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Reisebericht Norwegen 2021 - Teil 2

24.08.2021

  • kurzer Halt am Søndre Lagervatnet

  • Geirangerfjord

  • Bispevatnet beim Trollstigen-Plateau

 

Leider hatte der Wetterbericht recht, der Tag begann verhangen und mit leichtem Nieselregen. Da es den Tag über wohl nicht besser werden sollte, machten wir uns gar keine großen Hoffnungen, ein paar unserer Pläne überhaupt umsetzen zu können. Wir fuhren also einfach los und ließen uns mehr oder weniger treiben. Zunächst fuhren wir weiter die Rv15 in Richtung Geirangerfjord. Wir hielten an einem größeren Rastplatz am Søndre Lagervatnet. Die Lichtstimmung war gerade aufgrund der wolkenverhangenen Berge echt schön und lud dazu ein, ein paar Fotos zu machen :-) Es hörte immer mal wieder auf zu tröpfeln und so blieb nur der Wind, der deutlich kühler war als die letzten Tage.

Søndre Lagervatnet

Søndre Lagervatnet

Søndre Lagervatnet

Søndre Lagervatnet

Im Anschluss fuhren wir direkt weiter zum Geirangerfjord, leider waren die meisten Halteplätze bereits mit Campern belegt, sodass wir wirklich nur am bekannten Fludalsjuvet Viewpoint hielten und schnell ein Foto machten, denn der Regen setzte erneut ein. 

Danach schraubten wir uns direkt die Haarnadelkurven wieder hinauf zur Aussichtsplattform Ørnesvingen. Wir nutzten erneut eine kurze Regenpause, um uns den Fjord noch einmal in Ruhe von oben anzuschauen, auch wenn wir natürlich auf unseren Reisen zuvor schon das ein oder andere Mal dort gewesen sind und dies auch schon einmal bei besserem Wetter :-)

​Geirangerfjord - vom Fludalsjuvet Viewpoint

Geirangerfjord - vom Fludalsjuvet Viewpoint

Geirangerfjord - vom Viewpoint Ørnesvingen

Geirangerfjord - vom Viewpoint Ørnesvingen

Geirangerfjord - vom Viewpoint Ørnesvingen

Geirangerfjord - vom Viewpoint Ørnesvingen

Geirangerfjord - vom Viewpoint Ørnesvingen

Geirangerfjord - vom Viewpoint Ørnesvingen

Wir fuhren die Rv63 weiter, nun in Richtung Richtung Trollstigen bzw. Åndalsnes. Am Eidsvatnet fanden wir einen schönen Rastplatz um in Ruhe etwas zu Essen und eine kleine Runde mit den Hunden zu gehen, denn die nächste Regenwolke schwebte schon fast über uns :-) Vom Rastplatz aus sind auch ein paar Wanderwege ausgeschildert, sodass man seiner Pause auch eine Wanderung folgen lassen kann. Etwas später kamen wir dann in Eidsdal an und fuhren mit der Fähre hinüber nach Linge. Nun war es nicht mehr weit zum Trollstigen und zu unserem Glück nieselte es nur noch ganz leicht, da wir neben einem Besuch der Aussichtsplattform auch eine Wanderung zum Bispevatnet geplant hatten. Wir haben gelesen, dass es zwei Startpunkte für diese Wanderung gibt, einmal ab dem Trollstigen-Plateau und einmal etwas weiter dahinter, wir wussten nur noch nicht so richtig, welcher Weg besser ist. Also beschlossen wir zunächst zum Trollstigen-Plateau zu gehen, um noch einmal die Aussicht auf die Haarnadelkurven zu genießen.

​beim Trollstigen

beim Trollstigen

​Trollstigen

Trollstigen

​Trollstigen

Trollstigen

​beim Trollstigen

beim Trollstigen

​Trollstigen

Trollstigen

​Trollstigen

Trollstigen

Da es nicht mehr regnete, folgten wir ab dort einfach der Ausschilderung „Strupen“, ohne wirklich zu wissen, was uns erwartete, aber die Wanderung sollte wohl kurz sein, nur 1,2 km. Wir folgten also über Matsch und Steinen der Ausschilderung und waren gespannt, was auf uns zukam. Wir waren überrascht, als dieser Weg dann hinunter führte zum Startpunkt der Mannen-Wanderung. Und was sollten wir sagen, wir mussten nur einmal über die Straße gehen und dort war dann schon die Wanderung zum Bispevatnet ausgeschildert. Das war wohl der Wink mit dem Zaunpfahl, denn just in dem Moment kam auch nicht mehr ein Tropfen vom Himmel. Zudem ist dieser Weg nicht ganz so steil, wie der Pfad ab dem Trollstigen-Plateau. Der Weg führte stetig nach oben, man überwindet wohl insgesamt etwas über 200 Höhenmeter und die Strecke bis zum See soll wohl 1,4 km lang sein. Wir kamen relativ gut voran, auch wenn wir stellenweise vorsichtig sein mussten, denn die Steine waren manchmal etwas glatt. Aber der Weg war sehr gut ausgeschildert und eigentlich auch sehr gut zu gehen. Oben angekommen führt noch eine Brücke über den Wasserfall und ab dort kann man z.B. noch hinauf auf den Bispen gehen. Wir verblieben aber am See und genossen die Aussicht auf das klare türkise Wasser, welches vom Gletscher in den See und dann wieder hinunter zum Trollstigen fließt. Wir waren dort oben komplett alleine, es war einfach magisch und so wunderschön. Da unser Wohnmobil ja auf dem Parkplatz beim Trollstigen-Plateau stand, wollten wir nicht den Weg zurückgehen, den wir gekommen sind, sondern entschieden uns für den steileren Pfad, der direkt zum Parkplatz führt. Wir waren froh, diesen nicht nach oben gegangen zu sein, denn das hätte uns wohl doch deutlich mehr Probleme bereitet, auch wenn dieser wohl nur 900 Meter lang sein soll. Aber der Abstieg über diesen Pfad bei Nässe hat uns dann doch gereicht :-) Wir waren froh uns so eine kleine Rundtour "gebastelt" zu haben, auch wenn wir dies ursprünglich gar nicht vor hatten.

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

​Bispevatnet

Bispevatnet

Außerdem haben wir heute so viel Anregungen für weitere Wanderungen in den nächsten Urlauben gesammelt, dass wir uns jetzt schon auf unsere nächste Norwegen-Reise freuen, obwohl diese noch lange nicht vorbei ist :-) Nach einem kleinen Spaziergang mit unseren Fellnasen setzten wir uns auch wieder ins Womo und fuhren den Trollstigen herunter und steuerten nun Åndalsnes an. Eigentlich wollten wir hier gerne noch zum Aussichtpunkt Rampestreken wandern, so oft haben wir uns dies schon vorgenommen, doch immer hat das Wetter nicht mitgespielt. Heute war es hierfür leider zu spät und morgen soll es in dieser Region noch Bindfäden regnen, weshalb wir dann wohl in Richtung Küste fahren werden. Wir fanden einen größeren Rastplatz außerhalb von Åndalsnes für die Nacht, auf dem auch noch weitere Wohnmobile ihr Nachtquartiert gefunden haben. Ab ca. 20 Uhr war es dann auf einmal super düster und der angekündigte Starkregen mit Windböen setzte ein. Aber mit solchem Wetter muss man in Norwegen ja immer rechnen und wir waren ohnehin erstaunt, dass wir tagsüber trotz des eigentlich schlechten Wetters so viel Glück hatten. Wir kochten uns entspannt etwas zum Abendessen und hofften, dass er Regen bis zur abendlichen Runde mit den Hunden halbwegs aufhört ;-)

 

Gefahren sind wir 159,1 km.

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Platz für die Nacht

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Platz für die Nacht

Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:

https://youtu.be/z3CV-OAAUa4

 

 

 

25.08.2021

  • Farstadstranda

  • Atlantikstraße

 

Leider hat der Wetterbericht recht behalten und es hat die ganze Nacht geschüttet und auch dieser Tag sollte mehr oder weniger noch verregnet sein. Wir fuhren zwar in Richtung Atlantikstraße, konnten dort aber aufgrund des Regens z.B. nicht die von uns geplante Wanderung zur Trollkirche unternehmen. Wir blieben daher heute lieber immer in der Nähe des Wohnmobils und versuchten die Regenpausen so effektiv wie möglich zu nutzen. Wir fuhren also zunächst zum Farstadstranda. Fast direkt vor dem Strand befindet sich ein Parkplatz. Wir tobten am Strand mit den Hunden und schauten den Kite-Surfern zu, die die Wellen und den Wind heute gerne nutzten. Es war ein netter kleiner Besuch des Strandes, auch wenn es in Norwegen natürlich noch schönere Strände gibt.

​Farstadstranda

Farstadstranda

​Farstadstranda

Farstadstranda

Im Anschluss fuhren wir weiter zur Atlantikstraße und hielten immer wieder an den einzelnen dort angelegten Rastplätzen, sodass wir doch ziemlich viel Zeit auf dieser eigentlich nicht so langen Strecke ließen. Die kleinen Regenphasen saßen wir im Womo aus und gingen dann wieder nach draußen, um ein paar Fotos zu schießen. :-) Wir hatten doch erstaunlich viel Glück mit dem Wetter, denn ehrlich gesagt, war es die meiste Zeit trocken und ganz selten rissen sogar die Wolken auf und ließen ein bisschen blauen Himmel durchblitzen…

​Atlantikstraße

Atlantikstraße

​Atlantikstraße

Atlantikstraße

​Atlantikstraße

Atlantikstraße

​Atlantikstraße

Atlantikstraße

​Atlantikstraße

Atlantikstraße

​Atlantikstraße

Atlantikstraße

Nach der Altantikstraße ließen wir dann einfach ein paar Kilometer hinter uns, mehr war heute ohnehin nicht mehr drin und schließlich wollen wir dem Norden sowieso langsam näherkommen. Also folgten wir einfach erst einmal der Ausschilderung in Richtung Trondheim und fuhren so lange, bis wir keine Lust mehr hatten. Ein Stück vor Orkanger fanden wir entlang der E39 einen großen Parkplatz, auf dem wir uns für die Nacht niederließen. Es gab auch ein paar abzweigende Waldwege, sodass wir auch optimal mit unseren Fellnasen gehen konnten.

Gefahren sind wir 276,1 km.

26.08.2021

  • Sundssanden, Straum

  • Fähre von Holm nach Vennesund

 

Für heute hatten wir eigentlich nur einen Fahrtag eingeplant, um in Richtung Brønnøysund zu fahren. Wir nutzten den Tag ansonsten eher für Besorgungen und zum Entsorgen. Und nachdem sich eine Möwe auf unserem Wohnmobil entleert hatte, waren wir dieses sogar noch fix waschen :-) In Straum machten wir dann Rast am Sundssanden, wo wir einen netten Norwegen mit einer kleinen Chihuahua-Dame kennenlernten. Es war wohl bei den drei Fellnasen Liebe auf den ersten Blick, also ließen wir sie eine Weile toben und die Sonne genießen und unterhielten uns nett mit ihrem Besitzer.

​Sundssanden

Sundssanden

​Sundssanden

Sundssanden

​Sundssanden

Sundssanden

Fellnasen

Fellsnasen-Time :-)

Wir fuhren im Anschluss weiter auf der E6 und bei Medja bogen wir in Richtung Helgelandskysten ab. Die Strecke wurde nun wunderschön. Leider gibt es wenig Möglichkeiten die Natur auch außerhalb des Wohnmobils zu genießen, aber auch schon die Fahrt ist wirklich schön. Wir fuhren nun nach Holm, um von dort die Fähre nach Vennesund zu nehmen. Leider haben wir diese ganz knapp verpasst und mussten eine Stunde auf die nächste Fähre warten. Wir nutzten die Zeit einfach, um eine kleine Runde mit den Hunden zu gehen. Während der Fährfahrt darf man nicht im Fahrzeug bleiben, was aber gar nicht schlimm ist, denn die Aussicht auf die umliegende Landschaft ist sehr schön. In Vennesund fanden wir dann einen wunderschönen Stellplatz in direkter Nähe des Fährhafens an einem Strand. Besser hätten wir diese Nacht gar nicht stehen können, es war ruhig und wir hatten einen fantastischen Ausblick.

 

Gefahren sind wir 391,6 km.

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Fähre Holm - Vennesund 

​Fähre Holm - Vennesund 

Fähre Holm - Vennesund 

​Fähre Holm - Vennesund 

Fähre Holm - Vennesund 

​Fähre Holm - Vennesund 

Fähre Holm - Vennesund 

27.08.2021

  • Torghatten

  • Mosjøen – Sjøgata

  • Polarkreiszentrum

 

Unser Stellplatz direkt am Strand war absolut fantastisch. Es war ruhig und ab und an hörte man die Wellen. Einfach herrlich. Wir schlenderten am Morgen noch etwas mit den Fellnasen über den Strand und fuhren dann los in Richtung Torghatten.

​Vennesund

Vennesund

​Vennesund

Vennesund

​Vennesund

Vennesund

​Vennesund

Vennesund

Wir haben die Landschaft unterwegs in uns aufgesogen, die Sonne strahlte und es war einfach alles so wunderschön. Beim Torghatten angekommen war es noch relativ ruhig. Es gibt verschiedene Tourmöglichkeiten, man kann nur die 700 Meter hinauf zum Loch laufen, einen Rundweg gehen oder auf den Berg hinauf (1,7 km). Wir entschieden uns dazu, zunächst zum Loch des Torghatten zu gehen, der Weg ist inzwischen gut präpariert, teilweise mit Steintreppen ausgestattet und lässt sich daher sehr gut gehen. Oben angekommen trafen wir eine nette ältere Dame, die alleine reiste und sich freute, ein paar Bekanntschaften zu machen. Wir machten alle zusammen noch ein paar Fotos, genossen ein wenig die Aussicht auf die Schärenküste und unterhielten uns etwas und wenig später gesellte sich noch ein netter Schweizer hinzu. Wir entschlossen uns dann den Abstieg über die andere Seite des Berges zu bewältigen, was etwas steiler ist, aber auch gut zu gehen. Von der Wiese, die am Ende des Berges auf uns wartete, hatte man dann noch einmal einen halbwegs guten Blick auf das Loch im Berg. Wir bogen im Anschluss nach links ab und folgten dem Weg zurück zum Wohnmobil bzw. zum Parkplatz. Zwischendrin hätte man noch zur „Topptur“ abbiegen können. Da wir heute allerdings noch bis zum Polarkreiszentrum weiterfahren wollten, konnten wir uns nicht mehr allzu viel Zeit lassen, die netten Unterhaltungen haben uns ganz schön „trödeln“ lassen :-)

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

​Wanderung Torghatten

Wanderung Torghatten

Wir fuhren nun weiter durch die wunderschöne Landschaft Norwegens hinauf bis nach Mosjøen, wo wir ein bisschen durch die Sjøgata schlenderten, einem kleineren Bereich mit historischen Häusern. Für einen kurzen Halt, um sich z.B. einfach mal die Beine zu vertreten, lohnt sich ein kurzer Besuch durchaus. Außerdem gibt es noch ein paar schöne Cafés, falls man ohnehin irgendwo einkehren möchte. Wir tankten noch und gingen ein paar Kleinigkeiten einkaufen und schon fuhren wir weiter entlang der E6 die restlichen Kilometer hinauf zum Polarkreiszentrum.

Mosjøen – Sjøgata

Mosjøen – Sjøgata

Mosjøen – Sjøgata

Mosjøen – Sjøgata 

Mosjøen – Sjøgata

Mosjøen – Sjøgata 

Mosjøen – Sjøgata

Mosjøen – Sjøgata 

Als wir beim Polarkreiszentrum ankamen ging langsam die Sonne unter und tauchte die hinteren Gebiete in ein wunderschönes Licht. Es war so weit oben natürlich etwas kühler, aber so fühlt man sich im Norden gleich willkommen :-) Es war erstaunlich wenig los, was wir gar nicht so erwartet hatten, aber natürlich umso besser war. Mit einer wunderbaren Aussicht ließen wir nun den Abend ausklingen.

Gefahren sind wir 408,2 km.

​Polarkreiszentrum

Polarkreiszentrum

​Polarkreiszentrum

Polarkreiszentrum

Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:

https://youtu.be/qt2-AbD09HE

28.08.2021

  • Polarkreiszentrum

  • Rago Nationalpark ab Lakshola zum Litlverivassforsen

 

Über Nacht lagen die Temperaturen wohl schon fast im Nullerbereich, das merkte man aber bei unserem kleinen Spaziergang am Polarkreiszentrum am frühen Morgen nicht mehr, denn es war mal wieder keine Wolke am Himmel und die Sonne hatte eine unglaubliche Kraft. Wir suchten bei den Steinmännchen unseren beschrifteten Stein, den wir vor ein paar Jahren dort abgelegt hatten, doch leider war dieser nicht mehr aufzufinden. Wir beschrifteten daher einen neuen und legten ihn mal wieder zu den vielen anderen :-) Zudem haben wir in dem Gebiet noch unseren privaten Stein versteckt, den wir mithilfe von GPS-Daten gefunden haben. Er lag noch an Ort und Stelle, war komplett unversehrt und wir ergänzten nun unsere weiteren Norwegenreisen in den letzten Jahren.

​Polarkreiszentrum

Polarkreiszentrum

​Polarkreiszentrum

Polarkreiszentrum

​Polarkreiszentrum

Polarkreiszentrum

​Sonnenanbeter

Sonnenanbeter

Nach diesem kleinen Morgenspaziergang gingen wir wieder zurück zum Wohnmobil und fuhren nach Fauske, da wir die dortige Ver- und Entsorgung nutzen wollten. Auf dem Weg dorthin fanden wir noch bei einer Gärtnerei eine Gasauffüllstation, die wir dann noch spontan ansteuerten, da wir damit rechnen, dass jetzt im Norden die Nächte doch etwas kühler werden, wollten wir einfach ein bisschen Sicherheit bzgl. unserer Gasreserven haben. Von dort ging es dann weiter zum Rago Nationalpark bzw. zum Litlverivassforsen/Litlverivatnet. Die Zufahrt ist auf der E6 direkt nach einem Tunnel ausgeschildert, ab dann sind es nur noch ein paar Kilometer bis zum Wanderparkplatz. Für einen Moment dachten wir, dass aus unserer geplanten Wanderung nichts wird, denn der Parkplatz war komplett voll. Wir fuhren etwas weiter, da wir sahen, dass die diversen Autos bereits am Straßenrand parkten und fanden dann noch eine Nische für unser Womo. Ab dem Wanderparkplatz ist der See mit 5,5 km Strecke ausgeschildert. Die ersten 2 km ging es teilweise relativ steil nach oben und der Weg war eher dicht bewachsen, einen Ausblick hatte man noch nicht. Doch dann arbeitete man sich langsam in die baumkarge Ebene vor, der Weg wurde matschiger (sehr matschig), er war teilweise mit Holzplanken bestückt, führte über Steine und noch mehr Matsch. Teilweise passierte man kleinere Wasserläufe, was gerade für die Hunde immer eine willkommene Trinkpause war. Denn die Sonne strahlte uns ins Gesicht und es waren 17 °C, die uns beim Wandern vorkamen wir 30 °C. Zum Ende hin wird der Weg manchmal schmaler und wenn man etwas Höhenangst mitbringt, sollte man nicht zur Seite gucken, es ist aber alles gut zu gehen, wenn man einen sicheren Tritt hat. Daher höchstes Gebot: ordentliche Wanderschuhe, am besten mit Schafft, damit man nicht so leicht wegknickt und einem nicht der Matsch oben reinlaufen kann ;-) Die letzten beiden Kilometer sind überragend. Man hat einen wunderschönen Einblick ins Tal, wo sich der türkise Storskogelva seinen Weg bahnt. Einfach wunderschön und wenig später hört man dann auch dann auch schon das Rauschen des Wasserfalls und erspäht den wunderschönen Litlverivatnet.

​Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

​Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Ab der Brücke, die über den Wasserfall (Litlverivassforsen) führt, beginnt auch offiziell der Rago Nationalpark und man kann ab dort natürlich seine Wanderung fortsetzten. Wir gaben uns aber mit dem heute erreichten Ziel zufrieden und genossen noch einige Zeit den Ausblick auf den See und den Wasserfall. Wir können gar nicht so richtig beschreiben, wie gut uns das alles wieder gefallen hat. Es ist doch Wahnsinn, dass Norwegen uns nach all den Jahren immer noch so faszinieren kann. Schweren Herzens traten wir dann den Rückweg an.

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wanderung Litlverivassforsen

Wir waren zwar schlussendlich froh, wieder beim Wohnmobil angekommen zu sein, denn auf dem Rückweg merkten wir mal wieder unsere Schienbeine und Knie, da wir solche Abstiege einfach noch nicht so richtig gewöhnt sind. Wir fanden dann etwas später an der E6 einen Rastplatz und beschlossen dort die Nacht zu verbringen, da wir einfach nicht mehr weiterfahren wollten.

Gefahren sind wir 155,9 km.

29.08.2021

  • Tranøy Fyr

  • Überfahrt nach Schweden auf der E10

  • Abisko Nationalpark – Canyon

 

Direkt nach dem Aufstehen zogen auch schon die ersten unschönen Wolken auf. Wir gaben unsere Hoffnung zwar noch nicht auf und fuhren zunächst doch noch weiter nördlich und prüften fast im 5-Minuten-Takt den Wetterbericht, der für die nächste Woche leider nur Dauer-Regen für die Lofoten und die Vesterålen voraussagte. Wir wollten zunächst selbst schauen, ob es weiter im Norden wirklich so „unbequem“ wird und fuhren erst einmal zum Tranøy Fyr. Pünktlich ab der Abbiegung auf der E6 fing es an zu regnen, wir warteten dann also beim Leuchtturm zunächst auf eine Regenpause, bevor wir die paar Schritte zu ihm liefen, um zumindest ein paar Fotos zu machen. Die umliegenden Berge, waren leider nicht zu sehen, d.h. u.a. auch, dass die Lofoten komplett wolkenverhangen waren.

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Tranøy Fyr

Wieder im Wohnmobil versuchten wir unsere Möglichkeiten durchzugehen, alle Ersatzpläne scheiterten irgendwie auch, denn der komplette Norden und auch Mittelnorwegen versinkt wohl ab dieser Woche in Wolken und Regen. Also war es auch keine Option einfach langsam wieder zurück in den Süden zu fahren und wir wollten einfach nicht zwei bis drei Tage bei Regen im Wohnmobil sitzen, um dann wieder im Süden anzukommen. Also beschlossen wir schweren Herzens über Narvik in Richtung Abisko nach Schweden zu fahren. Wir erkundigten uns vorher noch nach den aktuellen Einreisebestimmungen, aber durch unsere Impfung hatten wir keine Probleme. Und eben durch die Impfung haben wir auch die Möglichkeit, bei Lust und Laune doch wieder nach Norwegen rüberzufahren, was wir dann auf Höhe Östersund schon einmal ins Auge gefasst haben. Die komplette Strecke entlang des Fjälls auf der E10 regnete es leider, so bekamen wir von der wunderschönen Landschaft nur oberflächlich etwas mit. Pünktlich ab dem Abisko Nationalpark hörte es auf zu regnen und so konnten wir zumindest noch eine kleine Runde mit den Hunden gehen und noch einmal den Abisko Canyon anschauen.

​Abisko Canyon

Abisko Canyon

​Abisko Canyon

Abisko Canyon

​Abisko Canyon

Abisko Canyon

​Abisko Canyon

Abisko Canyon

​Abisko Canyon

Abisko Canyon

​Abisko Canyon

Abisko Canyon

Danach machten wir uns dann an die Stellplatzsuche und wurden etwas weiter entlang der E10 an einem Rastplatz fündig, auf dem für 24 Std. Parken gestattet ist, aber kein Camping. Da aber auch andere dies so auslegten, dass damit campinghaftes Verhalten gemeint ist, gesellten wir uns dazu und genossen einfach noch den Abend und hofften, dass wir dann morgen wirklich ein bisschen Sonne bekommen.

Gefahren sind wir 353,7 km.

​Blick auf den Torneträsk

Blick auf den Torneträsk

​Blick auf den Torneträsk

Blick auf den Torneträsk

30.08.2021

  • Gällivare - Nuolajärvi

  • Jokkmokk Polarkreis

 

Auch heute haben wir den Tag mehr oder weniger als Fahrtag und Tag für Besorgungen verplant. In Kiruna waren wir zunächst einkaufen und dann noch tanken. Wir wünschten unser Wohnmobil würde mit Luft und Liebe fahren, denn der Diesel hat tatsächlich 1,75 EUR/Liter gekostet. Für die Ver- und Entsorgung hielten wir erneut am Lappeasuando Restplatz. Dort kann man das Chemie-Klo entleeren und Frischwasser auffüllen. Als wir durch Gällivare gefahren sind, kamen wir am Nuolajärvi vorbei und sahen, dass um den kleinen See ein Rundweg führt. Wir hielten spontan und liefen die Runde mit unseren Fellnasen, das war für uns eine willkommene Abwechslung vom heutigen Fahrtag.

​Gällivare - Nuolajärvi

Gällivare - Nuolajärvi

​Gällivare - Nuolajärvi

Gällivare - Nuolajärvi

​Gällivare - Nuolajärvi

Gällivare - Nuolajärvi

​Gällivare - Nuolajärvi

Gällivare - Nuolajärvi

Im Anschluss kamen wir schon in Jokkmokk an und überfuhren somit wieder den Polakreis, nur diesmal leider in südliche Richtung, folglich bekommen wir in diesem Urlaub auch keine Nordlichter mehr zu sehen.

​Jokkmokk Polarkreis

Jokkmokk Polarkreis

​Jokkmokk Polarkreis

Jokkmokk Polarkreis

Nach langen Waldstrecken kamen wir am Rastplatz Ljusselfoss vorbei, von einer Brücke hat man einen ganz guten Blick auf den Nuortajaure.

Rastplatz Ljusselfoss

Rastplatz Ljusselfoss

Leider haben wir entlang der E45 schon vorher mit einer schwedischen Baustelle Bekanntschaft gemacht: aufgerissene Straße mit äußerst grobem Splitt und Schlaglöchern. Es war absolut unangenehm diese Strecke mit dem Wohnmobil zu fahren. Und kurz nach dem Rastplatz begann kurzfristig unangekündigt eine 10 km lange Strecke, die dies noch in den Schatten stellte, denn der Splitt hatte sich hier teilweise noch nicht festgefahren und so fuhren wir im Schritttempo die 10 km und sehnten das Ende dieser Strecke herbei. Vor Arvidsjaur fanden wir dann am Fluss einen kleinen Parkplatz und ließen uns dort für die Nacht nieder.

 

Gefahren sind wir 440,3 km.

​Parkplatz für diese Nacht

Parkplatz für diese Nacht

​Parkplatz für diese Nacht

Parkplatz für diese Nacht

Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:

https://youtu.be/RGdYMBCpGZ8

31.08.2021

  • Fahrtag

 

Wir hatten heute lediglich einen Fahrtag, um nach Östersund zu kommen. D.h. wir sind entlang der E45 durch die Wälder Lapplands gefahren. Nachdem wir nochmals eine katastrophale Baustelle von 15 km durchqueren mussten und dort die losen Steine noch nicht einmal festgewalzt wurden, war unsere Stimmung für eine Weile wirklich dahin, denn wir hatten wirklich Angst, dass noch einmal eine solche Baustelle auf uns wartet. Es war einfach schrecklich, wir hatten das Gefühl, dass sich unser Womo hinter uns in Luft auflöst und wir zum Schluss nur noch auf den Sitzen mit dem Lenkrad in der Hand weiterfahren. Was sich Schweden bei diesen Baustellen gedacht hat, ist uns einfach unerklärlich, da kann man einfach niemanden durchschicken. Also ganz klar: diese Abschnitte waren nicht für alle Fahrzeuge mit Straßenzulassung befahrbar. Schlimm ist, dass man keine Ausweichmöglichkeit hat, denn so viele Straßen gibt es ja im Norden Schwedens nicht. Einziger Pluspunkt etwas später war, dass wir zwei Elche gesehen haben, die wir aber leider nicht fotografieren konnten, da eine Vollbremsung nicht möglich gewesen wäre. Wir kamen dann am späten Nachmittag in Östersund an, gingen dort noch einkaufen und natürlich holten wir unser Abendessen bei Max Hamburgare, die diesmal noch mehr vegetarische Burger zur Auswahl hatten. Mit unserer Essens-Ausbeute fuhren wir zu einem Parkplatz in der Nähe des Hafens, der auch ausgewiesene Parkplätze für Wohnmobile hat. Wir sind jedoch ganz ehrlich, wir gesellten uns zu den anderen Wohnmobilen in die erste Reihe, um einen guten Blick aufs Wasser zu haben :-) Glücklich futterten wir unser Fastfood in uns hinein und freuten uns eigentlich, dass sogar ab und an noch die Sonne herauskam.

Gefahren sind wir 457,2 km.

​Parkplatz in Östersund

Parkplatz in Östersund

​Parkplatz in Östersund

Parkplatz in Östersund

 

01.09.2021

  • Jamtli – Östersund

  • Ristafallet

  • Tännforsen

 

Da man nur bis 9 Uhr kostenfrei auf dem Parkplatz stehen konnte, beeilten wir uns heute Morgen und fuhren schon gegen halb neun in Richtung Jamtli Museum (https://www.jamtli.com). Das Freilichtmuseum hat durchgängig geöffnet und kann kostenfrei besichtigt werden, leider werden jetzt zur Nebensaison wohl die Gebäude nicht mehr geöffnet, aber da wir ohnehin vor der offiziellen Öffnungszeit des Museums schon durch das Außengelände schlenderten, gingen wir ohnehin davon aus, dass wir so ziemlich allein sein werden. Das hat sich auch bewahrheitet, wir konnten alles in Ruhe anschauen und genossen einfach das Ambiente und teilweise auch die Anlagen, die eigentlich für die Kinder sind ;-) Schade ist, dass ganz oft keine englische oder deutsche Übersetzung an den Gebäuden zu finden ist, d.h. wir mussten uns oftmals mit der Fotofunktion des Google Übersetzers helfen. Aber es war alles sehr interessant und manchmal konnte man auch durch die Fenster der jeweiligen Gebäude lunschen, um so zumindest einen Eindruck des Innenlebens zu erhalten :-) Kurz nach 11 Uhr schlossen wir unsere Runde dann auch ab, pünktlich zur regulären Öffnungszeit des Museums.

​Jamtli Freilichtmuseum

Jamtli Freilichtmuseum

​Jamtli Freilichtmuseum

Jamtli Freilichtmuseum

​Jamtli Freilichtmuseum

Jamtli Freilichtmuseum

​Jamtli Freilichtmuseum

Jamtli Freilichtmuseum

​Jamtli Freilichtmuseum

Jamtli Freilichtmuseum

​Jamtli Freilichtmuseum

Jamtli Freilichtmuseum

Wir gingen direkt rein, holten unsere Tickets (130 SEK p.P.) und legten los. Es gibt wirklich viel zu sehen, man bekommt viele Eindrücke einiger Epochen, von Steinzeit bis Mittelalter, von den Sami, den Bauern und am besten: von den Wikingern. Besonders die extrem gut erhaltenen Wandteppiche der Wikinger waren super interessant. In der 2. Etage konnte man auch Kleidung aus vergangen Zeiten sowie Möbelstücke bewundern. Es war alles sehr anschaulich gemacht, per App oder Internetseite kann man auch einen deutschen Sprachführer „bei sich tragen“, was uns sehr geholfen hat, denn es gibt wieder keine englischen oder deutschen Übersetzungen. Was wir besonders schade fanden: Oftmals stand nicht dort, von wann bestimmte Funde sind bzw. eben keine deutsche/englische Übersetzung, um was es sich handelt und der Sprachführer hatte hierzu dann auch keine Informationen. Mit dem Google-Übersetzer ging es dann, aber hat uns etwas mehr Zeit gekostet. Aber ohnehin sollte man etwas mehr Zeit einplanen, denn wenn man sich alles in Ruhe anschauen möchte ist man schon eine ganze Weile beschäftigt und da man mit so vielen Epochen konfrontiert wird, bekommt man auch sehr viel Input. Uns hat es extrem gut gefallen und können es nur weiterempfehlen.

​Jamtli Museum

Jamtli Museum

​Jamtli Museum

Jamtli Museum

​Jamtli Museum
​Jamtli Museum

Nach dem Besuch des Jamtli fuhren wir nun weiter in Richtung Trondheim. Wir hielten noch einmal beim Ristafallet, der genau bei einem Campingplatz liegt. Man kann aber auch als Nicht-Camper einfach parken (pro Stunde 20 SEK) und zum Wasserfall laufen. Dieser ist nur ca. 250 Meter entfernt vom Parkplatz. Ein Besuch lohnt sich, denn es sieht schon beindruckend aus und man kann ziemlich nah heran.

Jamtli Museum

Jamtli Museum

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Ristafallet

​Ristafallet

Ristafallet

​Ristafallet

Ristafallet

​Ristafallet

Ristafallet

Wir fuhren weiter und hielten spontan in Åre, denn dort wurde erneut ein Max Hambugare ausgeschildert und so zogen wir unser Abendessen vor und gönnten uns nochmals etwas Fastfood J Unser nächstes Ziel war der Tännforsen Wasserfall, der zwar etwas abseits der Hauptstraße liegt, aber die Straße ist durchweg sehr gut und vor allem asphaltiert :-) Beim Parkplatz befindet sich auch ein Wohnmobilstellplatz (150 SEK die Nacht) oder man parkt nur für einen kurzen Aufenthalt (30 SEK/Std.). Das Gebiet des Wasserfalls ist inzwischen ein Naturreservat und es führt ein ca. 1 km langer Rundweg zu den verschiedenen Aussichtspunkten. Außerdem findet man am Wegesrand sehr viele Hinweisschilder zu den unterschiedlichen Gewächsen. Aufgrund des Regens der letzten Tage schien der Fluss sehr viel Wasser zu tragen, denn es donnerten Wassermassen herunter, wir konnten kaum Fotos machen, da uns ständig die Gischt die Sicht vernebelte :-) Es war aber einfach herrlich an der Aussichtsplattform zu stehen und die feinen Wassertropfen zu spüren. Wir wünschten natürlich, dass wir noch etwas besseres Wetter gehabt hätten, denn bei Sonnenschein bilden sich in der Gischt wohl öfter auch Regenbogen :-) Beim Tännforsen handelt es sich auch um den größten schwedischen Wasserfall (nicht den höchsten).

Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

beim Tännforsen Wasserfall

beim Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

Tännforsen Wasserfall

​beim Tännforsen Wasserfall

beim Tännforsen Wasserfall

Wir blieben auf dem Parkplatz am Tännforsen über Nacht stehen und ließen den Abend beim Fernsehschauen ausklingen und hoffen, dass wir morgen in Norwegen nicht mit zu viel Regen überrascht werden.

Gefahren sind wir 128,5 km.

02.09.2021

  • Grenzübertitt nach Norwegen

  • Magalaupet

  • Dovrefjell

 

Schweden hat uns heute mit Regen verabschiedet, schon beim Aufstehen regnete es und die komplette Fahrt in Richtung Norwegen auch und zwar so, dass wir kaum etwas von der wahrscheinlich sehr schönen Landschaft sehen konnten. An der Grenze lief alles wieder problemlos. Der Polizist wollte wieder nur unsere Ausweise und die CovPass-App sehen und schon war alles erledigt. Man hat uns eine schöne Weiterfahrt gewünscht und schon waren wir wieder in unserem Traum- und Lieblingsland. Natürlich regnete es hier auch zunächst noch, so wie es auch angekündigt war, daher fuhren wir südlicher in Richtung Oppdal, denn wir wollen noch einmal unser Glück probieren und im Dovrefjell nach Moschusochsen suchen. Wir machten noch einmal kurz Stopp beim Magalaupet, allerdings empfanden wir diese Gletschertöpfe bzw. Auswaschungen nicht mehr so sehenswert und zudem soll man wohl inzwischen sogar 30 NOK fürs Parken bezahlen, allerdings per Vipps-App, die ja für uns Deutsche immer noch nicht funktioniert. Auch klar überteuert…

​Magalaupet

Magalaupet

​Magalaupet

Magalaupet

​Magalaupet

Magalaupet

​Magalaupet

Magalaupet

Wenig später kamen wir schon beim Parkplatz am Gamle Konigsvegen im Dovrefjell an, auf dem wir auch schon im letzten Jahr über Nacht standen. Hier und auch z.B. ab Kongsvoll oder ab dem Parkplatz ein Stück weiter kann man den Moskusstien gehen und mit ein bisschen Glück erspäht man unterwegs ein paar Moschusochsen. Wir sind heute auch bereits eine kleine Runde gelaufen, doch hatten leider noch kein Glück. Daher wollen wir dann morgen noch einmal los und eine andere Strecke ablaufen. Irgendwo müssen sich diese schweren Riesen doch verstecken. :-)

Gefahren sind wir 314,6 km.

​Dovrefjell

Dovrefjell

​Dovrefjell

Dovrefjell

​Dovrefjell

Dovrefjell

​Dovrefjell

Dovrefjell

​Dovrefjell

Dovrefjell

​Dovrefjell

Dovrefjell

03.09.2021

  • Dovrefjell Nationalpark, Suche nach Moschusochsen

  • Snøhetta Viewpoint

 

Wir saßen am Morgen zunächst noch eine Regenwolke aus und dann ging es auch schon los, auf in den Dovrefjell Nationalpark, auf der Suche nach den friedlichen Riesen: den Moschusochsen. Der Moskusstien startete u.a. bei uns am Parkplatz, wir liefen ein Stück an der Straße entlang und überquerten dann die E6. Das Wetter war noch sehr unbeständig und so hatten wir sogar Handschuhe an und Mütze auf. Zunächst genossen wir es, einfach durch diese wunderschöne Landschaft zu laufen. Durch den Wechsel aus Sonne und Regen bildete sich vor uns ein wunderschöner Regenbogen.

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Dovrefjell Moskusstien

Wir starten in die Weite und in die Nähe, diesmal müssen wir doch einfach ein paar Moschusochsen sehen und plötzlich bewegte sich so ca. ein bis zwei Kilometer entfernt von uns etwas zwischen Gebüsch und Flechtengewächsen. Unser Zoom der Kamera bestätigte: zwei Moschusochsen :-) Also liefen wir immer weiter in diese Richtung, die beiden blieben natürlich nicht an Ort und Stelle und so mussten wir den offiziellen Wanderweg verlassen (was aber laut Ausschilderung am Nationalparkeingang erlaubt ist) und liefen nun teilweise durch das Dickicht in die Richtung, in der wir die beiden Moschusochsen vermuteten. Und dann lagen sie in einiger Entfernung vor uns. Man soll sich ja nicht weiter als 200 Meter den Tierchen nähern, also versuchten wir möglichst einen gesunden Sicherheitsabstand zu bewahren und dennoch die beste Position zu suchen, um die beiden zu beobachten. Die beiden schliefen dort ganz gemütlich und wir hofften nur, dass sie sich demnächst noch einmal in Bewegung setzen, denn so starr auf einer Stelle stehen ließ uns die Glieder gefrieren, zumal es immer mal wieder anfing zu regnen. Doch die beiden taten uns den Gefallen, denn ihr Hunger schien sie zu plagen. Sie zogen los und kauten alles, was so an Grünzeug ihren Weg kreuzte. Etwas später fingen sie sogar ein wenig an zu rangeln :-) Wir fühlten uns wie in einer lebendigen Natur-Dokumentation. Niemals hätten wir gedacht, dass wir die Moschusochsen so in ihrem natürlichen Verhalten beobachten hätte können. Es war wirklich magisch und gleichzeitig hatte man stetig Respekt und machte sich bereit, sich selbst zurückzuziehen. Als die beiden dann selbst ins Gebüsch abdrifteten, gingen wir nicht mehr hinterher. Noch weiter ab vom Weg wollten wir auch nicht.

​Moschusochsen im Dovrefjell

Moschusochsen im Dovrefjell

​Moschusochsen im Dovrefjell

Moschusochsen im Dovrefjell

​Moschusochsen im Dovrefjell

Moschusochsen im Dovrefjell

​Moschusochsen im Dovrefjell

Moschusochsen im Dovrefjell

​Moschusochsen im Dovrefjell

Moschusochsen im Dovrefjell

​Moschusochsen im Dovrefjell

Moschusochsen im Dovrefjell

Wir gingen im Anschluss zurück zu unserem Wohnmobil. Eigentlich hatten wir das Gefühl, dass wir gar nicht so weit laufen mussten, um diesen Riesen zu begegnen, doch insgesamt hatten wir dann dennoch ca. 10 km hinter uns. Zurück beim Wohnmobil versorgten wir unsere Fellnasen, denn diese haben uns treu begleitet, und uns mit ein paar Leckereien, bevor wir zunächst ein paar Kilometer in Richtung Oppdal fuhren, um an einem Rastplatz die Ver- und Entsorgung zu nutzen. Nachdem dies alles erledigt war fuhren wir zum Snøhetta Viewpoint, den Ausblick selbst kennen wir ja schon, aber wir hatten ein wenig die Hoffnung, dort auf einfachem Wege auch noch einmal ein paar Moschusochsen zu sehen, denn dies soll wohl möglich sein. Leider Fehlanzeige, aber dafür genossen wir einfach eine Weile die Aussicht aus der schön designten Schutzhütte, ohne uns selbst dem Wind aussetzen zu müssen :-)

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

​Blick auf den Snøhetta

Blick auf den Snøhetta

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Snøhetta Viewpoint

Im Anschluss fuhren wir schon weiter zu einem Rastplatz entlang der E6 und ließen uns dort für die Nacht nieder.

Gefahren sind wir 53 km.

Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:

https://youtu.be/V81CQ_TSf-k

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