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REISEBLOG - VERREISEN MIT WOHNMOBIL UND HUNDEN
Reisebericht Norwegen 2021 - Teil 3
04.09.2021
Rondane Nationalpark
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Erdpyramiden Kvitskriuprestan
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Ranglarhøe
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Ulafossåne
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Kåsen
Wir erwachten heute zwar erneut bei Sonnenschein, aber auch bei kühlen 1°C. Entsprechend sah es draußen auch aus, denn überall hatte sich reif abgesetzt. Es sah himmlisch aus.
Rastplatz an der E6
Spuren der kalten Nacht
Rastplatz an der E6
Spuren der kalten Nacht
Wie fuhren zunächst bis Dombås, um dort einzukaufen und im Anschluss fuhren wir direkt weiter zum Ronande Nationalpark, bzw. dort zum Ausgangspunkt Mysusaeter. Unterwegs sahen wir die Ausschilderung für die Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“. Diese erreicht man über eine Mautstraße und ein Stück vor dem eigentlichen Wanderweg befindet sich ein kleiner Parkplatz. Es führt nun ein kurzer Wanderweg nach oben, die letzten Meter legt man über Holztreppen zurück. Leider ist von den Erdpyramiden nicht mehr so viel übrig, aber wenn man schon einmal in der Gegen ist, lohnt sich ein Abstecher dennoch ;-) Natürlich sind diese nicht zu vergleichen mit denen, die man in den Südtirol sehen kann.
Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“
Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“
Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“
Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“
Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“
Erdpyramiden „Kvitskriuprestan“
Wir blieben nun einfach auf der Mautstraße und erreichten etwas später den Parkplatz Mysusaeter des Rondane Nationalparks. Dieser kostet 50 NOK pro Tag oder als Wohnmobil kann man dort auch übernachten, dann zahlt man 100 NOK per Kasse des Vertrauens. Alternativ kann man seine Wanderung auch ein Stück weiter ab dem Parkplatz Sprenget starten, hier führt dann eine Mautstraße hin, die aktuell 40 NOK kostet. Wir verschafften uns zunächst einen Überblick, denn es gibt einige Wanderwege, die man hier gehen kann, von kurz bis lang, von leicht bis schwierig. Wir entschieden sofort auch über Nacht hier zu bleiben, denn wir konnten uns nicht so wirklich entscheiden und so können wir dann einfach morgen noch eine oder zwei Touren machen. Für den Anfang wählten wir den Rundweg auf den Ranglarhøe. Die Wanderung ist leicht zu gehen. Von oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Gipfel des Rondane Nationalparks und den Furusjøen. Wir verbrachten einige Zeit dort oben und genossen einfach die Ruhe, denn mit uns war hier niemand weiter unterwegs, allgemein war auch der Parkplatz schon so leer, sodass wir nicht erwarteten, heute hier besonders vielen Menschen zu begegnen. Leider führt der Rückweg des Wanderwegs teilweise an der Mautstraße zurück, auf der doch ein bisschen was los war.
Rundweg auf den Ranglarhøe
Rundweg auf den Ranglarhøe
Rundweg auf den Ranglarhøe
Rundweg auf den Ranglarhøe
Rundweg auf den Ranglarhøe
Rundweg auf den Ranglarhøe
Wir gingen kurz zurück zum Wohnmobil und überlegten dann, welche Route wir heute noch schaffen würden. Die Wahl fiel auf den Vesleulfossen, dieser war mit 3,7 km ausgeschildert. Wir folgten zunächst der Ausschilderung und bogen dann schon vorher in Richtung Ulaossåne ab. Ein Weg führt nach unten zu den wunderschönen Wasserfällen und so verbrachten wir schon hier einige Zeit.
Ulaossåne
Ulaossåne
Ulaossåne
Ulaossåne
Wir setzten unseren Weg dann in Richtung Vesleulfossen fort und kamen an ein paar Hütten vorbei und verblieben zunächst am Fluss. Etwas später gab es eine Abzweigung, aus der wir nicht so recht schlau wurden. Für den Weg geradeaus war nichts mehr ausgeschildert, doch ein Weg führte auch noch oben auf den Kåsen, und von dort führt der Wanderweg wohl auch oder alleinig weiter zum Vesleulfossen. Es war inzwischen 18 Uhr, also beschlossen wir nur noch auf den Kåsen hinaufzugehen und die weitere Wanderung zum Vesleulfossen abzubrechen. Aber wir konnten den Wasserfall aus einiger Entfernung vom Kåsen aus sehen :-) Wir genossen noch etwas die Aussicht und die letzten Sonnenstrahlen für heute und wanderten dann zurück zum Wohnmobil. Den Abend ließen wir bei einem Topf Spaghetti ausklingen und freuen uns schon auf einen weiteren schönen Wandertag morgen.
Gefahren sind wir 65,6 km.
Wanderung auf den Kåsen
Wanderung auf den Kåsen
Wanderung auf den Kåsen
Wanderung auf den Kåsen
Wanderung auf den Kåsen
Wanderung auf den Kåsen
05.09.2021
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Storulfossen – Rondane Nationalpark
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Kirche Vågå – Vågåmo
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Fahrt auf Valdresflye
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Ridderspranget
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Hulderstigen
Und auch heute begrüßte uns Norwegen mit herrlichem Sonnenschein, wir können gar nicht glauben, wie viel Glück wir in diesem Jahr eigentlich doch mit dem Wetter haben. Entsprechend nutzten wir dies natürlich auch heute wieder für eine schöne Wanderung, die diesmal nur noch nicht so lang ausfällt. Wir verließen unseren Parkplatz in Mysusaeter und fuhren die wenigen Meter hinauf zur Mautstation und zahlten für die Durchfahrt 30 NOK. Ca. 1 bis 2 km später kommt ein kleiner Parkplatz von dem aus man zum Storulfossen laufen kann. Der Wanderweg führt an einer Schlucht entlang und ist wirklich schön. Den Wasserfall erreicht man nach ca. 1,5 km. Der Wasserfall ist sehr schön und bei richtiger Sonneneinstrahlung bilden sich in der Gischt Regenbögen :-) Man kann natürlich diesen Abschnitt zum Wasserfall auch in größere Rundwanderungen integrieren, doch für uns hat es zunächst so gereicht. :-)
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wanderung Storulfossen
Wir gingen schließlich zurück zu unserem Womo und fuhren wieder hinunter zu unserem Übernachtungsplatz, um dort noch die Ver- und Entsorgung zu nutzen. Wie praktisch, dass man hier alles an einem Ort hat. Im Anschluss fuhren wir in Richtung Valdresflye, da wir dort morgen noch wandern möchten. Zunächst machten wir noch einen kurzen Stopp in Otta, um dort noch einmal schnell einzukaufen. Im Anschluss verschlug es uns noch einmal nach Vågåmo und wir schaute uns dort die Holzkirche an. Im hinteren Teil befinden sich noch überdacht ein paar alte Grabsteine, was wir auch sehr interessant fanden. Irgendwie mögen wir es alte Innenschriften zu lesen bzw. zu schauen, wie Grabsteine früher einmal aussahen.
Vågåmo Kirche
Vågåmo Kirche
Vågåmo Kirche
Vågåmo Kirche
Und dann bogen wir auf den Touristenweg Valdresflye ab. Die Strecke ist wunderschön und führt anfangs durch ein schönes Waldgebiet mit Seen und alles leuchtete in den verschiedensten Farben. Beim Ridderspranget bogen wir ab, eine kurze Zufahrt führt zu einem kleinen Parkplatz. Die Schlucht ist dann 500 Meter entfernt. Ein kurzer Abstecher lohnt sich durchaus.
Ridderspranget
Ridderspranget
Ridderspranget
Ridderspranget
Als wir dann weiterfuhren auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz und unserem morgigen Ausgangspunkt für die Wanderung fanden wir noch eine Wanderung auf dem Hulderstigen. Diesen gingen wir zwar nicht komplett, aber der Anfangsbereich war auch schon sehr schön. Der gesamte Weg ist wohl 5,5 km lang und führt mit Informationstafeln durch ein See-Wald-Gebiet.
Wanderung auf dem Hulderstigen
Wanderung auf dem Hulderstigen
Wanderung auf dem Hulderstigen
Wanderung auf dem Hulderstigen
Wanderung auf dem Hulderstigen
Wanderung auf dem Hulderstigen
Etwas später kamen wir dann bei unserem Übernachtungsplatz an, dem Aussichtpunkt und Ausgangspunkt für eine Wanderung auf den Knutshøe. Die Aussicht auf den Nedre Leirungen sowie den Besseggen ist wunderschön und wir hoffen, dass wir morgen dann noch einmal diese Seite des Gjende kennenlernen können.
Gefahren sind wir 118 km.
Blick auf den Besseggen bzw. Nedre Leirungen
Blick auf den Besseggen bzw. Nedre Leirungen
06.09.2021
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Wanderung auf die Knutshøe
Unsere Idee, schon auf dem Wanderparkplatz zu nächtigen, war wirklich ganz gut, denn als wir losgehen wollten, war dieser auch komplett voll, wären wir jetzt erst gekommen, hätten wir definitiv keinen Parkplatz mehr bekommen. Wir haben allerdings äußerst schräg gestanden und haben generell keine Auffahrkeile dabei. Finden wir ansonsten ziemlich unnötig, aber hydraulische Hubstützen wären schon sehr praktisch gewesen ;-) Also stand heute die Wanderung auf die Knutshøe auf dem Programm, dem kleinen Bruder des Besseggen, den wir im letzten Jahr erwandert haben. Wir gingen zunächst mit unseren Hunden los. Auf den Schildern haben wir gesehen, dass es zwei Kletterpassagen gibt, die aber laut Internetberichten gut zu meistern gewesen sein sollten. Wir näherten uns dem Berg und gingen zunächst ein Stück hoch und kamen dann direkt zur ersten Kletterpassage, die zwar nicht lang war, aber doch steil, sodass man definitiv Hände und Füße benutzen muss. Dies war uns dann mit unseren Fellnasen doch zu unsicher, schließlich wollten wir ihre und unsere Sicherheit nicht gefährden und da wir noch die Wahl hatten, liefen wir zunächst zurück und brachten unsere beiden kleinen Chis wieder ins gemütliche Womo. Wir beide liefen dann erneut los und kamen wieder zur Kletterpassage, die wir auf allen Vieren ziemlich schnell meisterten. Wir empfanden es als nicht sonderlich schwer, sofern man darauf achtet, sicheren Stand zu haben.
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Ab dann ging es zunächst weiter nach oben, die Steigung war aber stets angenehm. Verlaufen ist nicht möglich, auch wenn der Weg nicht ausgeschildert ist, denn nach links und rechts konnte man ohnehin nicht ;-) Kurze Zeit später hat man links schon einen wundervollen Ausblick auf den Øvre Leirungen und einen Teil des Gjende auf der rechten Seite. Der Weg ging nun ein Stück nach unten, nur um sich dann wieder nach oben zu arbeiten. Hier kam dann auch die nächste Kletterpassage, auch diese konnte man gut meistern. So langsam näherten wir uns dann auch dem Gipfel, wo wir eine kurze Pause machten. Der Wind zog extrem und wir waren schockiert, wie kalt es auf einmal wurde, denn im Tal haben wir uns noch die Jacke ausgezogen. Hier oben zogen wir uns alles wieder an und waren froh auch Mützen dabei zu haben ;-) Die Ausblicke die wir auf dieser Wanderung genießen konnten sind einfach der Wahnsinn, wir können gar nicht glauben, wie schön Norwegen immer wieder ist. Man hat nicht nur einen unglaublichen Ausblick auf den Gjende und den Øvre Leirungen, sondern z.B. auch einen schönen Blick auf ein paar Gletscher des Jotunheimen. Außerdem verläuft komplett gegenüber der Besseggengrat. Was wir schon ganz cool fanden, da wir so noch einmal genau sehen konnten, wo unsere Wanderung im letzten Jahr entlangführte.
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Nach dem Gipfel folgte nur noch der Abstieg, der teilweise sogar ausgeschildert gewesen ist, damit man den sicheren Weg nimmt. Über das Tal, entlang des Øvre Leirungen, läuft man dann zurück zum Parkplatz, der Weg sah von oben absolut seicht und sandig aus, doch leider war er doch ziemlich steinig und uneben. An der Tafel zu Beginn der Wanderung stand, dass man 5 bis 6 Stunden einkalkulieren soll, wir waren hier genau im Mittelbereich und nach unserem Fitnesstracker sind es 13,5 km gewesen. Die Wanderung selbst war eigentlich stets einfach zu gehen, wenn man die kleineren Passagen mit den Steigungen und zum Klettern mal „in Klammern“ setzt. Wenn man schwindelfrei und entsprechend trittsicher ist, sollte man diese Tour unbedingt machen. Aber auch der Besseggen-Grat ist wunderschön, sodass wir nicht sagen können, welche Wanderung schöner ist.
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wanderung Knutshøe
Wir fuhren heute nicht mehr weit und verblieben auf der Fv51, der Valdresflye. Nach wenigen Kilometern fanden wir einen schönen Rastplatz am höchsten Punkt „Høyeste Punkt“, auf dem wir uns dann auch für die Nacht niederließen.
Gefahren sind wir also schlussendlich nur 8,9 km.
Parkplatz Valdresflye
Parkplatz Valdresflye
Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen:
07.09.2021
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Wanderung auf den Fisketjednnuten
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Fahrt Valdresflye
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Torpo Stabkirche
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Hol Bygdemuseum
Pünktlich zum Weckerklingeln hörte es auf zu regnen und so konnten wir wie geplant noch die kurze Wanderung von 1,7 km auf den Fisketjednnuten. Der Weg ist ab dem Parkplatz ausgeschildert und mit roten Punkten markiert. Die Wanderung gleicht eher einem kleinen Spaziergang, aber für den Beginn des Tages war es super :-) Die Aussicht ist ringsherum wunderschön und heute zogen die Wolken zwischen den Bergen entlang, was schon etwas Mystisches hatte. Der Wind zog ziemlich, deshalb verbrachten wir dort oben nicht allzu viel Zeit und gingen zurück zum Womo.
Wir fuhren nun die restliche Strecke der Valdresflye und hielten nochmals am Viewpoint Rjupa, denn von dort hat man einen wunderbaren Blick auf den Vinstre.
Wanderung Fisketjednnuten
Wanderung Fisketjednnuten
Wanderung Fisketjednnuten
Valdresflye
Wanderung Fisketjednnuten
Wanderung Fisketjednnuten
Wanderung Fisketjednnuten
Viewpoint Rjupa
Etwas wehmütig verließen wir dieses wunderschöne Gebiet, doch langsam müssen wir wieder in den Süden fahren, denn unsere Fähre geht schon am Freitag und so bleiben uns nicht mehr allzu viele Tage, um Kristiansand gemütlich zu erreichen. Bei Fagernes bogen wir auf die Fv51 ab, das Fjell ist sehr schön, bietet aber leider nur wenig Möglichkeiten zum Halten. Aufgrund der Landschaft und auch der Hinweisschilder gehen wir davon aus, dass sich Elche dort sehr wohl fühlen, leider blieben uns die Riesen des Waldes jedoch verborgen. Wir machten Halt an einem kleinen Rastplatz am Hammartjernet und genossen kurz die Sonne, bevor wir weiter in Richtung Geilo fuhren, denn es lag nicht nur auf unserer Strecke, sondern wir wollten dort auch noch die Ver- und Entsorgung nutzen.
Hammartjernet
Hammartjernet
Hammartjernet
Hammartjernet
Unterwegs kamen wir noch an der Torpo Stabkirche vorbei und hielten spontan. Die Kirche ist noch original erhalten, auch wenn sie nur noch ein kleiner Rest des ursprünglichen Bauwerkes ist. Leider war sie geschlossen (hat nur bis zum 31.08. geöffnet), doch auch von außen sind gerade die Eingangsportale mit den Schnitzereien sehr sehenswert.
Torpo Stabkirche
Torpo Stabkirche
Torpo Stabkirche
Torpo Stabkirche
Torpo Stabkirche
Ein weiterer spontaner Halt war im Anschluss beim Hol Bygdemuseum. Dieses war zwar offiziell geschlossen, doch das Tor stand offen, also schauten wir uns zumindest die Gebäude an. Wenn die verschiedenen Häuser auch geöffnet sind, ist das Museum sicherlich sehr sehenswert, denn diese sind innen noch komplett eingerichtet (haben durch die Fenster geschaut). Für einen kurzen Stopp lohnt es sich sicherlich :-)
Hol Bygdemuseum
Hol Bygdemuseum
Hol Bygdemuseum
Hol Bygdemuseum
Bei Dagali ließen wir uns dann auf einem Rastplatz für die Nacht nieder. Hier haben wir schon einmal genächtigt und wussten daher, dass man relativ ruhig stehen kann.
Gefahren sind wir 182,5 km.
08.09.2021
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Imingfjell
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Tinnsjå
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Heddal Stabkirche
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Rastplatz Ulefoss
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Stavern
Unser heutiges Ziel war die Küste, wir wussten nur noch nicht so richtig wie und wohin. Da aber auf dem Weg zur Küste die Heddal Stabkirche auf dem Weg liegt, gaben wir ihren Standort zunächst ins Navi ein und schauten, wo wir wohl insgesamt so rauskommen werden. Wir fuhren zunächst weiter über das Fjell bei Dagali, wo wir ja auch die Nacht verbracht hatten. Hier war komplett der Herbst ausgebrochen. Die Birken waren allesamt orange-gelb, kaum noch grüne Blätter waren zu finden. Aber irgendwie war es deshalb schon wieder was Neues, etwas, was wir in diesem Urlaub so noch nicht gesehen hatten :-) Das Navi ließ uns nun auf das Imingfjell abbiegen. Das Fjell ist zwar nicht lang, aber dennoch schön. Wir hielten an einem Rastplatz, auf dem einige Womos die Nacht verbracht hatten und machten ein paar Fotos vom Sønstevatn.
Imingfjell
Imingfjell
Imingfjell
Imingfjell
Wenig später kamen wir beim wunderschönen Tinnsjå in Austbygde an. Dort befindet sich ein kleiner Strand mit Picknickplatz sowie auch ein Campingplatz, bei dem man sich u.a. auch Paddel- oder Tretboote ausleihen kann. Der Tinnsjå wirkt auf den ersten Blick wie ein Fjord, dass es sich „lediglich“ um einen See handelt, merkt man eigentlich gar nicht. Wir setzten uns eine Weile an den Strand und genossen die Sonne. Es ist unglaublich, wie warm es heute schon wieder ist. Wir haben fast Mitte September und es sind noch 25 °C, irgendwie fühlt sich das einfach nicht normal an.
Tinnsjå
Tinnsjå
Tinnsjå
Tinnsjå
Wir fuhren schließlich weiter, zunächst am Tinnsjå entlang, und kamen etwas später in Notodden bei der Heddal Stabkirche an. Diesmal war sie tatsächlich auch geöffnet, doch waren uns ehrlich gesagt 90 NOK pro Person etwas zu viel, also begnügten wir uns damit, die Kirche wieder von außen zu bestaunen. Bei der Stabkirche handelt es sich um die größte Stabkirche Norwegens und sie ist wirklich wunderschön. Kein Wunder, dass sie so ein beliebtes Fotomotiv ist.
Heddal Stabkirche
Heddal Stabkirche
Heddal Stabkirche
Heddal Stabkirche
Wir beschlossen spontan uns nun doch noch einmal etwas von Kristiansand zu entfernen und nach Stavern zu fahren. Diesen kleinen Umweg nehmen wir gerne in Kauf für einen unserer Lieblingsorte an der Küste. Während unserer Fahrt gen Süden kamen wir auch in Ulefoss vorbei und hielten dort am Rastplatz am Norsjø. Ulefoss ist wohl eher für den Telemarkskanal bekannt, doch da uns die Hebewerke eher weniger interessieren, genossen wir nur kurz den Ausblick auf den See und schossen ein paar Fotos kleinen neugierigen Enten.
Ulefoss
Ulefoss
Ulefoss
Ulefoss
Ulefoss
Ulefoss
Die letzten Kilometer nach Stavern verbrachten wir teilweise leider im Feierabendverkehr, was wir überhaupt nicht mehr gewohnt waren. Wir gingen von unserem Parkplatz aus zunächst zum Denkmal „Minnehallen“ und somit auch direkt zur Fredriksvern verft. Wir machten ein paar Fotos von dieser wunderschönen Umgebung und beschlossen, uns eine Pizza zu holen. Es gibt laut Google Maps nur einen Imbiss, bei dem man Pizza bestellen kann „Stavern Pizza og Grill“. Sehr vertrauenswürdig sah der Imbiss zunächst nicht aus, doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir bestellten eine Pizza zum Mitnehmen und waren über das Ergebnis wirklich überrascht. Wir nahmen die in Karton verpackte Pizza mit und genossen sie dann auf einer Bank mit Blick auf das Meer. Besser hätte es gar nicht sein können. Total satt und kaum noch in der Lage einen Fuß vor den anderen zu setzen, torkelten wir dann zurück zu unserem Womo und ließen dort den Abend noch entspannt ausklingen.
Gefahren sind wir 252,7 km.
Stavern Minnehallen
Stavern
Stavern Fredriksvern verft
Stavern Fredriksvern verft
Stavern
Stavern Fredriksvern verft
Stavern Fredriksvern verft
Stavern Fredriksvern verft
Stavern Fredriksvern verft
09.09.2021
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Rakke Kompass/Fuglevikstranda
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Mølen
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Fevik, Storesand
Der Tag startete wieder sonnig und für norwegische Verhältnisse schon jetzt wieder zu warm ;-) Wir fuhren wenige Kilometer weiter zum nächsten Küstenparkplatz, um zum Rakke Kompass und zum Fuglevikstranda zu gehen. Auf dem Kompass sind die verschiedenen Leuchttürme in der nahen Umgebung vermerkt sowie auch weitere Städte.
Rakke Kompass
Rakke Kompass
Rakke Kompass
Im Anschluss liefen wir entlang des Küstenwanderwegs noch zum Fuglevikstranda und genossen dort einfach eine Weile die Sonne und das Rauschen des Wassers. Das gesamte Gebiet ist auch Teil eines längeren Wanderwegs (Kyststien) und führt von Stavern nach Nevlunghavn.
Fuglevikstranda
Fuglevikstranda
Fuglevikstranda
Fuglevikstranda
Fuglevikstranda
Fuglevikstranda
Danach gingen wir zurück zu unserem Womo und blieben zunächst in der Umgebung und fuhren zum Geopark und Strand Mølen bei Nevlunghavn. Der gesamte Strand besteht aus Steinen, die Teil einer Geröllablagerung sind, die ganz Skandinavien umgeben (Teil eines der weltgrößten Naturdenkmäler der letzten Eiszeit). Zudem gibt es dort auch noch mehrere Grabhügel. Wir fanden die ziemlich einzigartig und magisch. Wir liefen über die Steine und fanden auch ein paar besondere z.B. aus Lava mit Einschlüssen. In der Nähe des Parkplatzes befinden sich ein paar Steine mit Beschriftung, sodass man vorab schauen kann, was man so findet :-) Wir liefen bis hinter zum Sandstrand und verbrachten dort noch einige Zeit, steckten die Füße ins Wasser und genossen einfach mal wieder die Ruhe die man hier so hat. Wir fanden, dass dies ein optimaler Abschluss eines wunderschönen Urlaubs war. So hatten wir uns unseren halbwegs letzten Tag in diesem Urlaub auch vorgestellt, ruhig und dennoch wollten wir noch etwas Besonderes sehen.
Mølen bei Nevlunghavn
Mølen bei Nevlunghavn
Mølen bei Nevlunghavn
Mølen bei Nevlunghavn
Grabhügel - Mølen bei Nevlunghavn
Grabhügel - Mølen bei Nevlunghavn
Mølen bei Nevlunghavn
Mølen bei Nevlunghavn
Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Kristiansand und fanden im Netz einen Parkplatz bei Fevik, auf dem man wohl kostenfrei stehen kann. Bevor wir dort ankamen, waren wir noch fix einkaufen, um unsere Lieblingsprodukte für zu Hause einzukaufen. Wir kamen nun in Fevik an und vom Parkplatz aus kommt man direkt zum Storesand, einem kleinen ab sehr schönen Sandstrand. Wir beschlossen dort auch für die Nacht stehen zu bleiben, denn es war sehr ruhig und so können wir morgen noch einmal das Meeresrauschen hören, bevor wir zur Fähre fahren :-)
Gefahren sind wir 158,2 km.
Fevik - Storesand
Fevik - Storesand
Fevik - Storesand
Fevik - Storesand
10.09.2021
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Lillesand
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Fährfahrt von Kristiansand noch Hirtshals
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Vikingeborgen Fyrkat in Dänemark
Leider brach nun unser letzter Tag in Norwegen an. Das Wetter meinte es noch einmal gut mit uns und so konnten wir nochmals ganz in Ruhe an den Strand gehen und einfach noch kurz das Meeresrauschen genießen. Wir entdecken sogar Seesterne, Fische und Quallen in dem kristallklaren Wasser.
Fevik - Storesand
Fevik - Storesand
Fevik - Storesand
Fevik - Storesand
Unsere Fähre nach Hirtshals geht um 15 Uhr und wir müssten noch wenige Kilometer bis nach Kristiansand fahren. Also fuhren wir zunächst los, nutzten unterwegs noch einmal eine kostenfreie Ver- und Entsorgung, die hier entlang der E18 in jeder Stadt zu finden sind und beschlossen dann noch kurz nach Lillesand zu fahren. Direkt beim Hafen befindet sich ein Kurzzeitparkplatz, der zwar für Wohnmobile eher ungeeignet ist, aber wir haben mit unserem Überhang dennoch noch ein Plätzchen gefunden. So konnten wir noch etwas Zeit in Lillesand verbringen, genossen erneut die Sonne, das schöne Wasser mit den fluoreszierenden Quallen und schlenderten einfach ein bisschen am Hafen entlang.
Lillesand
Lillesand
Lillesand
Lillesand
Lillesand
Lillesand
Schließlich brachen wir in Richtung Kristiansand auf und fuhren zum Fährhafen. Erneut mussten wir unsere CovPass-App vorzeigen und dann waren wir auch schon eingecheckt. Die Fähre setzte sich kurz vor 15 Uhr in Bewegung und das diesmal, Gott sei Dank, ohne jeglichen Wellengang. Die Überfahrt war dadurch schnell und gut zu ertragen J Wir nahmen diesmal unsere beiden Fellnasen mit nach oben, da wir ja auf der Hinfahrt gesehen hatten, dass die meisten sich auch nicht draußen mit ihren Vierbeinern aufhielten, sondern in dem Sitzbereich davor. Die Crew sagte erneut nichts, aber hätten sie wohl auch nicht, denn ab der Hälfte der Strecke fing es stark an zu regnen und man kann die Leute mit ihren Hunden dann wohl auch nicht draußen sitzen lassen.
Abfahrt in Kristiansand
Abfahrt in Kristiansand
Abfahrt in Kristiansand
Es regnete leider auch bei Ankunft in Dänemark weiter, also verworfen wir unseren ursprünglichen Plan noch einmal an einen Strand zu fahren und fuhren zunächst direkt durch. Bei Hobro verließen wir dann die E45 und fuhren zur Wikingerburg Fyrkat. Eigentlich kostet der Zutritt wohl Eintritt, allerdings waren wir außerhalb der Öffnungszeiten dort und so konnten wir uns zumindest das Langhaus von außen und die Überreste des Burgwalls noch so anschauen. Außerdem befinden sich daneben ein paar Teiche, auf denen sich ein paar Schwäne ihre Zeit vertrieben ;-) Wir blieben auf dem Parkplatz der Wikingerburg für die Nacht. Morgen werden wir dann wahrscheinlich die komplette Strecke bis nach Hause fahren, da es wohl ohnehin durchgängig regnen soll, wird uns dies nicht so sonderlich schwer fallen.
Gefahren sind wir 187,4 km.
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Wikingerburg Fyrkat
Unter folgendem Link könnt ihr das Video zu diesem Reiseabschnitt anschauen: