Schloss und zum Obersee. In der Nähe des Bahnhofes (durch die Unterführung, ist relativ klein ausgeschildert) führt dann auch noch ein Holzsteg auf den See hinauf. Leider konnten wir diesen nicht komplett gehen, weil die Abstände der Holzplanken nicht für kleine Hundepfoten geeignet waren. Die Stadt ist allerdings sehr schön und lohnt einen Besuch.

​Rapperswil

Rapperswil

​Rapperswil

Rapperswil

​Rapperswil

Rapperswil

Von Rapperswil fuhren wir dann weiter zum Rheinfall. Ab der Autobahn ist der Rheinfall super ausgeschildert. Man kommt direkt zu einem großen kostenfreien Parkplatz. Wir haben den Fehler gemacht, die 5 Schweizer Franken pro Person für den Eintritt zu bezahlen. Allerdings finden wir, dass dies total unnötig ist. Folgt man der Ausschilderung, geht man einfach über die Brücke und hat von der anderen Seite einen viel besseren Blick auf den Rheinfall. Die hinunterströmenden Wassermassen sind sehr beeindruckend, doch man muss auch mit den zahlreichen Touristen umgehen können. Es war schon relativ voll. Wir liefen mit einigen Stopps bis zum Schlössli Wörth. Von hier hat man dann den frontalen Blick auf den Wasserfall. Ein schönes Ziel, auch super für einen Wochenendausflug geeignet.

​Rheinfall

Rheinfall

​Rheinfall

Rheinfall

​Rheinfall

Rheinfall

Als nächstes hielten wir ein paar Kilometer weiter in Schaffhausen. Komischerweise war in der Stadt kaum noch etwas los, aber wir wollten ohnehin „nur“ einen Blick auf Festung „Munot“ erhaschen und eine kleine Runde in der Altstadt drehen. Wir parkten bei der Klosterstraße, der Parkplatz war Samstag ab 16 Uhr kostenfrei. Einen sehr guten Blick auf das Stadtbild hat man im Übrigen von der anderen Seite des Rheins J

​Schaffhausen

Schaffhausen

​Schaffhausen

Schaffhausen

​Schaffhausen

Schaffhausen

Inzwischen war es 18:30 Uhr und wir wollten noch ein Stück fahren, damit wir dann morgen nicht so eine weite Strecke vor uns haben. Also fuhren wir noch bis Oberndorf am Neckar und gingen dort fix einkaufen, bevor wir zum Stellplatz in der Austraße fuhren. Es standen auch bereits ein paar andere Wohnmobile dort und so reihten wir uns dazwischen ein. Auf dem Platz steht im Übrigen auch eine Entsorgungsstation. Es war ein wirklich sehr schöner Tag zum Abschluss einer tollen Reise.

 

Heute sind wir noch 297,8 km gefahren.

 

 

08.10.2017

Heute hatten wir lediglich den Plan, wieder nach Hause zu fahren. Auf unserer Route lagen somit leider keine Sehenswürdigkeiten mehr, zudem regnete es den ersten Teil der Strecke durchgehend und so fuhren wir die fast 7 Stunden nur mit wenigen Stopps durch, in denen wir und die Hunde sich lediglich die Füße vertraten. Und so endete eine wundervolle Rundreise ganz unspektakulär wieder vor der heimischen Haustür ;-)

 

Hinter uns gelassen haben wir heute noch: 681,5 km.

 

Insgesamt gefahren sind wir 7.332,6 km.

Fazit:

Wir haben uns doch eine Weile davor gescheut, in südlichere Gefilde zu fahren, waren wir doch die letzten Jahre eigentlich immer in Skandinavien oder Großbritannien unterwegs. Doch unsere Reise ließ keine Wünsche offen. In Frankreich haben uns besonders die Dordogne und die Pyrenäen begeistert. Die lange Atlantikküste hatte zwar auch ihre schönen Seiten, jedoch haben wir uns hier leider etwas mehr erhofft. Hingegen war die schroffe Atlantikküste von Spanien, natürlich auch mit den Drehorten von Game of Thrones, ein wahrer Augenschmaus. Nie im Leben hätten wir damit gerechnet, dass uns Spanien so überwältigen würde. Auch die spanischen Pyrenäen mit dem Wüstengebiet „Bardenas Reales“ und der abwechslungsreichen Landschaft waren ein Traum. Auch Südfrankreich mit den vielen historischen Orten und einer ebenso schönen Landschaft hat uns sehr gefallen und es warten auch dort noch viele Gegenden und Sehenswürdigkeiten, die wir unbedingt anschauen möchten. Selbst unser kurzer Ausflug in die Schweiz war durch das Wetter am ersten Tag nicht nur sehr abenteuerlich, wir haben in der begrenzten Zeit auch wundervolle Orte besucht sowie den alles überragenden Aletschgletscher. Die Stellplatzsituation war gerade in Frankreich wirklich super, es gibt ausreichend offizielle Stellplätze und viele Campingplätze. In Spanien kann man auf vielen Parkplätzen frei stehen, jedoch machen es einem die Campingplätze nicht sehr einfach, wenn man Hunde dabei hat. Preislich waren die meisten Stell- und Campingplätze doch ziemlich günstig, natürlich gab es den einen oder anderen Platz, der aus der Reihe tanzte ;-) In der Nebensaison hatten wir ansonsten kein Problem immer ohne vorherige Buchung einen freien Platz zu finden. Wir waren mit unserer Route sehr zufrieden und hätten uns nur gewünscht, etwas mehr Zeit zu haben :-) Als nächstes planen wir eine Reise in die Normandie und die Bretagne und hoffen dort auf genauso viel landschaftliche Faszination.

Für die Planung und Durchführung der Reise haben wir folgende Reiseführer verwendet:

- Südwestfrankreich, Michael Müller, 9. Aufl. 2017

- Midi-Pyrénées, Michael Müller, 2. Aufl. 2015

- Südfrankreich, Michael Müller, 7. Aufl. 2015

- Nordspanien, Michael Müller, 8. Aufl. 2014

- Frönzösischr Atlantikküste, ADAC Reiseführer 2016 

- Schweiz, Polygott on tour, 1. Aufl. 2016 

Weiter ging es dann auf der Autobahn nach Chamonix-Mont-Blanc. Hier konnten wir diesmal nicht die Maut prellen, denn wir wären gut 1 ½ Stunden länger unterwegs gewesen. Entlang der Autobahn gibt es ja nicht sonderlich viel zu sehen. Wir hielten erst wieder beim Aussichtspunkt auf den Mont Blanc. Was für ein beeindruckender Berg und die Schneemassen, selbst jetzt im Oktober sind ein wunderschöner Anblick. Entlang der Strecke hat man auch eine ganz gute Sicht auf die Gletscher des Berges, nur leider gibt es dann keinen weiteren Haltepunkt mehr, um diese auch noch in Bild zu bannen. Eigentlich hätte unser Stellplatz genau in Chamonix-Mont-Blanc sein sollen, allerdings führte uns unser Navi dann doch bis Argentière und hatte auch Recht damit, er befindet sich oberhalb an der Route de la Fis. Da es bereits relativ dunkel war, konnten wir von Chamonix-Mont-Blanc leider nicht sonderlich viel sehen. Heute Nacht sollten es dann auch bis zu -2°C werden, also erlebten wir abends, als wir mit den Hunden gegangen sind, einen ganz schönen Temperaturschock. Tagsüber hatten wir immerhin noch 25 Grad.

 

Wir sind heute 415,2 km gefahren.

​Mont Blanc
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