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REISEBLOG - VERREISEN MIT WOHNMOBIL UND HUNDEN
Reisebericht Norwegen 2021 - Teil 1
14.08.2021
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Anreise
Den heutigen Tag nutzten wir lediglich für die Anreise. Wir wollten soweit fahren, wie wir konnten. Als wir allmählich nicht mehr sitzen konnte, haben wir versucht in Bad Oldesloe einen Stellplatz zu bekommen, dieser war allerdings komplett belegt und lag auch sehr unschön direkt neben einer Skaterbahn. Es war extrem laut und wir haben uns nicht wohl gefühlt. Also sind wir nach Reinfeld weitergefahren, auch der dortige Stellplatz war leider komplett belegt. Da wir davon ausgingen, dass es in der Umgebung tatsächlich überall so aussah, haben wir zwangsläufig nur einen Parkplatz in der Nähe genutzt. Nachts gesellten sich dort dann noch zwei weitere Wohnmobile zu uns.
Gefahren sind wir 450,2 km.
15.08.2021
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Grenzübertritt Dänemark
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Skagen
Primäres Ziel war die Grenze Dänemarks und ab dann ließen wir dem Ganzen einfach einen freien Lauf :-) Kurz vor der Grenze bildete sich ein kleiner Stau, das war aber aufgrund der Stichproben zur Kontrolle der Corona-Einreise-Regularien auch vorhersehbar. Wir wurden „durchgewunken“, so musste der Test der Covid-Pass-App noch etwas auf sich warten lassen. :-) Spontan fassten wir den Plan doch noch bis Skagen durchzufahren. Wir hielten nur zwischendurch, um noch ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, da z.B. unsere Küchenwaage wohl den Winter nicht überstanden hatte. Wir wollten wieder auf dem Parkplatz von Grenen übernachten, auch wenn leider die Parkgebühr für Wohnmobile über Nacht inzwischen sehr hoch ist. Wir kamen kurz nach 18 Uhr an, ab dann muss man sich ohnehin das Ticket für den Stellplatz lösen. 175 DKK haben wir bezahlt. Natürlich liefen wir noch einmal bis zu dem Punkt, an dem sich Ostsee und Nordsee treffen. Es war wie immer super schön. Zum Abschluss kochten wir uns abends noch ein paar Nudeln und ließen den Abend gemütlich im Womo ausklingen. Da es morgen regnen soll, erhofften wir uns nicht zu viel von unserem zunächst letzten Tag in Dänemark.
Gefahren sind wir 566,3 km.
Skagen - Grenen
Skagen - Grenen
Skagen - Grenen
Skagen - Grenen
16.08.2021
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Skagen
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Hirshals Fyr
Der Tag begann ziemlich bewölkt, aber zwischendrin konnte man blauen Himmel erspähen. Wir hatten daher die Hoffnung, dass es gar nicht so viel regnen soll, wie angekündigt. Da wir hätten auf dem Grenen-Parkplatz ab 9:00 Uhr den Tagestarif zahlen müssen, fuhren wir nach einer kleinen Runde mit den Hunden dort weg und steuerten den Parkplatz von Stockmilen etwas außerhalb von Skagen an. Der Parkplatz war leider voll bzw. stand ein Teil unter Wasser, weshalb wir ein Stück zurückfuhren, es gibt etwas weiter vorne noch eine Parkmöglichkeit, die wir nutzten. Tatsächlich hat ein anderer Camper die Einfahrt von einem kleinen anderen Parkplatz blockiert und einige andere Camper haben sich einfach in die Strandaufgänge gestellt. Genau aus diesen Gründen gibt es immer mehr Verbote(!). Wir verstehen ja auch, dass man dort wunderschön steht, aber es geht halt einfach ein Stückchen zu weit. Da wir nicht das Risiko eingehen wollten, komplett nass zu werden, blieben wir relativ nah am Wohnmobil und nutzten eine Regenpause, um einfach ein bisschen Zeit an dem Strand zu verbringen. Ein Stück weiter hätte man auch wunderschön durch die Dünen wandern können. Aber wir waren auch schon mit dem Strand und ein bisschen Sonne so zufrieden, da wir einfach das Meeresrauschen so vermisst haben.
Strand südlich von Skagen
Strandzugang
Strand südlich von Skagen
Baili genießt die Sonne :-)
Nach einiger Zeit gingen wir wieder zum Womo, denn es zog sich erneut zu und wir beschlossen schon nach Hirtshals zu fahren. Wir warteten auf dem Parkplatz des Hirtshals Fyr einfach kurz die nächste Regenhusche ab und zogen uns erneut die Schuhe an, um dort noch einmal an den Strand zu gehen. Nach einem kurzen Spaziergang kehrten wir zum Wohnmobil zurück. Da man auf dem Parkplatz leider nicht übernachten darf, fuhren wir zunächst zur Ver- und Entsorgung an der Tankstelle beim Dalsagervej 3, 9850 Hirtshals. Dort befindet sich zwar auch ein Stellplatz, doch für diesen muss man ca. 20 EUR bezahlen und wir sind hier ganz ehrlich: Es handelt sich um einen Stellplatz an einer Tankstelle, direkt an der Hauptverkehrsstraße – das ist es uns nicht wert. Wir fanden etwas außerhalb von Hirtshals einen Rastplatz, auf dem wir uns für die Nacht niederließen. Da morgen gegen 11:45 Uhr unsere Fähre nach Norwegen ablegt, war unser dieser Rastplatz sehr willkommen, denn wir wollten uns auch nicht mehr allzu weit von Hirtshals entfernen.
Gefahren sind wir 66,5 km.
Hirtshals Fyr
Strand am Hirtshals Fyr
Hirtshals Fyr
Strand am Hirtshals Fyr
17.08.2021
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Fähre Hirtshals nach Kristiansand
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Lindesnes Fyr
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Lista fyr
Am Morgen gingen wir nur eine kleine Runde mit den Hunden und fuhren dann schon ganz aufgeregt zum Fährhafen. Wir waren schon ziemlich zeitig da, dennoch war der Check-In schon möglich. Wir wurden direkt nach unserer Impfung gefragt, doch mit der CovPass-App war das kein Problem. Im Anschluss bekommt man einen kleinen Einleger für die Windschutzscheibe und kann direkt weiter zur Lane fahren. Dort warteten wir dann gespannt auf die Fähre. Doch als wir den Wellengang sahen, wurde uns mal wieder etwas bange. Kurz darauf wurden alle Wartenden auf die Fähre navigiert. Unsere Fellnasen ließen wir im Wohnmobil, da man sie offiziell nur mit in den Außenbereich nehmen darf. Hätten wir gewusst, dass sich daran keiner hält und auch das Personal anscheinend mit Hunden kein Problem hat, hätten wir sie natürlich gerne mit nach oben genommen. Und unsere Angst vor dem Wellengang hat sich bewahrheitet, leicht bleich überstanden wir zwar beide die Überfahrt, aber die Geschwindigkeit plus dem Wellengang hatten es ganz schön in sich. Am Fährhafen von Norwegen wurde unser Impfstatus nochmals von einer freundlichen Polizistin kontrolliert. Es gab nichts zu beanstanden, also konnten wir direkt los. So richtig glauben konnten wir es noch nicht. Erst als wir unser erstes Ziel ansteuerten und uns mal wieder die wunderschöne Landschaft überraschte, kamen wir auch im Geiste in Norwegen an.
Ankunft in Kristiansand
Ankunft in Kristiansand
Wir steuerten als erstes den Lindesnes Fyr an, als das Südkap Norwegens. Vor ein paar Jahren waren wir schon einmal dort, doch damals deutlich später im Jahr und so war der Zugang kostenfrei, diesmal mussten wir 80 NOK pro Person für den Zugang zahlen (2023 sind dies in der Hauptsaison inzwischen sogar 120 NOK pro Person). Was wir doch ziemlich teuer fanden. Naja, jetzt waren wir den langen Weg gefahren, also bezahlten wir auch. Tagsüber kann man mit dem Womo dort gratis stehen, für nachts muss man etwas bezahlen. Der Wind zog uns ganz schön um die Nase, daran mussten wir uns erst einmal wieder gewöhnen :-)
Lindesnes Fyr
Lindesnes Fyr
Lindesnes Fyr
Lindesnes Fyr
Unser nächstes Ziel war der Lista Fyr. Wir hatten gelesen, dass man auf dem dortigen Parkplatz auch übernachten kann, leider stimmt dies nicht mehr, inzwischen gibt es dort ein Camping-Verboten-Schild. Daher blieb es bei einer kurzen Gelände-Besichtigung, es war schon spät und wir wollten einfach gerne irgendwo ankommen.
Lista Fyr
Parkplatz am Lista Fyr
Gott sei Dank gibt es in dem Ort „Vestgygd“ kurz vor dem Leuchtturm einen Stellplatz direkt am Hafen. Normalerweise kostet dieser allerdings 250 NOK, die man per App bezahlen kann. Allerdings wird hierfür die norwegische Vipps-App genutzt, um sich dort einen Account anzulegen, benötigt man einen norwegischen Pass. Etwas verzweifelt waren wir beim Hafenmeister fragen, ob wir auch dort bezahlen können. Er verwies uns auf die App, wir schilderten ihm unser Problem und er meinte nur: ok, than it’s free. Na das hörten wir doch gerne :-) Ein wunderbarer Stellplatz direkt am Wasser, kostenfrei und mit Entsorgungsstation. Perfekter geht es doch gar nicht.
Gefahren sind wir: 147,9 km.
Stellplatz Vestgygd
Stellplatz Vestgygd
Stellplatz Vestgygd
Stellplatz Vestgygd
17.08.2021
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Brufjellhålene (Brufjell-Höhlen)
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Helleren
Unser Stellplatz war wirklich herrlich. Am Morgen konnten wir noch in Ruhe und ebenfalls kostenfrei entsorgen und einfach noch kurz den Ausblick auf den kleinen Hafen genießen. Wir brachen nun auf, denn wir wollten eigentlich zum Skrelia wandern. Daraus wurde leider nichts, denn die Zufahrtsstraße war nicht wirklich für Wohnmobile geeignet, wir haben es anfangs noch probiert, dann aber abgebrochen. Also haben wir das nächste Ziel angesteuert, das Brufjellet sowie die Höhlen Brufjellhålene. Der Weg dorthin war in Ordnung, bei Gegenverkehr zwar etwas eng, aber noch machbar. Die Wanderung beginnt in Stornes und vor dem Ort befindet sich ein Parkplatz, denn im Ort selbst gibt es keine Parkmöglichkeiten (58.281373, 6.405659). Wir hatten vorher schon gelesen, dass der Weg zu den Höhlen mit Hunden nicht machbar ist, daher blieben unsere beiden Fellnasen diesmal lieber im Wohnmobil. Die paar Meter durch den Ort waren natürlich noch ganz angenehm. Man läuft fast bis zum Ende und dann zweigt der Wanderweg ab. Zunächst wollten wir aufs Brufjellet hinauf, der erste Anstieg war noch ganz angenehm für uns, die während der Pandemie nur im Flachland wandern konnten. Gute Wanderschuhe waren aber ein Muss, denn es ging über Steine, Wurzeln und Matsch. Etwas später waren wir bereits auf dem Fjell, der Weg ist durchgehend gut ausgeschildert. Der Ausblick war wunderschön.
Wanderung zum Brufjellet
Wanderung zum Brufjellet
Wanderung zum Brufjellet
Wanderung zum Brufjellet
Wanderung zum Brufjellet
Wanderung zum Brufjellet
Nach einer kurzen Verschnaufpause wollten wir hinunter zu den Höhlen. Der Weg war schwarz markiert, was laut Ausschilderung für „Experten“ ist. Wir haben auch schnell festgestellt warum. Die ersten Meter des Abstiegs waren komplett in Ordnung, doch dann fing das „Unheil“ an. Denn für den weiteren Abstieg musste man sich an Ketten herunterhangeln und an in der Wand befestigten „Metallstufen“ wie eine Leiter nach unten klettern und dabei immer wieder schauen, dass die Füße auch wirklich Gripp haben. Für uns beide kein leichtes Unterfangen, doch für Stephan war dies aufgrund seiner Höhenangst besonders schlimm. Also wir endlich unten angekommen waren, wussten wir noch nicht so richtig, wie wir wieder hinaufkommen sollten, aber wir verdrängten dies und schauten uns zunächst die Höhlen an. Natürlich nicht, ohne die obligatorischen „Selfies“ zu machen :-)
Brufjellhålene ... der Weg hinunter und hinauf
Brufjellhålene ... der Weg hinunter und hinauf
Brufjellhålene
Brufjellhålene ... der Weg hinunter und hinauf
Brufjellhålene
Brufjellhålene
Schließlich wagten wir uns an den Aufstieg, denn wir wollten nicht nur langsam wieder zurück, sondern auch noch zum Steinstrand „Sandvika“. Wir waren überrascht, denn der Weg hinauf war deutlich einfacher als hinunter, wahrscheinlich, weil man sich immer nach oben ziehen konnte, denn die Füße hatten ja schon Halt. Wieder oben angekommen mussten wir zunächst verschnaufen und dann ging es weiter zum Steinstrand. Zwischendurch hat man noch einmal wunderschöne Ausblicke und auch den Strand hatten wir dann komplett für uns alleine. Dort picknickten wir erst einmal, sammelten etwas Müll ein und liefen dann die letzten paar Meter zurück zum Wohnmobil. Wir waren wirklich froh uns überwunden zu haben und fanden die Wanderungen sehr schön, wenn auch etwas anstrengend, wenn man so lange nicht mehr in solchen Gefilden unterwegs war :-)
Wanderung Brufjellhålene
Wanderung Brufjellhålene - Sandvika
Wanderung Brufjellhålene - Sandvika
Wanderung Brufjellhålene
Wanderung Brufjellhålene - Sandvika
Wanderung Brufjellhålene - Sandvika
Unser nächstes Ziel waren dann die vom Fels überdachten Häuser „Helleren“. Leider ist es dort nicht mehr so idyllisch wie wir es in Erinnerung hatten. Daneben befindet sich eine riesige Baustelle und das rote der beiden Häuser musste schon geschlossen werden, da einfach inzwischen zu viele Touristen den Weg dorthin finden. Beeindruckend war es dennoch wieder, wie der Felsen die Häuser schützt und dass sie nach so langer Zeit immer noch so unberührt dastehen können. Eigentlich wollten wir auf dem dortigen Parkplatz übernachten, doch nachdem wir eben bemerkt haben, dass sich dort inzwischen eine Lagererstelle für Felsen befindet, machten wir uns wieder auf die Suche.
Helleren
Helleren
Helleren
Helleren
Kurz vor Hauge kommt eine Abfahrt u.a. zum Ruggesteinen. Dort befindet sich ein offizieller Stellplatz, der auch ausgeschildert ist. Dieser ist kostenlos und liegt direkt gegenüber von einem Beachvolleyball-Feld. In der Nähe befindet sich auch ein kleiner Badestrand „Lillepollen“. Hätten wir den Stellplatz nicht gesucht, wären wir z.B. auf den Ruggesteinen nie aufmerksam geworden. Für eine Nacht ist der Parkplatz echt super und für kleinere Erkundungen auch gut geeignet :-)
Gefahren sind wir 123,2 km.
Stellplatz beim Ruggesteinen
Stellplatz beim Ruggesteinen
Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:
18.08.2021
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Ruggesteinen
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Sogndalstrand
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Kvassheim Fyr
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Obrestad Fyr
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Vigdelstranden
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Sverd i fjell
Der Platz war herrlich ruhig, wir haben sehr gut geschlafen und wurden am Morgen von der Sonne geweckt. Wir starteten unseren Tag mit der kleinen Wanderung zum Ruggesteinen. Dieser kurze Abstecher lohnt sich wirklich, der einfache Weg führt an einem Fluss vorbei hinauf zum Refsvatnet. Beim Ruggesteinen befindet sich ein kleiner Picknickplatz und man hat einen wirklichen schönen Ausblick. Den Ruggesteinen kann man wohl, wenn man Arme und Beine richtig platziert, bewegen, was ihn so besonders macht. Vom Parkplatz aus starten noch weitere Wanderwege bzw. führt der Wanderweg ab dem Ruggesteinen auch noch weiter zu einer Mine. Da wir aber noch ein bisschen was vor hatten, gingen wir zurück zum Womo und führten unsere Tour fort :-)
Wanderung zum Ruggesteinen
Ruggesteinen
Wanderung zum Ruggesteinen
Wanderung zum Ruggesteinen
Unser erstes Ziel war Sogndalstrand. Weiter oben im Ort befindet sich inzwischen ein Ausweichparkplatz, auf dem auch wir mit dem Womo bequem Platz gefunden haben. Ein kurzer Fußmarsch führt dann hinunter in den Ort und sofort sieht man, warum der Ort in so einigen Reiseführern erwähnt wird. Niedliche alte weiße Häuser säumen den Weg hinunter zum Hafen. Liebevoll dekoriert und einfach mit dem typischen Norwegen-Charme. Von der alten Brücke aus hat man noch einmal einen schönen Blick auf die alten Fischerhäuser. Sehr fotogen und irgendwie romantisch :-)
Sogndalstrand
Sogndalstrand
Sogndalstrand
Sogndalstrand
Nachdem kurz darauf ein Reisebus vorgefahren ist, liefen wir zurück zum Wohnmobil und steuerten unser nächstes Ziel an, die Touristenstraße „Jaeren“. Die Strecke ist sehr schön, auch wenn sie ein komplett anderes Norwegen zeigt. Gerade fuhr man noch durch eine wunderschöne Bergregion mit Seen und gefühlter Wildnis und plötzlich ist man im Flachland mit Feldern und Schafweiden. Nachdem wir noch kurz einkaufen waren, wollten wir dann gemütlich zum Mittag essen, doch aufgrund diverser Baustellen entlang der Strecke bot sich für uns nicht die richtige Gelegenheit. Kurz entschlossen fuhren wir dann beim Kvassheim Fyr heraus und aßen dort zunächst, bei bestem Blick auf die Nordsee, eine Kleinigkeit. Natürlich mussten wir vom Leuchtturm dann auch noch ein paar Fotos machen :-)
Kvassheim Fyr
Kvassheim Fyr
Unser nächstes Ziel war dann der Obrestad Fyr, allerdings hätten wir hier irgendwie mehr erwartet. Nach einem kurzen Rundgang stiegen wir schon wieder ein und fuhren weiter in Richtung Stavanger.
Oberstad Fyr
Oberstad Fyr
Entlang der Küste reihen sich jetzt die wunderschönsten Strände aneinander. Da wir nicht von jedem davon anhalten konnten, hielten wir ausschließlich vor Stavanger beim Vigdelstranden. Dieser ist zwar relativ klein, aber dennoch sehr schön. Unsere Hunde konnten sich dort ordentlich austoben, denn wir waren so gut wie alleine. Die beiden nutzten ihre Narrenfreiheit und düsten über den Strand :-)
Vigdelstranden
Vigdelstranden
Vigdelstranden
Vigdelstranden
Nach einiger Zeit fuhren wir nun nach Stavanger, denn wir wollten uns das Denkmal „Sverd i Fjell“ anschauen. Das Denkmal erinnert an die Schlacht am Hafrsfjord im Jahre 872, in deren Folge Harald Schönhaar König von Norwegen wurde bzw. der Einigungsprozess Norwegens einsetzte. Zunächst steckten wir auf der „Autobahn“ Stavangers kurz im Stau, doch in der Innenstadt löste sich das Verkehrschaos allmählich auf. Vor dem Denkmal gibt es nur einen kleinen Parkplatz und wir waren froh, dass wir mit dem Womo noch einen Platz ergattern konnten, mit größeren Wohnmobilen könnte es durchaus schwer werden. Wir standen für ein paar gute Fotos an und überließen dann die Schwerter den nächsten Besuchern…
Sverd i Fjell
Sverd i Fjell
Wir wollten heute unbedingt noch aus Stavanger heraus und auf den Ryfylkevegen. Inzwischen führt ein langer Tunnel von Stavanger nach Solbakk, so sparten wir uns die lange Fähre. Natürlich ist der Tunnel derzeit noch mautpflichtig, aber die Fähre hätte ja auch etwas gekostet. Die Strecke bot leider nicht so viele Rastplätze, also beschlossen wir noch die Fähre von Hjelmeland nach Nesvik zu nehmen und uns ab dann auf Stellplatzsuche zu begeben. So viel Möglichkeiten gibt es im Umkreis gar nicht, also waren wir froh, dass wir ein paar Kilometer weiter in Erfjord einen super Stellplatz gefunden haben. Dieser kostet 100 NOK pro Nacht (Stand 2023: 150 NOK), die man in einen Umschlag legen kann. Er bietet eine optimale Aussicht, die Entsorgungsstation befindet sich nebenan sowie auch ein kleiner Joker für die Verpflegung und eine Tankstelle. Also alles was man braucht. Für den Preis kann man wirklich nicht mehr verlangen :-) Wir waren sehr zufrieden mit unserer Wahl, genossen beim Abendessen die wunderbare Aussicht und hoffen mal wieder, dass sich auch morgen die Sonne weiterhin blicken lässt.
Gefahren sind wir 282 km.
Stellplatz in Erfjord
Stellplatz in Erfjord
20.08.2021
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Svandalsfossen, erreichbar über Landschaftsroute Ryfylke
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Låtefossen
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Wanderung Buarbreen
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Insta Mosevatnet
Unser Tag startete erneut mit wunderbarem Wetter, so wie der Wetterbericht es für uns auch vorhergesagt hat. Also Stand unserem Hauptziel heute – der Wanderung zum Buarbreen – nichts im Weg. Wir fuhren auf der Landschaftsroute Ryfylke zunächst in Richtung Sauda, kurz davor kommt die Ausfahrt zum Svandalsfossen direkt an der Straße. Ein kurzer Weg führt nach oben, von wo aus man das komplette Ausmaß dieses wirklich schönen Wasserfalls erst sieht.
beim Svandalsfossen
Svandalsfossen
beim Svandalsfossen
beim Svandalsfossen
Ab Sauda wurde die Straße nicht nur enger, sondern auch atemberaubend. Man fährt zunächst an der Allmannajuvet vorbei, einer riesigen Schlucht, in die man immer mal wieder tolle Einblicke erhaschte, wenn man sich nicht gerade auf den entgegenkommenden Verkehr konzentrieren musste. Im Anschluss führte uns die Straße weiter nach oben und beeindrucke Landschaft verzauberte uns. Kurz bevor wir Roldal erreicht hätten, bogen wir nach Odda ab und hielten natürlich wieder beim Låtefossen, wobei diesmal ziemlich viel los war, sodass wir nur schnell 2-3 Fotos schossen und uns wieder ins Womo setzten.
Låtefossen
Die Wanderung zum Buarbreen ist ab Odda ausgeschildert, es führt eine schmale Straße hinter zum Wanderparkplatz, sobald Gegenverkehr kommt, wird es unangenehm, doch beim Wanderparkplatz gibt es inzwischen ein extra Abteil für Wohnmobile. Das Tagesticket für den Parkplatz kostete 150 NOK (2023 inzwischen 185 NOK). Da wir gelesen hatten, dass man sich teilweise an einigen Stellen mit Seilen hinaufziehen musste, blieben unsere Chis leider im Womo. Wir zogen dann also los. Der Weg führt eigentlich durchgängig nach oben über Stock und Stein und tatsächlich kamen zwischendurch immer wieder Stellen, an denen man die Halteseile auch brauchte, gerade für den Rückweg sind diese unabdingbar. Nach ca. 3,5 km erreichten wir den Ausblick auf den Gletscher und konnten diese Eismassen bewundern. Der Buarbreen wirkte unten vom Tal aus weitaus weniger beeindruckend. Wir waren richtig erstaunt, wie groß dieser doch ist und welche Wassermassen sich ihren Weg ins Tal bahnen. Es war einfach schön mal wieder einem Gletscher und dem magischen Eis so nah zu sein, auch wenn wir wissen, dass vor wenigen Jahren die Gletscherzunge noch deutlich besser zu erreichen gewesen ist.
Wanderung Buarbreen
Wanderung Buarbreen
Wanderung Buarbreen
Wanderung Buarbreen
Wanderung Buarbreen
Wanderung Buarbreen
Nach einer kurzen Pause und zahlreichen Fotos legten wir den Rückwärtsgang ein und hofften heute noch in der Nähe vom Bondhusvatnet einen schönen Stellplatz zu bekommen. Der Plan ging leider nach hinten los, denn entweder gab es keine Parkmöglichkeiten und wenn es welche gab, war dort das Campen verboten. Also fuhren wir doch weiter bis zum Insta Mosevatnet. Eine Strecke, die wir mit Wohnmobil nie wieder fahren würden. Wir hatten zwar Glück und es war ziemlich wenig los, aber sobald Gegenverkehr gekommen wäre, hätten wir ganz schön schwitzen müssen. Die Straße ist doch ziemlich eng, nicht immer gut einsehbar und schlängelt sich gerade beim Endstück zu steil nach oben. Wir kamen zwar gut an, waren aber schweißgebadet und hatten dann noch nicht einmal mehr so richtig die Zeit, noch in Richtung des Gletschers zu wanden. Zumindest soll es einen etwas besseren Viewpoint geben. Die beste Sicht erhält man natürlich mit einem Kajak. Ansonsten startet dort auch noch die Wanderung zum Svelgabreen. Wir fuhren schweren Herzens doch wieder zurück, denn uns war es dort oben etwas zu kalt und wir haben auf der Fahrt nach dort oben schon ein paar Stellmöglichkeiten gefunden, die uns besser erschienen. Zum Schluss standen wir fast am Anfang der Strecke an einem Rastplatz und waren mit dieser Wahl auch nicht komplett zufrieden. Aber es war spät und wir waren froh, dass wir kostenfrei stehen können.
Gefahren sind wir 237.2 km.
Insta Mosevatnet
Insta Mosevatnet
Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:
21.08.2021
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Wanderung Bondhusvatnet
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Vøringsfossen
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Stegastein
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Aurlandsfjellet
Die Nacht haben wir gut geschlafen, auch wenn wir dummerweise neben einem Viehgitter geparkt haben. Gott sei Dank war die Straße so gut wie nicht befahren, da das Gitter doch ziemlich laut war beim Überfahren. Wir fuhren relativ zeitig los, da wir zum Bondhusvatnet bzw. dem dahinterliegenden Gletscher wandern wollten. Auf dem Weg dorthin kamen wir noch am Furebergfossen direkt an der Straße vorbei. Nach einem kurzen Fotostopp fuhren wir dann zum Wanderparkplatz. Dieser kostet inzwischen 100 NOK und ein freundlicher Parkeinweiser hat uns gezeigt wo wir parken sollen und man konnte auch direkt mit Kreditkarte bei ihm bezahlen. Wir dachten uns dabei noch nicht so viel und schnürten die Wanderschuhe und liefen los. Wir waren ja vor ein paar Jahren schon einmal hier, doch regnete es durchgängig und daher dachten wir, dass es eine gute Idee wäre, bei schönem Wetter die Wanderung noch einmal zu machen bzw. etwas weiter zu laufen. Der Weg ist bis zum See sogar Rollstuhlgerecht, erst ab dann wird er etwas steiniger. Beim See haben wir – wie so viele andere auch – ein paar Fotos gemacht. Uns war aber allgemein schon zu viel los, sodass wir beschlossen, nicht noch weiter zu gehen, sondern den Rückweg anzutreten. Die Entscheidung war auch sehr gut, denn von unten kamen noch viele weitere Wanderer. Und wir meinen wirklich sehr viele. Wieder zurück beim Parkplatz haben wir dann mitbekommen, dass sogar die danebenliegenden Felder inzwischen Parkflächen sind und diese waren jetzt schon fast komplett gefüllt. Wir waren nun schon oftmals in Norwegen, doch so viele Touristen haben wir an einem bestimmten Wanderpunkt oder einem Hotspot noch nie gesehen. Wir waren sogar irgendwie schockiert und so froh wieder in unserem Wohnmobil zu sitzen.
Fahrt zum Insta Mosevatnet
Insta Mosevatnet
Bondushusvatnet
Bondushusvatnet
Bondushusvatnet
Bondushusvatnet
Bondushusvatnet
Bondushusvatnet
Wir fuhren weiter zu den Vørgingsfossen und hofften, dass dort dann allmählich weniger los ist. Die Strecke bis Kinsarvik war streckenweise stark befahren und sehr eng, wir hatten zwei/drei Situationen in denen wir Angst um unser Wohnmobil hatten und uns wirklich fragten, warum der Gegenverkehr nicht etwas vorausschauender fahren kann. Wir waren etwas später so froh, wieder auf einer vernünftigen zweispurigen Straße zu sein. Wir passierten etwas später Eidfjord und schraubten uns die Tunnel hinauf zum Parkplatz des Vøringsfossen. Inzwischen gibt es dort schöne neue Plattformen und eine Brücke, die einen perfekten Einblick in die Schlucht und auf den Wasserfall ermöglichen ohne sich waghalsig irgendwo überbeugen zu müssen und es wird sogar noch weitergebaut.
Vørgingsfossen
Vørgingsfossen
Vørgingsfossen
Vørgingsfossen
Vørgingsfossen
Vørgingsfossen
Nun überlegten wir, welche Strecke wir nun fahren und wo wir übernachten wollen. Wir entschlossen uns in Richtung Aurlandsfjord zu fahren und über den Aussichtspunkt „Stegastein“ aufs Aurlandsfjellet zu fahren. Natürlich machten wir noch einen kurzen Fotostopp am Viewpoint und dann ging es weiter hinauf aufs Fjell. Wir fanden auch schnell einen tollen Platz, auf dem wir uns für die Nacht einquartierten, auch wenn es hier nachts sicherlich etwas kälter wird. Wir genossen den Sonnenuntergang beim Abendessen und sahen später noch den Mond aufsteigen. Einfach herrlich und ein wundervoller Abschluss für diesen Tag.
Gefahren sind wir 309,3 km.
Stegaviewpoint
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
Stegaviewpoint
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
22.08.2021
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Aurlandsfjellet
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Lærdalsøyri
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Wanderung auf den Molden
Wir sind wieder einmal mit einer wunderschönen Aussicht bei Sonnenschein aufgewacht. Besser könnte es derzeit echt nicht sein, es war nicht eine Wolke am Himmel. Wir waren heute schon ziemlich zeitig unterwegs und so hatten wir bis auf die paar „Mitcamper“ fast das komplette Aurlandsfjellet für uns. Wir genossen die Aussicht, hielten an der ein oder anderen Stelle für ein paar Fotos und sogen diese wunderschöne Landschaft in uns auf. Manchmal kamen wir an ein paar faulen Schafen vorbei, die wir erst der Straße „verweisen“ mussten. Teilweise waren wir sogar noch auf Schneehöhe :-) Es war so schön. Einziges Manko war dann wieder die Talfahrt nach Lærdalsøyri, denn das ca. 8 km lange Gefälle beanspruchte unsere Bremsen schon ziemlich.
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
Aurlandsfjellet
Nach kurzer Fahrt kamen wir direkt in Lærdalsøyri an. Interessant ist hier die Altstadt mit den schönen Holzhäuschen. Ein großer Parkplatz ist gut ausgeschildert und von dort ist es ein Katzensprung zur Altstadt. Wir drehten eine Runde, machten ein paar Fotos und waren tatsächlich froh endlich einen Bankautomaten gefunden zu haben. In Norwegen gibt es ja oftmals die Kasse des Vertrauens, z.B. gestern entlang der Hardangervidda gab es viele Obststände mit Äpfeln, Pflaumen und Kirschen, ein vielfaches günstiger als im Supermarkt. Man konnte bar (was wir nicht hatten) oder mit der Vipps-App (die allerdings derzeit nur für norwegische Bürger ist) bezahlen. Da also beides nicht ging, mussten wir immer mit hängenden Köpfen an den Ständen vorbeifahren.
Lærdalsøyri
Lærdalsøyri
Lærdalsøyri
Lærdalsøyri
Von Lærdal fuhren wir weiter in Richtung Sognefjellet auf die Fv55. Etwas vor Gaupne zweigt der Wanderweg zum Krossen/Molden ab. Über eine ca. 2,5 km lange unbefestigte Straße kommt man dann zum Wanderparkplatz. Ein ca. 4,5 km langer Wanderweg führt hinauf auf den Molden. Der Anstieg ist anfangs noch stetig und wird dann in den letzten 2 km etwas steiler. Zunächst läuft man noch relativ gemächlich durch Wald und später wird es wieder ein Weg mit Steinen und Wurzeln gespickt, teilweise gibt es Holzplanken und Steintreppen. Ab einer alten Holzhütte erhält man den ersten schönen Ausblick auf den Lustrafjord mit seinem wunderschönen türkisen Wasser. Ab dann beginnt eigentlich erst der richtige Aufstieg, der uns heute ziemliche Probleme bereitete, denn es war für Norwegen Ende August unverhältnismäßig warm. Abgekämpft kamen wir und die Hunde oben an. Wir freuten uns dort oben zwei kleine Teiche zu finden, so konnten wir unsere Fellnasen etwas abkühlen :-) Dort oben liefen wir noch zu der Schutzhütte sowie halbwegs am Abgrund entlang, um uns die diversen Ausblicke auf den Fjord nicht entgehen zu lassen. Es war einfach herrlich und so wunderschön. Man konnte gar nicht wegschauen, so schön war das Wasser. Wir machten zahlreiche Fotos, Videos und ließen immer wieder unseren Blick schweifen. Nach einiger Zeit entschlossen wir uns, doch wieder den Rückweg anzutreten, der, da es permanent bergab ging, auch noch einmal ganz schön in unsere Beine ging. Inzwischen war es kurz nach 18 Uhr und so entschlossen wir uns, einfach auf dem Wanderparkplatz stehen zu bleiben. Wir wollen morgen zum Nigardsbreen fahren und da hätte es ohnehin wenig Sinn gemacht, uns noch einmal in Bewegung zu setzen. Also kochten wir uns abends Spaghetti mit Pesto, schauten einen Film und sichteten in Ruhe unsere Fotos :-) Unsere Hunde schliefen, sobald sie im Wohnmobil waren und wir genossen einfach noch den Abend.
Gefahren sind wir 78,2 km.
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Wanderung auf den Molden
Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:
23.08.2021
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Nigardsbreen
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RV 55 ab Skjolden (Wanderung Mefjellstien)
Nach der gestrigen Wanderung, mit so vielen tollen Eindrücken, haben wir natürlich tief und fest geschlafen. Am Morgen wurden wir von Schafen geweckt, die friedlich über den Parkplatz spaziert sind und mit ihren um den Hals gebundenen Glocken den Weckruf vollzogen. Nach einer morgendlichen Dusche und einer kleinen Runde mit den Hunden fuhren wir auch direkt weiter zum Nigardsbreen. Die Zufahrt entlang des türkisen Flusses „Jostedøla“ ist zwar lang, aber auch entsprechend schön. Selbst jetzt am Morgen hatte die Sonne bereits eine unglaubliche Kraft, wir waren so hohe Temperaturen in Norwegen bisher noch gar nicht gewöhnt. Es war noch nicht allzu voll, worüber wir natürlich sehr froh waren und so schnappten wir unsere Fellnasen und machten uns auf zum Nigardsbreen. Der offizielle Viewpoint ist vom Parkplatz aus 2,8 km entfernt. Der Weg geht über Steine, teilweise müssen nass/feuchte Passagen überbrückt werden, aber der komplette Weg ist sehr gut präpariert und ausgeschildert. Ab und an wird einem das Auf und Ab auch durch Holztreppen erleichtert. Abseits des Viewpoints befindet sich weiter links vom Gletscher noch eine wackelige Hängeseilbrücke, damit man das Schmelzwasser überqueren kann. Diese gab unter uns nach jedem Schritt ein ätzendes Geräusch von sich, aber sie hielt J Ab dann sucht man sich den Weg zum Gletscher mehr oder weniger alleine, natürlich alles auf eigenes Risiko, denn der offizielle Weg führt natürlich nur bis zum Viewpoint. Wir waren bereits vor ein paar Jahren am Nigardsbreen und waren regelrecht schockiert, wie weit sich dieser inzwischen zurückgezogen hat. Wir mussten deutlich weiter laufen, klar es wirkte noch gigantisch, aber im Vergleich zu 2016 merkten wir den Unterscheid deutlich. Wir blieben nur so lange wie nötig in direkter Gletschernähe, d.h. um ein paar Fotos zu schießen, denn bei dieser Wärme lag für uns die Chance nahe, dass doch das eine oder andere Stückchen abbrechen könnte. So viel Risiko benötigen wir im Urlaub dann doch nicht :-) Etwas entfernt setzten wir uns für eine kurze Rast hin und genossen einfach nur den Ausblick und das Rauschen des Wassers. Als wir sahen, dass sich der Wanderweg langsam mit Leben füllte, entschieden auch wir uns, wieder aufzubrechen und den Rückweg auf uns zu nehmen. Unsere beiden Fellnasen liefen den Weg im Übrigen wieder mit Bravour, Baili schleckte an einem Eisbrocken und genoss dies sichtlich und Gonzo war einmal etwas unfreiwillig baden :-) Aber bei der Sonne konnten beide die Abkühlung ganz gut gebrauchen.
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wanderung Nigardsbreen
Wieder beim Wohnmobil angekommen frühstückten wir mit Aussicht auf den Gletschersee und fuhren dann weiter hinauf aufs Sognefjell bzw. die Fv55. Bis Skjolden ist die Strecke teilweise ganz schön eng und wir mussten das ein oder andere Mal für den Gegenverkehr bremsen und einfach hoffen, dass das Wohnmobil diese Fahrt übersteht. Ab Skjolden jedoch wird die Straße breiter und schlängelt sich aufs Sognefjell hinauf. Irgendwann erreicht man die karge Ebene und ab dann ist das Fahren eine wahre Freude fürs Womo und auch für unsere menschlichen Augen und Sinne. So oft sind wir diese Strecke schon gefahren, doch es wird nie langweilig, wir sind immer wieder beeindruckt, welche Naturschönheit allein auf diesen paar Kilometern zu sehen ist.
Sognefjell
Sognefjell
Sognefjell
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Wir hielten natürlich etliche Male für ein paar Fotos und gingen ab dem Mefjell Rastplatz den Mefjellstien, welches ein 3 km langer Rundweg ist. Dieser ist zunächst noch sehr gut ausgeschildert und bietet einen wahnsinnig tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Wir nutzten sogar kurz die Zeit und bauten mit dem verbliebenen Schnee einen klitzekleinen Schneemann. Das musste einfach sein :-) Irgendwann versäumten wir entweder die Ausschilderung oder es gab keine mehr, also vertrauten wir unseren Sinnen, überquerten die Straße und fanden dann endlich mal wieder einen Hinweis. Doch das war auch der einzige, wir nutzten dann die alten Steinwegweiser, um wieder zu unserem Womo zurückzufinden, was aber allgemein nicht so schwierig gewesen wäre, da wir ja hätten nur der Straße folgen müssen. Der Rundweg lohnt sich auf alle Fälle, um noch einmal einen besseren Einblick aufs Fjell zu erhalten. Wir waren z.B. erstaunt, wie viel Pflanzen zu dieser Jahreszeit noch blühten. Natürlich hat man immer einen großartigen Ausblick auf die beiden Gletscher Bøverbrenn sowie den Leirbrean, was man unbedingt noch erwähnen sollte :-) Wir hätten am liebsten das Fjell noch weiter erkundet, denn aufgrund der ganzen Wegweiser wissen wir jetzt, dass es noch weitere gut erreichbare Wanderwege dort oben gibt. Mal sehen, welchen wir für das nächste Mal einplanen :-) Es bewölkte sich ganz langsam, was wohl die Vorzeichen für den für morgen hervorgesagten Regen sein könnten. Wir fuhren nach Lom, gingen dort fix einkaufen und fanden dann entlang der Rv15 ein Stück nach Bismo einen kleinen Rastplatz, auf dem wir unser „Nachtlager“ aufgeschlagen haben.
Gefahren sind wir 221,2 km.
Mefjellstien - Sognefjell
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Mefjellstien - Sognefjell
Mefjellstien - Sognefjell
Mefjellstien - Sognefjell
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