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Reisebericht Norwegen 2017                Teil 1

Sa, 18.11.2017

  • Hinflug Oslo

  • Heddal Stabkirche

Nordbø Pensjonat, entlang E134

Unser Wecker klingelte heute schon um 5 Uhr – für die einen ist das früh, für uns ist das nachts ;-) Wir fuhren dann 6 Uhr mit den Hunden zu ihren Großeltern, denn leider müssen die beiden Fellnasen diesmal zu Hause bleiben. Die Kälte und Nässe wäre wirklich nichts für die Kleinen gewesen. Wir kamen dann ziemlich zeitig auch in Berlin Schönefeld an. Den Check-In für den Flug haben wir bereits online vorgenommen, aber die Koffer mussten wir noch abgeben. Das Personal am Flughafen hatte richtig gute Laune, wir waren ganz erstaunt, denn das haben wir auch schon anderes gesehen. Schlussendlich mussten wir noch eine Weile warten, bis das Gate bekanntgegeben wurde und dann ging es auch schon los. Kurze Zeit später landeten wir relativ pünktlich in Oslo. Der Flughafen ist ja nicht einmal ansatzweise zu vergleichen mit Schönefeld, wir sollten uns wirklich schämen. Kommt man in Oslo an, fühlt man sich richtig willkommen, fliegt man in Deutschland los, ist man schon froh, diesen Flughafen hinter sich gelassen zu haben. Nur die Gepäckausgabe hat uns dann frustriert, nicht nur, dass die eigenen Koffer ohnehin anscheinend immer die letzten sind die auf das Band gepackt werden, diesmal gab es auch noch eine einstündige Verzögerung zwischen den ersten Koffern des Fluges die auf das Band gelegt wurden und dem Rest. Wir waren so froh, dass der Koffer dann überhaupt angekommen ist, denn allmählich hatten wir schon minimale „Verlustängste“. Dadurch kamen wir natürlich etwas verspätet bei der Auto-Vermietung an. Der Mitarbeiter von Hertz war sehr nett, allerdings scheint sich die Intransparenz bei der Buchung eines Mietwagens auch auf die Abholung des Mietwagens auszudehnen. Wir haben den Mietwagen bei Hertz über den ADAC gebucht und dadurch z.B. einen Zusatzfahrer kostenfrei. Dies mussten wir dem Mitarbeiter dann erst einmal erklären, denn er wollte uns den Zusatzfahrer extra berechnen. Des Weiteren stand auf einigen Websites, dass man auch Schneeketten mieten könnte – man weiß ja nie, ob man die nicht doch gebrauchen könnte – aber die Möglichkeit zur Anmietung besteht überhaupt nicht. Wir hinterlegten eine Kaution von 3000 NOK und bekamen den Schlüssel ausgehändigt. Die Wagen stehen dann nur 100 Meter von den Vermietbüros entfernt. Wir erhielten einen Citroen C4 Kaktus in Perlmutt und waren aufgrund des Platzangebots darin sehr zufrieden mit dieser Zuweisung. Wir verstauten unser Gepäck, machten uns kurz mit dem Auto vertraut und fuhren dann auch schon los, in Richtung Drammen. Unser Endziel für heute ist eigentlich Hjartdl, kurz nach der Heddal Stabkirche, doch in Drammen gibt es direkt an der Autobahn einen Max Hamburger und da mussten wir unbedingt halten :-) Da allerdings in dem Max gerade das Internet ausgefallen ist, hätte man nur bar bezahlen können und so fuhren wir noch einmal los, zunächst einkaufen und dann einen Bankautomaten in der Nähe suchen. Nachdem wir dann wieder beim Max waren, gingen natürlich wieder alle Geräte ;-) Aber egal, immerhin hatten wir dann die anderen Dinge auch bereits erledigt. Wir aßen die leckeren vegetarischen Burger und tranken unseren Luksusshake, bevor wir dann – schon im Halbdunkeln – unsere Fahrt fortsetzen. Als nächstes hielten wir bei der inzwischen beleuchteten Heddal Stabkirche. Die Kirche war so schön, wie wir sie in Erinnerung hatten und mit dem Glänzen des Frostes und der Beleuchtung wirkte sie geradezu magisch. Im Übrigen lag allgemein etwas Schnee und auch gerade abends wurde es dann ziemlich frostig.

Heddal Stabkirche

Heddal Stabkirche

Wir blieben dann auf der E134 bis Hjartdal und kehrten beim Nordbo Pensjonat ein. Wir hatten die Unterkunft bereits vorab gebucht und der Besitzer schien schon auf uns zu warten und war sehr zuvorkommend, wir hießen uns noch in keinem Hotel so herzlich willkommen. Er führte uns kurz herum, half uns mit den Koffern und erklärte ein paar Kleinigkeiten. Wirklich sehr nett. Die Pension und auch unser Zimmer sind super eingerichtet, alles ist sehr sauber und man fühlt sich absolut wohl. Das Internet funktioniert tadellos und morgen lassen wir uns dann von dem kleinen Frühstück überraschen. Auch das Gemeinschaftsbad ist sehr sauber und man hat sehr viel Platz in den einzelnen Räumen. Alles in allem sehr gut.

Gefahren sind wir 198 km.

So, 19.11.2017

  • Seljord Kirche

  • Eidsborg Stabkirche

  • Stavanger
    Myhregaarden Hotel

Wir haben sehr gut geschlafen und rochen Früh schon die frischen Brötchen auf dem Flur. Mit uns war nur ein weiteres Pärchen in der Pension und dennoch hat der Besitzer für uns ein ordentliches Frühstück auf den Tisch gebracht. Frisch aufgebackene Brötchen, selbst gemachte Marmelade, Wurst, Käse, frisches Obst und noch vieles mehr. Es fehlte wirklich an nichts. Der Frühstücksraum ist sehr gemütlich und so hatten wir einen perfekten Start in den Tag. Über Nacht hat es sogar ein bisschen geschneit und so mussten wir nicht nur zunächst das Auto „auftauen“, sondern auch extrem vorsichtig fahren, denn die Straße war ziemlich glatt. Zunächst fuhren wir bis nach Seljord und hielten dort an der Kirche. Der Parkplatz und auch die Wege bei der Kirche waren spiegelglatt. Wir gingen ganz vorsichtig um das Gebäude herum und machten ein paar Fotos, bevor wir uns wieder ins Auto setzten.

​Seljord Kirche

Seljord Kirche

​Seljord Kirche

Seljord Kirche

​teilweise zugefrorener Fluss

teilweise zugefrorener Fluss

Anschließend setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Dalen und nun begann auch allmählich das Winter Wonderland. Es war so traumhaft verschneit, überall glitzerte es, teilweise bogen sich die Bäume schon leicht unter der Last des Schnees. Es war einfach zu schön um wahr zu sein. Wir hielten bei der Eidsborg Stavkyrkje, welch traumhaftes Bild sie mit all dem Schnee abgab. Neben der Kirche befindet sich auch noch ein Museum, hier schien allerdings irgendein Dorffest im Gange zu sein.

​Eidsborg Stabkirche

Eidsborg Stabkirche

​Eidsborg Stabkirche

Eidsborg Stabkirche

beide ​Eidsborg Stabkirche

Eidsborg Stabkirche

Wir fuhren weiter in Richtung Rysstad. Wie immer hat uns Norwegen landschaftlich überhaupt nicht enttäuscht. Es war einfach schön, wieder hier zu sein und die Ausblicke zu genießen. Natürlich musste man auch ein „bisschen“ auf die Straße achten, denn meist lag auf dieser Schnee ;-) Vor Rysstad wollten wir eigentlich auf die Fv 337 abbiegen, doch diese war leider gesperrt und so mussten wir einen erheblichen Umweg nach Stavanger in Kauf nehmen. Wir fuhren die Rv9 bis nach Evje und kamen hier an dem Reiarsfoss vorbei. Leider haben wir keinen richtigen Punkt gefunden, um ein ordentliches Foto von dem Wasserfall zu machen, dafür konnten wir einem Drohnen-Piloten dabei helfen, seine abgestürzte Drohne wiederzufinden. Wieder eine gute Tat für den Tag getan :-) Anschließend bogen wir auf die Rv42 ab in Richtung Tonsberg. Den Schnee hatten wir inzwischen hinter uns gelassen und konnten so zumindest ein bisschen schneller fahren. Dafür wurde es aber allmählich dunkel, was sehr schade war, da wir dadurch von der umliegenden Umgebung leider nicht so mehr viel mitbekommen haben. Kurz vor Stavanger fing es dann auch noch an zu regnen, wir können nur hoffen, dass sich die Wetterwolken bis morgen verziehen, denn wir wollen noch einmal zum Preikestolen wandern. Das Myhregaarden Hotel liegt relativ zentral, leider hat es aber keinen Parkplatz. Wir checkten ein, brachten die Koffer aufs Zimmer und mussten dann das Auto noch ins Parkhaus ein Stückchen entfernt fahren. Nun begaben wir uns noch auf Essenssuche und schlenderten dabei etwas durch die schon weihnachtlich geschmückten Gassen von Stavanger und kehrten schließlich bei der Pizzeria No. 28 ein. Übersättigt liefen wir dann zurück ins Hotel und schauten uns erst einmal das Zimmer genauer an. Der Raum ist ganz in Ordnung, aber was die sich bei dem Bad gedacht haben, wissen wir nicht. Das Waschbecken war genau vor der Dusche befestigt, sodass man eher seitlich daran stehen musste, als direkt davor. Eine komplette Fehlkonstruktion. Aber ansonsten machte es einen relativ sauberen Eindruck und wie gesagt, der Vorteil des Hotels liegt in seiner Lage.

Gefahren sind wir 435 km.

​Winterwunderland Norwegen

Winterwunderland Norwegen

​Eiszapfen am Straßenrand

Eiszapfen am Straßenrand

​entlang der Rv9

entlang der Rv9

 

Mo, 20.11.2017

  • Preikestolen

  • Stavanger
    Myhregaarden Hotel

Heute stand die Wanderung zum Preikestolen auf dem Programm, die wir auch bei Youtube online gestellt haben. Wir haben gestern schon bei Instagram auf dem Account von Preikestolen Offical angefragt, ob die Wanderung trotz Schnee überhaupt möglich ist und uns wurde auch ziemlich schnell geantwortet. Mit entsprechender Kleidung und Spikes sei die Wanderung problemlos möglich. Wir waren extrem aufgeregt, obwohl wir schon einmal beim Preikestolen waren – oder vielleicht auch gerade deswegen. Der Tag startete noch im Dunkeln um 6:30 Uhr, kurze Zeit später fuhren wir auch schon durch den Berufsverkehr in Richtung Fähre Lauvvik – Oanes. Zwischen den Bergen hingen teilweise noch die Wolken und allmählich ging auch die Sonne auf und tauchte alles in ein sanftes Rot. Bevor wir dann zum Preikestolen abbogen, fuhren wir noch nach Jørpeland, um ein paar Kleinigkeiten für die Wanderung zu besorgen. Neben Brötchen kauften wir auch Kekse ;-) Wasser und Smoothies. Es waren ca. 0 °C und der Boden war wieder gefroren, weshalb wir nicht nur vorsichtig laufen, sondern auch vorsichtig fahren mussten. Gerade nach dem Abzweig zum Preikestolen wurde es extrem glatt. Wir fuhren auf den Parkplatz und waren zunächst die ersten. Lediglich eine weitere Person stand noch dort, allerdings gehörte Sie zu den Mitarbeitern und Verwaltern von Preikestolen Offical. Sie überprüfte, ob die ankommenden Leute auch entsprechend der Wetterbedingungen für die Wanderung gekleidet sind. Direkt nach uns kamen dann doch noch ein paar Autos an, aber viel mehr sollten es auch nicht mehr werden. Es wurde empfohlen, die Wanderung höchstens bis 11 Uhr anzutreten, da es zeitig dunkel wird und man entsprechend die Zeit einplanen muss. Wir zogen uns ordentlich an (Zwiebellook) etc., bevor wir uns noch die Spikes bei der Preikestolen Fjellstue ausleihen gingen. Pro Paar zahlt man 100 NOK und hinterlässt 200 NOK Kaution. Endlich ging es los, das Wetter war herrlich, wir konnten nur hoffen, dass es so bleibt. Das erste Stück trugen wir die Spikes noch nicht, aber nach ca. 500 Metern wurden sie bereits unablässig. Die Wanderung war atemberaubend. Nicht nur, dass man so ziemlich seine Ruhe hatte, die Landschaft war wunderschön, zudem hatten wir auch noch eine sehr gute Sicht. Wir hielten immer mal wieder um ein paar Fotos und Videos zu machen. Gerade weiter oben musste man dann doch auf jeden Schritt achten, denn unter dem Schnee verbargen sich gerne mal vereiste Flächen. Ansonsten lief es sich auf dem Schnee ganz gut und man merkte keine Beeinträchtigungen.

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

Der komplette Hike war atemberaubend, wir konnten es fast gar nicht glauben, wie schön alles aussah unter der weißen Pracht. Nur eine Gruppe ist gleichzeitig mit uns gestartet, doch wir waren zumindest zum Schluss etwas schneller und kamen so ganz alleine auf dem Preikestolen an. Es war magisch. Die Sicht auf den Lysefjord hätte nicht besser sein können. Die Gruppe kam inzwischen nach und machte ebenfalls zahlreiche Fotos. Nach einiger Zeit auf dem Preikestolen gingen wir noch weiter hinauf, um eine bessere Aussicht auf die Felskanzel zu haben (der Weg ist ausgeschildert). Der Aufstieg war aufgrund der Glätte nicht ganz ungefährlich, aber das wollten wir uns wirklich nicht entgehen lassen und unser Riecher hat sich nicht getäuscht, denn für eine kurze Zeit stand auf einmal niemand mehr auf dem Preikestolen und so konnten wir tatsächlich ein Foto ohne Person darauf machen, das kommt wirklich unglaublich selten vor.

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

Preikestolen

Preikestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

Preikstolen

Preikestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

Kurz nach 12 Uhr traten wir den Rückweg an und wie immer war dieser schwieriger als der Aufstieg. Schon nach kurzer Zeit taten uns die Füße weh und gerade das letzte Stück ist dann Folter. Aber wir haben es unbeschadet wieder hinuntergeschafft und waren froh, endlich eine Sitzmöglichkeit zu haben. Wir brachten noch die Spikes wieder zurück, gingen kurz auf Toilette – denn auf dem Weg gibt es ja keine – und fuhren im Anschluss noch einmal nach Jørpeland, um noch etwas für das Abendessen zu besorgen.

​auf dem Preisestolen

auf dem Preisestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

​Wanderung zum Preikestolen

Wanderung zum Preikestolen

Wir wollten nicht in Stavanger auf die Suche nach einem Supermarkt gehen, zumal dort deutlich mehr los gewesen wäre. Die Dämmerung setzte bereits ein und wir kamen im Halbdunkeln in Stavanger an. Nachdem wir das Auto wieder Im Parkhaus abgestellt haben, gingen wir noch kurz aufs Zimmer, um uns kurz auszuruhen und später machten wir uns noch einmal auf den Weg, um uns auch Stavanger zumindest halbwegs genauer anzuschauen. Wir liefen hinunter zum Vågen, wo tatsächlich für einen kurzen Moment noch ein Kreuzfahrtschiffer vor Anker lag. Vom Schiff kam extrem laute Musik, was schon sehr störend war. Kurz darauf bemerkten wir, dass das Schiff ablegte und deswegen anscheinend so viele Personen auf den Balkonen des Schiffes standen und das Gedudel ertrugen. Anschließend liefen wir auch noch Nedre Strandgate und zur Ovre Strandgate. Welch zauberhaft schöne Häuser und man konnte teilweise sogar hineinschauen. Sehr niedlich und schön. Im Zentrum ist Stavanger eine wirklich schöne Stadt, bei Berufsverkehr allerdings gerade in der Nähe des Industriegebiets ist uns wirklich zu viel los. Anschließend gingen wir wieder zurück zum Hotel, machten uns dann etwas zu Essen und fielen kurz darauf ermüdetet ins Bett.

Wir sind 143 km gefahren.

​Vågen Stavanger

Vågen Stavanger

​Vågen Stavanger

Vågen Stavanger

​Nedre Strandgate

Nedre Strandgate

 

Di, 21.11.2017

  • Fähre Mortavika nach Arsvagen

  • Haraldshaugen in Haugesund

  • Langfossen

  • Latefossen

  • Odda
    Hotel Vikinghaug

Unser Wecker klingelte erneut um 7 Uhr. Heute hatten wir zwar nicht so viel Kilometer vor uns, wir mussten aber wieder mit verschneiten Straßen rechnen, weshalb wir doch relativ zeitig losfahren wollten. Wir checkten aus, holten unser Auto und fuhren anschließend aus dem beschäftigten Stavanger in Richtung Bergen. Endziel für heute ist Odda. Zunächst fuhren wir auf der E39 in Richtung Fähre Mortavika – Arsvågen. Kurz nach unserer Ankunft am Fährhafen fuhren wir auch schon auf die Fähre und konnten so das schöne Licht der aufgehenden Sonne hinter den Bergen genießen. Welch eine Aussicht. Die Überfahrt dauerte nicht mal eine Stunde.

Fähre Mortavika – Arsvågen

Fähre Mortavika – Arsvågen

Fähre Mortavika – Arsvågen

Fähre Mortavika – Arsvågen

Fähre Mortavika – Arsvågen

Fähre Mortavika – Arsvågen

Unser erstes Ziel war Haugesund und dort das Nationaldenkmal Haraldshaugen, welches zu Ehren von König Schönhaar errichtet wurde. Neben dem Denkmal steht ein Steinkreuz aus frühchristlicher Zeit. Solche Kreuze dienten als Zeichen der Christianisierung. Wahrscheinlich wurde es zu Ehren des ältesten Sohnes von Harald Schönhaar – Eirik Blutaxt – errichtet. Vom Parkplatz des Denkmals aus startet auch ein 1,5 km langer Wanderweg zu einem kleinen Leuchtturm, entlang der schönen Küste. Die Sicht und das Wetter waren einfach super, es war lediglich relativ kalt ;-)

​Haraldshaugen

Haraldshaugen

​Haraldshaugen

Haraldshaugen

​Steinkreuz - Haraldshaugen

Steinkreuz - Haraldshaugen

Wir fuhren weiter auf der E134 und die Landschaft wurde immer schöner. Die Temperaturen bewegten sich durchgängig im 0-Grad-Bereich, sodass auch der Frost nie richtig abtaute und alles mit einer weißen Schicht bedeckt gewesen ist. Kurz nach Etne hielten wir auf einem Rastplatz mit Blick auf den Stordalsvatnet.

Stordalsvatnet

Stordalsvatnet

Stordalsvatnet

Stordalsvatnet

Stordalsvatnet

Stordalsvatnet

Nach ein paar Tunneln wären wir fast an der nächsten Sehenswürdigkeit vorbeigefahren, wir waren so auf die Straße konzentriert, dass wir fast den Langfossen übersehen hätten. Direkt beim Wasserfall befindet sich auch ein Parkplatz mit einem Tunnel, so kann man auch auf die andere Straßenseite direkt zum Wasserfall gehen. Der Wasserfall war an einigen Stellen bereits eingefroren. Sehr beeindruckend. Kaum zu glauben, welche Wassermassen dort bei Schneeschmelze herunterfließen müssen. Definitiv einen Stopp wert. In der Umgebung waren die Berge bereits tief im Schnee versunken und andere, kleinere Wasserfälle, klebten als Eis an den Bergen. Wir fuhren ein Stück weiter und waren auf einmal wieder im Schnee.

Langfossen

Langfossen

Langfossen

Langfossen

​Akrafjord

Akrafjord

Wir bogen auf die Rv13 ab und hielten als nächstes beim Låtefossen. 2015 haben wir uns diesen beeindruckenden Wasserfall schon einmal angesehen und wir konnten ihn aufgrund der auf die Straße fliegenden Gischt überhaupt nicht übersehen. Heute floss so wenig Wasser hindurch, dass sich kaum eine Gischt gebildet hat, dafür waren überall Eiszapfen :-) Es ist wirklich interessant, die ganze Landschaft Norwegens auch bei kaltem Klima zu erleben. Im Übrigen waren jetzt nur noch -5 Grad und wenn der Wetterbericht stimmt, wird es morgen in Odda sogar noch kälter.

Låtefossen

Låtefossen

Låtefossen

Låtefossen

Låtefossen

Låtefossen

Wir kamen nun in Odda an und gingen noch einkaufen, bevor wir zu unserer Unterkunft fuhren. Odda ist sehr industriell, aber die Häuser an den Hängen und die schneebedeckten Berge im Hintergrund lassen einen dennoch träumen. Wir haben für diese Nacht ein Apartment in der Unterkunft Vikinghaug gebucht. Das markante alte gelb gestrichene Gebäude kann man nicht übersehen, es liegt direkt auf einem Berg am Sandevatnet. Ursprünglich wollten wir evtl. noch zum Buarbreen wandern, doch die Wetterbedingungen (ohne Spikes) und die Uhrzeit ließen dies nicht mehr zu. Wir heben uns diese Wanderung einfach bis zum nächsten Norwegen-Urlaub auf :-) Die Besitzerin von Vikinghaug hieß uns herzlich willkommen und zeigte uns unser riesiges Apartment. Wir haben nicht nur einen großen Wohnraum mit Küche, sondern auch noch drei Schlafzimmer und ein Badezimmer mit Waschmaschine. Die Sicht auf den Fjord und den See ist einfach unglaublich und so sieht man auch schnell über die kleinen Schwächen der Unterkunft hinweg. Wir hätten es hier auf alle Fälle noch ein bisschen länger aushalten können. Wieder ein sehr schöner Tag, der uns Norwegen im Winter noch ein Stück näherbrachte. Den Abend ließen wir mit einer Pizza auf der großen Couch ausklingen.

Wir sind 212 km gefahren.

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