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Reisebericht Schweden und Nordkap - Teil 2

Sa, 24.08.2019

  • Lövånger Kirchenstadt

  • Jävre Port (Rastplatz)

  • Luleå Gammelstads Kyrkstad

  • Berg Aavasaksa (Finnland)

  • Überquerung Polarkreis in Juoksenki

 

Wir waren sehr zufrieden mit der Auswahl unseres Übernachtungsplatzes in Lövånger. Wir standen mehr als gerade und es blieb auch die ganze Nacht ruhig. Den Morgenspaziergang mit den Hunden nutzten wir dafür, uns noch einmal die alten Häuser der Kirchenstadt anzuschauen. Die roten historischen Holzhäuschen sind immer wieder romantisch und so schön anzusehen.

​Parkplatz Kirche Lövånger

Parkplatz Kirche Lövånger

​Kirchenstadt Lövånger

Kirchenstadt Lövånger

​Kirchenstadt Lövånger

Kirchenstadt Lövånger

​Parkplatz Kirche Lövånger

Parkplatz Kirche Lövånger

​Kirchenstadt Lövånger

Kirchenstadt Lövånger

​Kirchenstadt Lövånger

Kirchenstadt Lövånger

Etwas später fuhren wir dann los und blieben zunächst auf der E4. In Jävre fuhren wir kurz ab, denn direkt an der E4 befindet sich ein schöner Stellplatz „Jävre Port“, bei dem wir kurz ver- und entsorgten. Zudem gibt es hier auch einen kleinen Leuchtturm auf den man hinauf kann. Natürlich mussten wir diese Gelegenheit nutzen und sind die enge Treppe hinaufgegangen. Der Ausblick auf die Ostsee ist tatsächlich gar nicht so schlecht, zudem konnten wir unserem Womo mal wieder aufs Dach schauen ;-)

​Jävre Port

Jävre Port

​Jävre Port

Jävre Port

Nachdem wir alles erledigt hatten, fuhren wir weiter und hielten als nächstes in Luleå. Zunächst aßen wir etwas zum Mittag bei Max Hamburgare, bevor wir dann vollgefuttert zur Gammelstads Kirchenstadt fuhren. Der offizielle Parkplatz ist ausgeschildert und bietet wieder ausreichend Platz für Wohnmobile. Diese Kirchenstadt gehört sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe und dies nicht ohne Grund. Wir liefen wieder durch die zahlreichen roten kleinen Häuschen, die hier sogar teilweise noch bewohnt sind und machten ein paar Fotos. Da in der Niederluleå Kyrka gerade geheiratet wurde, konnten wir diese leider nicht von innen anschauen, aber die Kirchenstadt lohnt auch ohne Besuch der Kirche einen Abstecher :-) Das Wetter war heute im Übrigen herrlich, es zeigte sich kaum eine Wolke am Himmel und wir waren richtig erstaunt, wie warm es diesmal hier im Norden noch ist.

​Kirchenstadt Luleå

Kirchenstadt Luleå

​Kirchenstadt Luleå

Kirchenstadt Luleå

​Kirchenstadt Luleå

Kirchenstadt Luleå

​Kirchenstadt Luleå

Kirchenstadt Luleå

Wir fuhren weiter in den Norden und überquerten bei Övertorneå die finnische Grenze, um dort auf den Berg Aavasaksan zu fahren. Es gibt dort sehr schöne Wanderwege und außerdem hat man einen super Blick auf Schweden und Finnland gleichzeitig :-) Für ein kurzen Stopp, um sich z.B. die Füße zu vertreten, ist dieser kurze Abstecher sehr gut. Uns hat es sehr gefallen, zudem konnten wir dann in Finnland auch noch einmal etwas günstiger tanken und haben somit fast 20 Cent pro Liter gespart.

​Aavasaksan

Aavasaksan

​Aavasaksan

Aavasaksan

​Aavasaksan

Aavasaksan

​Aavasaksan

Aavasaksan

Im Anschluss fuhren wir wieder nach Schweden rüber und blieben auf der 99 in Richtung Juoksengi, wo wir den Polarkreis überquerten. Natürlich ist es hier nicht so spektakulär wie in Norwegen beim Polarkreiszentrum, aber dennoch ist und bleibt es magisch, diese Grenze hinter sich zu lassen.

​Polarkreis Juoksengi

Polarkreis Juoksengi

​Polarkreis Juoksengi

Polarkreis Juoksengi

Ca. 10 km später kamen wir in Svanstein an einem Rastplatz vorbei, auf dem wir uns dann auch für die Nacht niederließen. Der Rastplatz ist betoniert und liegt am Torne älv mit einem kleinen Sandstrand. Einziges Manko, der Platz ist leider nicht beleuchtet, aber dafür gibt es ja Taschenlampen. Morgen liegt dann mehr oder weniger ein Fahrtag vor uns. Wir sind gespannt, ob wir unterwegs ein paar Möglichkeiten finden, die Natur zu erkunden.

 

Wir sind 385,4 km gefahren.

​Rastplatz Svanstein

Rastplatz Svanstein

​Rastplatz Svanstein

Rastplatz Svanstein

So, 25.08.2019

  • Skoganvarre, Lazarett

 

Das Wetter war schon direkt beim Aufstehen bescheiden und sollte sich auch den kompletten Tag über nicht mehr wirklich bessern. Für uns war das aber ehrlich gesagt weniger schlimm, da wir heute ohnehin einen Fahrtag eingeplant hatten und sich unterwegs nicht wirklich viele Möglichkeiten ergaben etwas anzuschauen oder auf eine kurze Wanderung zu gehen. Wir fuhren weiter in den Norden und blieben dabei eigentlich fast durchgängig auf der finnischen Seite des Torne älv, auf der E8. Aufgrund des Wetters wirkte nicht einmal die Landschaft, die wir sonst so lieben, so richtig einladend. Wir sahen allerdings unsere ersten Rentiere auf dieser Reise, die einfach immer mal wieder die Straße überquerten. Bevor wir die norwegische Grenze überquerten, tankten wir in Hetta das Wohnmobil noch einmal auf und gingen dort auch noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, da sonntags die Geschäfte in Norwegen nicht geöffnet sind. Wenig später waren wir auf einmal in Norwegen. Wir haben gar nicht richtig bemerkt, wie wir die Kilometer hinter uns gelassen haben, trotz des Wetters, fuhr es sich ganz gut. In Norwegen hielten wir dann erstmals bei einem Rastplatz mit Zugang zu einem See (Áidejárvi). In Finnland waren Rastplätze leider eher rar gesät und hatten auch allesamt keine wirklich schöne Lage, sodass wir froh waren, endlich einen gefunden zu haben, an dem wir auch mit unseren Vierbeinern ein Stück gehen konnten. Wir blieben noch kurz auf der E45, bevor wir kurz nach Kautokeino auf die 92 abbogen und von dort dann nach Karasjok weiterfuhren, wo wir dann auf die E6 in Richtung Lakselv abbogen. Ein paar Kilometer vor Lakselv kommt die Ausfahrt zum Feldlazarett von Skoganvarre. Wir waren 2014 bereits dort und wollten uns die Überbleibsel noch einmal anschauen, zudem hat es auch gerade kurz aufgehört zu regnen und so passte der kurze Rundgang uns und den Hunden ganz gut ;-)

​Feldlazarett Skoganvarre

Feldlazarett Skoganvarre

​Feldlazarett Skoganvarre

Feldlazarett Skoganvarre

​Feldlazarett Skoganvarre

Feldlazarett Skoganvarre

​Feldlazarett Skoganvarre

Feldlazarett Skoganvarre

In Lakselv angekommen, blieben wir dann auf der E6 und fuhren in Richtung Nordkap. Es wurde bereits dunkel uns so hielten wir inzwischen nach einem Stellplatz für die Nacht Ausschau. Wir haben gehofft, dass wir beim Stabbursnes Nationalparkzentrum hätten stehen können, doch dort war Campen leider verboten und so mussten wir weiterfahren. Ca. 30 km weiter kam wieder ein Rastplatz, der sogar eine Entsorgungsstation hatte und so blieben wir für die Nacht einfach dort stehen, denn so können wir gleich morgen früh noch unsere Toilette entleeren und das Frischwasser auffüllen.

 

Gefahren sind wir 565,7 km.

Mo, 26.08.2019

  • Magerøya

  • Wanderung Knivskjellodden

 

Wir konnten es kaum glauben, der Himmel war beim Aufstehen zwar noch etwas wolkenverhangen, doch weiter hinten sahen wir bereits die Sonne durch die Wolken brechen, also wollten wir gar nicht erst viel Zeit vertrödeln und fuhren direkt in Richtung Nordkap, nachdem wir noch kurz entsorgt hatten. Die Route bzw. die Landschaft ist und bleibt einfach immer wieder wunderschön. Wir können uns gar nicht sattsehen und das alles dann auch noch bei Sonnenschein. Besser kann ein Tag am Nordkap gar nicht sein. Als wir bei der der Bucht Skarvbergvika angekommen sind, waren wir etwas schockiert, wir hätten uns gefreut, wieder zu dem Wasserfall hinter der Bucht zu wandern, doch wir sahen nur eine große Baustelle, selbst der ehemalig schöne Strand wurde – sagen wir mal – vernichtet. Es wird ein neuer Tunnel gebaut und dieses kleine Naturidyll musste dafür weichen. Wir waren wirklich enttäuscht, da die Szene sonst immer so malerisch aussah. Wirklich sehr schade. Nichtsdestotrotz blieb die Landschaft im Anschluss weiterhin wunderschön, uns kreuzten immer wieder ein paar Rentiere und schließlich kamen wir beim Nordkaptunnel an, durch den wir erstmals in der Kolonne fahren mussten und wir konnte nicht einmal nachvollziehen warum. Aber egal, so lange wir dennoch Magerøya erreichen. Von nun an wurde die Natur noch karger, falls dies überhaupt möglich war :-) Dieses Nichts fasziniert uns jedes Mal aufs Neue, als hätten wir so etwas Schönes noch nie gesehen. Für uns gibt es wirklich fast nichts Beeindruckenderes. Wir erreichten Honningsvåg und gingen auch dort noch einmal einkaufen, denn wir brauchten dringend Getränke. Aufgrund des Flaschenpfands in Finnland wollten wir gestern nichts mitnehmen, damit wir die Flaschen nicht wegschmeißen müssen.

​auf dem Weg nach Magerøya

auf dem Weg nach Magerøya

​auf dem Weg nach Magerøya

auf dem Weg nach Magerøya

​auf dem Weg nach Magerøya

auf dem Weg nach Magerøya

​auf dem Weg nach Magerøya

auf dem Weg nach Magerøya

​auf dem Weg nach Magerøya

auf dem Weg nach Magerøya

​auf dem Weg nach Magerøya

auf dem Weg nach Magerøya

Kurz vor dem Nordkap kam dann die Ausfahrt zum Parkplatz, von dem die Wanderung zur Landzunge Knivskjellodden startet – dem tatsächlich nördlichsten Punkt des europäischen Festlands, wenn man die Insel Magerøya als Festland bezeichnet, da sie eigentlich durch einen Autotunnel mit dem Festland verbunden ist. Wir gingen noch eine kurze Runde mit den Hunden, denn wir wollten die beiden lieber im Wohnmobil lassen. Die gesamte Wanderung hat eine Länge von 18 km, was für die beiden dann doch eine ganz schöne Strecke gewesen wäre. Die Zwerge konnten sich dann einfach im Wohnmobil einkuscheln und wir packten unsere Rucksäcke und zogen los. Die ersten Kilometer des Wanderwegs waren noch ganz gut zu bewältigen und wir merkten sie gar nicht weiter in unseren Füßen/Beinen. Man musste lediglich aufpassen, da einige Nassstellen passiert werden müssen, denen man aber entweder geschickt ausweichen kann oder über ein paar gut platzierte Steine „hüpft“. Steinhäufchen und ein rotes T weisen einem den Weg oder man geht einfach den ausgetrampelten Pfad entlang :-) Wir hatten allerdings auch strahlenden Sonnenschein, bei Regen oder Nebel ist die Strecke sicherlich nicht mehr so einfach zu laufen. Wir kamen immer wieder an ein paar Rentieren vorbei, die uns neugierig beäugten, sich dann aber doch entschieden, uns nicht zu nahe zu kommen.

​Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

​Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

​Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

​Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

​Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

​Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Die Wanderung führt vorbei an Seen, Wollgras und herrlichen Ausblicken. Etwas später sogar schon auf die Nordkapkugel, was einen dazu verleitet, zu denken, dass es ja nicht mehr so weit sein kann. Doch zunächst mussten wir noch einen Abstieg passieren, über einen kleinen Bach (es gibt eine Holzbrücke) gehen und uns dann immer gen Norden halten. Ab der Bucht begann für uns der schrecklichste Part des Weges. Die Felsen entlang der Strecke waren teilweise ziemlich rutschig, der Weg wurde matschiger und die Füße waren ständig in Schrägstellung, aber der Blick auf das Nordkapplateau und die zerklüftete Küste machte das alles wieder wett. Schon dafür hat sich der ganze Weg gelohnt. Wir gingen die letzten Meter bis zur Markierung und trugen uns ins Gästebuch ein, welches etwas weiter oben im Kasten zu finden ist. Im Anschluss legten wir eine kurze Pause ein, aßen eine Kleinigkeit und genossen den Ausblick. Hinter uns zogen nur leider langsam ein paar Regenwolken auf uns so hatten wir etwas Angst, dass unser Rückweg entsprechend nass werden würde. Also drehten wir dann allmählich wieder um und gingen die gesamte Strecke wieder zurück. Bis auf wenig Nieselregen blieb es allerdings trocken und die Sonne versuchte sich sogar vereinzelt doch noch einmal durchzukämpfen. Wir glauben, besseres Wetter hätten wir für diese Wanderung nicht haben können. Irgendwann waren wir wirklich ziemlich ausgelaugt. Der Anstieg nach der Bucht, die ganzen Steine, denen wir versuchten auszuweichen und die Nassstellen, bei denen wir uns immer erst einen Weg suchen mussten, brachten unsere Füße an ihr Limit ;-) Wir legten ein paar kurze Pausen ein und waren so froh, als wir endlich um die letzte Kurve bogen und unser Wohnmobil auf dem Parkplatz sahen. Beschwingt von dem Gefühl, gleich im warmen Wohnmobil zu sein und uns ausruhen zu können, waren die letzten Meter dann gar nicht mehr so schlimm :-) 18 km waren es dann insgesamt, die uns in den Knochen steckten und die wir in 5 ½ Std. bewältigt hatten.

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Wanderung Knivskjellodden

Und, kurz nachdem wir wieder im Wohnmobil waren, fing es dann tatsächlich auch an richtig zu regnen und es wurde entsprechend nebelig, wie wir es hier im Norden ja bereits von unseren letzten Besuchen gewohnt waren. Knivskjellodden stand nun schon wirklich lange auf unserer To-Do-Liste und so waren wir froh, dass das Wetter diesmal mitgespielt hat und wir eine solch vielseitige, schöne, wenn auch anstrengende Tour, machen konnten. Abseits von dem Massentourismus der am Nordkap herrscht. Wir machten uns im Anschluss ein leckeres Abendessen und entspannten uns den Abend über, damit wir für die nächsten Tage wieder einsetzbar sind :-)

 

Gefahren sind wir 134,9 km.

Di, 27.08.2019

  • Nordkap

  • Burfjord

 

Leider hat sich das Wetter um 180 °C gedreht, es regnete unaufhörlich und der Wind war dazu auch noch ziemlich unangenehm, trotz allem wollten wir noch einmal zum Nordkap hochfahren und da die Nordkaphalle offiziell erst ab 11 Uhr öffnet, konnten wir das Eintrittsgeld von 285 NOK pro Person sparen. Weiterer Vorteil war, dass wir das Nordkapplateau fast für uns alleine hatten und trotz des schlechten Wetters war die Sicht so gut, dass wir die Landzung Knivskjellodden noch einmal bewundern konnten. :-) Ursprünglich wollten wir auf dem Rückweg noch zur Kirkeporten wandern, doch aufgrund des Wetters haben wir die Wanderung leider wieder verschieben müssen. Das nächste Mal klappt es dann bestimmt…

​Nordkap

Nordkap

​Nordkap

Nordkap

​Nordkap - Blick auf Knivskjellodden

Nordkap - Blick auf Knivskjellodden

​Nordkap

Nordkap

Nachdem wir Magerøya verlassen hatten, wurde es dann etwas heller und die Sonne versuchte durch die Wolken zu brechen, was über dem Posangerfjord so wunderschön aussah. Wir bogen dann schließlich nach Alta ab, hielten bei einem Rastplatz, um kurz mit den Hunden zu gehen und sahen in den Bäumen tatsächlich einen kleinen weißen Kautz. Leider hatten wir gerade in dem Moment keine Kamera dabei. Die Landschaft auf dem Weg nach Alta war wunderschön, wir konnten uns gar nicht mehr daran erinnern, dass hier die Landschaft auch noch so karg war bzw. sehr viele Krüppelbirken den Weg säumten – wir fanden es toll :-) Pünktlich, als wir in Alta angekommen sind, war dann auch der Regen zurück und es wurde wieder etwas düsterer, was aber der Bergkulisse entlang der Strecke kaum etwas der Faszination nahm. Wir hatten eigentlich vor, noch einmal das Alta Museum zu besuchen, doch da dieses auch bereits 17 Uhr schließt, wurde daraus nichts mehr. Wir haben uns im Netz einen Stellplatz in Burfjord herausgesucht, zu dem wir im Anschluss auch fuhren. Unterwegs hielten wir lediglich noch einmal beim Langfjordveien Rastplatz. Dort kann man auch noch einmal wunderbar ans Wasser gehen und unsere Hunde freuten sich auch noch einmal über etwas Fjordluft.

​auf dem Rückweg vom Nordkap

auf dem Rückweg vom Nordkap

​auf dem Rückweg vom Nordkap

auf dem Rückweg vom Nordkap

​auf dem Rückweg vom Nordkap

auf dem Rückweg vom Nordkap

​Rastplatz Langfjordveien

Rastplatz Langfjordveien

Wenig später sind wir in Burfjord angekommen, der Stellplatz befindet sich neben dem alten Hafen und hat sogar eine Ver- und Entsorgungsstation. Der Blick auf den Fjord ist wirklich schön und entschuldigt das teilweise nicht so schöne andere Umfeld. Aber dafür, dass der Stellplatz kostenfrei ist und man auch ziemlich ruhig steht, ist er mehr als perfekt. Am Abend wurde das Licht immer schöner und wir genossen den Ausblick auf den Fjord, was bei unserem leckeren Essen noch besser war…

 

Gefahren sind wir 329,2 km.

​Blick auf dem Burfjord

Blick auf dem Burfjord

​Blick auf dem Burfjord

Blick auf dem Burfjord

 

Mi, 28.08.2019

  • Wanderung zum Fosselvfossen

  • Wanderung Steindalsbreen

 

Wir waren sehr zufrieden mit unserem Stellplatz der vergangenen Nacht, wir haben hervorragend geschlafen und am nächsten Morgen konnten wir erneut die Sicht auf den schönen Fjord genießen. Wir fuhren gegen 9 Uhr los und steuerten direkt Straumfjordnes an, bzw. den kurz dahinterliegenden Fosselv Campingplatz, denn dort beginnt die Wanderung zum Fosselvfossen. Direkt gegenüber vom Campingplatz befindet sich eine Art Parkplatz, den man auch schnell mal übersehen kann. Wir stellten unser Womo ab und dort beginnt dann auch direkt der Wanderweg. Eigentlich hieß es, dass rote Markierungen den Weg weisen, doch davon haben wir nicht wirklich welche gesehen, gerade am Anfang waren wir uns nicht so ganz sicher, ob wir richtig laufen. Doch wir folgten einfach dem ausgetrampelten Pfad, der unentwegt nach oben führte und halbwegs am Fluss entlangging und etwas später kamen wir dann auf einer Hochebene heraus, von der aus man nicht nur schon einen relativ guten Blick auf den Wasserfall hat, sondern auch einen atemberaubenden Ausblick auf den Seitenarm des Reisafjords.

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

​Ausblick Reisafjord

Ausblick Reisafjord

Wir liefen weiter nach oben, wo sich dann auch wieder ein Briefkasten mit einem Gästebuch befindet, in dem wir uns natürlich auch wieder verewigen mussten. Danach wagten wir den relativ steilen Weg zum Wasserfall, wenn man schon einmal dort ist, wollten wir auch die Gischt des Wasserfalls spüren. Beim Wasserfall lag auch noch ein bisschen Schnee, wir haben Bilder gesehen, die wohl im Mai/Juni entstanden sind, zu dieser Zeit lag hinter dem Wasserfall noch eine ganze Masse Schnee. Der Fosselvfossen ist sehr sehenswert, die Wanderung selbst ist vom Untergrund er sehr leicht, doch aufgrund der Steigung schon etwas anstrengender. Wenn man an den Wasserfall heran möchte, sollte man etwas trittsicherer sein. Aber eine sehr lohnenswerte Wanderung mit einer ungefähren Gesamtlänge von 4 km. Wir liefen wieder zurück zum Wohnmobil und verließen den provisorischen Parkplatz, um bei einem Rastplatz wenig später wieder anzuhalten und erst einmal ordentlich zu frühstücken.

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

​Wanderung Fosselvfossen

Wanderung Fosselvfossen

Wir fuhren nun weiter zum Lyngenfjord, um dort die Wanderung zum Steindalsbreen zu starten. Die Landschaft entlang der E6 bis Oteren war einfach wunderschön, wir genossen bereits immer wieder einen Blick auf die Lyngenfjord-Alpen bzw. die dortigen Gletscher. Das Wetter blieb schön sonnig und so freuten wir uns schon auf unsere zweite Wanderung heute. In Oteren zweigten wir dann auf die 868 ab, ein paar Kilometer später ist der Parkplatz für die Wanderung dann auch ausgeschildert.

​Lyngenfjord

Lyngenfjord

​Lyngenfjord

Lyngenfjord

Es standen wirklich ziemlich viele Autos auf dem Parkplatz, was sehr sonderbar war, da ansonsten auf den Straßen so gut wie gar nichts los war :-) Es war bereits 16 Uhr als wir angekommen sind und wir stellten erschrocken fest, dass die Tour zum Steindalsbreen (Gletscher) 6,2 km lang ist. Also hieß dies für uns flinke Füße, damit wir vor Einbruch der Dunkelheit auch wieder zurück beim Wohnmobil sind. Wir ließen unsere Vierbeiner daher wieder im Womo, denn so sind wir einfach schneller unterwegs. Am Anfang der Wanderung hatten wir ziemlich viele Höhenmeter zu bewältigen, was sich dann aber etwas später legte. Der Weg war teilweise ziemlich steinig, also ist festes Schuhwerk ohne Zweifel Pflicht. Uns kam der Weg bis zur Steindalshytta deutlich länger vor, als die Kilometer danach zum Gletscher, aber das war wahrscheinlich nur der Anstieg ;-) Man läuft eine Zeit lang am kalten Gletscherfluss entlang, bevor man auf eine einfachere Etappe kommt, entlang von Wiesen und kargen Bäumen. Wenig später steht man dann schon vor dem Gletschergeröll, welches man auch wieder erklimmen muss ;-) Ab dann wird der Weg bis zum Aussichtpunkt auf den Gletscher wieder einfacher. Wir liefen dann aber noch an den Gletscher heran, was hier eigentlich relativ unproblematisch möglich war, vorsichtig sollte man natürlich dennoch sein, denn es gibt einige Nassstellen, die auch etwas glatter sein können. Im Gletschersee lagen teilweise einige abgebrochene Eisstücken und direkt am Gletscher waren die Ränder unterspült, was einfach unglaublich aussah. Wir waren die komplette Zeit ganz alleine und es war einfach magisch. Der Gletscher ist wunderschön, atemberaubend und gigantisch :-) Es war einfach toll. Nach ca. 45 Minuten traten wir den Rückweg an und genossen dann auf dem Rückweg noch das Abendlicht, welches die Berge in einen schönen Rotton tauchte.

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

​Wanderung Steindalsbreen

Wanderung Steindalsbreen

Es war wirklich perfekt. Unsere Beine wollten dann auf dem Rückweg zwar teilweise nicht mehr so wie wir, doch wir schafften die Wanderung ohne Probleme und kamen nach 4 ½ Stunden wieder beim Wohnmobil an. Insgesamt war dies eine super Wanderung, mit schönen Ausblicken und zum Schluss dem beeindruckenden Gletscher, die teilweise etwas Geschick erfordert, aber nie wirklich schwierig wird. Für die Nacht blieben wir dann einfach auf dem Wanderparkplatz stehen, was sich einfach anbot. Hinter uns plätscherte das Wasser des Gletscherflusses und ansonsten war es einfach super ruhig. Und so spät wollten wir dann auch nicht noch einmal auf die Suche nach einem anderen Platz gehen. Wir hatten einen tollen Tag mit anstrengenden und doch sehr lohnenswerten Wanderungen bei perfektem Wetter. Besser hätte es heute nicht sein können :-)

 

Wir sind 217.7 km gefahren.

Do, 29.08.2019

  • Tromsø

  • Wanderung auf den Fjellheisen (1.300 Stufen)

  • Sommarøy

 

Nachdem es heute früh geregnet hat, waren wir sehr froh, die gestrige Wanderung zum Steindalsbreen nicht auf heute verschoben zu haben. Instinktiv alles richtig gemacht :-) Wir gingen noch eine kurze Runde mit den Hunden, bevor wir auch schon den Parkplatz verließen und in Richtung Tromsø fuhren. Dort angekommen, gingen wir zunächst einkaufen und tanken. Die Anzeige an der Zapfsäule muss defekt gewesen sein, denn diese hat 2 Kronen weniger angezeigt als eine nicht einmal 200 Meter entfernte andere Tankstelle. :-) Vor der Brücke ins Zentrum bogen wir rechts ab zur Fjellheisen Seilbahn. Jetzt in der Nebensaison hatten wir das Glück auch dort mit dem Womo einen Parkplatz zu bekommen, der im Übrigen kostenpflichtig ist. Natürlich kann man mit dieser Seilbahn hinauffahren zum Aussichtspunkt, doch wir nahmen die Sherpatreppe, die mit insgesamt 1.300 Stufen auch hinauf auf den Berg führt. Tatsächlich haben wir dies etwas unterschätzt, es war ziemlich warm für norwegische Verhältnisse und die ersten Stufen gingen uns noch halbwegs leicht von der Hand, doch umso höher wir kamen, umso mehr Pausen benötigten wir. Aber wir waren natürlich nicht die einzigen, die keuchend oben angekommen sind. Der Blick auf Tromsø ist einmalig und die dahinterliegenden Berge runden das Ganze noch ab. Sowohl beim Parkplatz als auch bei der Fjellstation starten viele Wandertouren, wer also möchte, kann hier auch noch weiter durch die karge Natur wandern. Überall wuchsen im Übrigen Blaubeeren, was wir erst so richtig bemerkten, als eine Schulklasse mit blauen Mündern und Händen an uns vorbei lief. Wir naschten dann auch die eine oder andere Blaubeere :-) Nach einiger Zeit gingen wir dann die 1.300 Stufen wieder bergab, was fast genauso anstrengend war, wir bergauf – zumal wir die Kilometer von der gestrigen Gletscherwanderung noch in den Knochen hatten.

​Sherpatreppe

Sherpatreppe

​Fjellheisen - Tromsø

Fjellheisen - Tromsø

​Ausblick vom Fjellheisen - Tromsø

Ausblick vom Fjellheisen - Tromsø

​Sherpatreppe

Sherpatreppe

​Fjellheisen - Tromsø

Fjellheisen - Tromsø

​Ausblick vom Fjellheisen - Tromsø

Ausblick vom Fjellheisen - Tromsø

Auf dem Parkplatz ging Stephan dann noch schnell duschen, bevor wir schließlich weiterfuhren. Unser nächstes Ziel war Sommarøy auf Kvaløya. Hierzu mussten wir zunächst durch Tromsø durch. Wir fuhren nun also über die Tromsøbrua und landeten dann im Chaos. Wir fuhren mitten in der Stadt in einen Tunnel und unser Navigationssystem hat die GPS-Verbindung verloren, sodass wir schlussendlich gar nicht mehr wussten, wohin wir fahren sollten. Wir waren auf einmal mitten im Zentrum, überall waren Baustellen, zu enge Straßen und Tunnel, die nicht für unsere Höhe gemacht waren. Dort wieder rauszufinden, hat uns ganz schön Nerven gekostet, doch wir haben es nach einiger Zeit geschafft und fuhren auf die Insel Kvaløya. Die Straßen dort waren leider qualitativ nicht mehr ganz so gut und auch relativ eng, sodass das Fahren dort auch nicht wirklich entspannter wurde, doch es hat sich gelohnt, denn die Landschaft wurde wieder wunderschön. Kurz bevor wir Sommarøya erreicht haben, zog es sich zu und fing an zu regnen, wir hofften nur, dass es sich hierbei um einen kurzen Schauer handelte. Wie es in Norwegen manchmal so war, hatten wir auch hier Glück, denn nach dem Durchqueren eines Tunnels sah das Wetter auf einmal wieder ganz anders aus. Magisches Norwegen :-) Sommarøya ist eigentlich nichts, um mal kurz zu halten und sich die Strände anzuschauen, denn es gibt einfach zu wenig Parkplätze, dafür gibt es dort einen schönen kostenpflichtigen Stellplatz, den wir für die Ver- und Entsorgung nutzten. Wenn man nicht auf dem Platz steht, kostet dies 30 NOK, die an einem Automaten bezahlt werden können. Wir wollten schon wieder zurückfahren, als wir dann doch noch einen Parkplatz (oder so etwas Ähnliches) vor einem Fußballfeld gefunden haben. Wir stellten das Womo ab und gingen kurz an den Strand, der mehr oder weniger auch aus „Korallen“ bestand, also getrockneten Algen, die die Form von kleinen Korallen haben. Zudem gab es viele Muscheln und anderes Strandgut, also auch einfach schön zum Schauen und Sammeln. Die Aussicht auf die vorgelagerten Inseln ist schön, überall verstecken sich schöne Strandbuchten. Wirklich schön diese Ecke.

​Strand Sommarøy

Strand Sommarøy

​Strand Sommarøy

Strand Sommarøy

​Strand Sommarøy

Strand Sommarøy

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Strand Sommarøy

Wir beschlossen dennoch, wieder von der Insel herunterzufahren und uns unterwegs einen Stellplatz zu suchen. Was gar nicht so einfach war, denn wir befanden uns auf keiner typischen Touristenroute, also waren auch die Rastplätze sehr rar gesät, bzw. gab es keine. Wir wählten für die Rückfahrt nicht den Weg über Tromsø, sondern fuhren bei Straumsbukta durch einen mautpflichtigen Tunnel wieder zurück aufs Festland. Kurz vor dem Abzweig zum Tunnel waren Felszeichnungen ausgeschildert, die direkt an der Straße liegen. Hier mussten wir natürlich noch kurz halten, um uns die Überbleibsel längst vergangener Zeiten anzuschauen :-)

​auf dem Rückweg von Sommarøy

auf dem Rückweg von Sommarøy

​auf dem Rückweg von Sommarøy

auf dem Rückweg von Sommarøy

​Felszeichnungen

Felszeichnungen

​auf dem Rückweg von Sommarøy

auf dem Rückweg von Sommarøy

​auf dem Rückweg von Sommarøy

auf dem Rückweg von Sommarøy

​Felszeichnungen

Felszeichnungen

Wir fuhren schließlich weiter bis Norby und fanden dort eine Einfahrtbucht direkt am Wasser. Sicherlich kein offizieller Parkplatz, aber eigentlich nicht schlecht und man stört auch niemanden. Das Wetter blieb bis zum Abend sehr gut und so konnten wir noch die schöne Lichtstimmung genießen. :-)

 

Heute legten wir 257,8 km zurück.

​unser Parkplatz für diese Nacht

unser Parkplatz für diese Nacht

​unser Parkplatz für diese Nacht

unser Parkplatz für diese Nacht

 

Fr, 30.08.2019

  • Wanderung Abisko Nationalpark

 

Da wir ohnehin an einem ziemlich einsamen Fleckchen in Norwegen gestanden haben, war es natürlich auch die komplette Nacht sehr ruhig. Da es aber am nächsten Morgen geschüttet hat, war unsere komplette Parkfläche matschig, weshalb wir uns nur selbst fertigmachten und, um mit den Hunden zu gehen, doch noch ein Stück weiterfuhren zu einem anderen Rastplatz. Dort war es zwar auch verregnet und dementsprechend nass, doch es gab Grasflächen, die deutlich angenehmer waren als Matsch. Unsere Hunde waren uns dennoch wenig dankbar, denn auch dort spritze der Regen gegen den kleinen Bauch ;-) Wir fuhren bis Olsborg und waren irgendwie froh, dann doch wieder die E6 zu erreichen, denn die ganzen kleinen Nebenstraßen hatten nicht gerade die beste Qualität und so einige Schlaglöcher und Bodenwellen überraschten uns dort. Wir blieben dann zunächst auf der E6 und fuhren in Richtung Narvik. Wir hielten zwischendurch noch einmal, um uns noch mit ein paar norwegischen Produkten einzudecken. Des Weiteren fuhren wir auch beim Rastplatz zum Gratangsfjellet noch einmal raus, um dort nun endlich im Trockenen noch eine größere Runde mit den Hunden zu gehen und zu frühstücken. Auf dem Parkplatz haben wir 2018 noch im Chausson übernachtet, von daher war bei der Wahl des Rastplatzes auch etwas Nostalgie im Spiel ;-) Die Landschaft entlang der E6 war wie immer sehr schön, trotz der wolkenbehangenen Berge. Kurz vor Narvik bogen wir auf die E10 ab, die uns wenig später über die schwedische Grenze brachte. Unser Ziel war der Abisko Nationalpark. Wir waren ganz erstaunt, wie schön die Landschaft entlang dieser Strecke ist. Eine wunderschöne Hochebene, mit kleinen Ferienhäuschen der Norweger an größeren und kleineren Seen, Felsen, verkrüppelten Bäumen und Berge soweit das Auge schauen kann. Einfach nur schön. Auch in Schweden blieb die Landschaft so schön, weshalb wir uns umso mehr auf die Wanderung im Abisko Nationalpark freuten. Wir parkten auf dem Parkplatz an der Bahnstation, schnappten unsere Rucksäcke und die Hunde und liefen auch schon los. Wir wollten nur einen kleinen Einblick in den Nationalpark erhalten, weshalb wir einen ca. 5 km langen Rundweg auswählten. Zunächst gingen wir ein Stück auf dem Kungsleden, der direkt am Abiskojokk entlangführt. Ab und an hat man immer mal wieder einen schönen Blick auf den Fluss. Der Weg führt gerade durch ein Waldgebiet, einige Stellen waren durch den vielen Regen der letzten Tage etwas matschig, doch diese konnte man sehr gut umgehen. Nach ca. 2,5 km kamen wir an einem Mediationsfelsen an, von dieser Anhöhe hat man noch einmal einen schönen Blick auf den Fluss.

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

Dort bogen wir dann nach links ab und folgten dem Rundweg zu einem See und verließen somit den Kungsleden. Der Wanderweg hatte nun mehr beplankte Stellen, die über Moore führten und war auch etwas steiniger. Was es irgendwie schon fast wieder interessanter machte :-)

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

​Wanderung Abisko Nationalpark

Wanderung Abisko Nationalpark

Wir kamen nun wieder beim Parkplatz heraus und gingen dann noch einmal über die Straße zum eigentlich bekanntesten Fotomotiv aus dem Abisko Nationalpark, dem Canyon. Ein sehr schön angelegter Weg führt an dem Canyon entlang und bietet sehr gute Einblicke auf das durch die Schlucht fließende azurblaue Wasser. Immer wieder beeindruckend, was Wasser im Laufe der Jahre so bewirken kann. Wir sahen ziemlich viele Wanderer, die mit vollgepackten Rucksäcken entweder zurückkamen oder gerade loszogen, also für alle die, die lieber länger unterwegs sind, bietet der Nationalpark eine gute Möglichkeit, denn er ist durch die super Infrastruktur sehr gut zu erreichen.

​Canyon Abisko Nationalpark

Canyon Abisko Nationalpark

​Canyon Abisko Nationalpark

Canyon Abisko Nationalpark

​Abisko Nationalpark

Abisko Nationalpark

​Canyon Abisko Nationalpark

Canyon Abisko Nationalpark

Gegen 18 Uhr fuhren wir dann vom Parkplatz los, um uns einen Stellplatz für die Nacht zu suchen. Die schöne Landschaft entlang der E10 hat uns weiterhin fasziniert und ca. 30 Kilometer später fanden wir dann auch bereits einen Rastplatz mit Zugang zum Torneträsk. Auf dem Schild stand, dass Parken für 24 Std. erlaubt sei, also blieben wir dann auch gleich dort :-) Wir gingen natürlich direkt zum Ufer, wo es auch eine kleine Hütte gibt, in der man picknicken kann. An den kleinen Stränden an der Bucht lagen ein paar Boote. Da inzwischen doch noch einmal die Sonne herausgekommen war, war der Ausblick auf den See in dem Abendlicht einfach nur schön.

​Rastplatz am Torneträsk

Rastplatz am Torneträsk

​Rastplatz am Torneträsk

Rastplatz am Torneträsk

Wir gingen im Anschluss wieder in unser Womo und machten uns zunächst Abendessen. Wir schauten den ganzen Abend immer mal wieder aus dem Fenster, denn vielleicht zeigen sich ja heute doch noch ein paar Nordlichter. Die anderen Nächte, die wir über dem Polarkreis verbracht haben, waren entweder bewölkt oder tatsächlich generell zu warm. Doch leider hatten wir kein Glück, es war zwar eine sternenklare Nacht, doch es war kein Nordlicht am Himmel.

 

Wir sind heute 255 km gefahren.

Sa, 31.08.2019

  • Wanderung Muddus Nationalpark (zum Wasserfall)

 

Auch diese Nacht haben wir wieder super ruhig verbracht, abends fuhren kaum noch Autos, sodass es kein Problem war, dass der Stellplatz direkt an der E10 lag. Wir fuhren wieder einmal vor 9 Uhr los und steuerten zunächst Kiruna an. Die Stadt selbst ist zwar nicht sonderlich sehenswert, dafür konnten wir hier noch einmal unsere Vorräte auffüllen. Wir blieben weiterhin auf der E10 und fuhren ein paar Kilometer nach Svappavaara auf den Lappesuando rastplats, wo wir die kostenfreie Ver- und Entsorgung nutzten. Viele Wohnmobilisten ließen sich dort zum Angeln nieder, da der Rastplatz direkt am Kalixälven und einem Naturreservat liegt. Da wir heute noch im Muddus Nationalpark wandern wollten, fuhren wir wieder weiter. Lediglich in Gällivare hielten wir noch einmal an, hier gibt es einen Rastplatz in der Nuolajärivägen, von dort aus kann man auf einem Steg einmal um den kleinen See herumgehen. Wir nutzten den Rastplatz für die Mittagspause, füllten also quasi unsere Akkus noch einmal vor der Wanderung im Muddus Nationalpark auf :-) Ein paar Kilometer nach Porjus bei einem Staudamm zweigt dann die Zufahrt zum Muddus ab (ist ausgeschildert). Von dort sind es dann noch einmal 10 km auf einer nicht sonderlich wohnmobilfreundlichen Schotterstraße bis zum Eingang. Sogar ein paar Rentiere liefen gemütlich auf dieser Zufahrtsstraße herum ;-) Im Nationalpark sind vom 01.05. bis 31.12. leider keine Hunde erlaubt, also mussten unsere Vierbeiner im Wohnmobil bleiben. Gut für uns, dass es heute nicht ganz so warm war. Es gibt natürlich viele Wanderwege im Nationalpark, wir entschieden uns wieder für eine der kürzeren zum Muddusfallet (Wasserfall) mit einer Länge von 7 km. Der Waldboden war mit Blaubeeren übersät, verhungert wären wir also definitiv nicht, hätten wir uns verlaufen… Aber das wäre gar nicht möglich gewesen, denn die Wege waren sehr gut ausgeschildert und natürlich war der Hauptweg auch entsprechend ausgetreten. Festes Schuhwerk ist natürlich auch hier Pflicht. Der Weg ist zwar fast durchgängig eben und hat wenige Steigungen, doch herausragende Wurzeln und Steine machen das Vorankommen etwas schwierig. Wir wählten den laut Ausschilderung leichteren Weg zum Wasserfall, es gab wohl auch noch einen schwierigeren „Stig“. Über einige sumpfige Stellen führen mal wieder Holzplanken, der komplette Weg war trocken. Nach einigen Kilometern kamen wir bereits bei einem Wasserfall heraus, doch dieser wirkte nicht so imposant wie der Muddusfallet, den wir von Fotos kannten. Schon etwas enttäuscht, schauten wir doch noch einmal bei Google Maps, ob wir bereits da waren und waren schon fast froh, dass wir doch noch ein paar „Meterchen“ gehen mussten, um zur eigentlichen „Attraktion“ zu kommen. Etwas später kamen wir dann tatsächlich beim Muddusfallet an. Am Aussichtspunkt gab es auch eine Feuerstelle sowie ein Plumpsklo. Auch ein Gästebuch lag wieder aus, in dem wir uns natürlich verewigt haben. Wir machten ein paar Fotos, bestaunten den Wasserfall und dachten, wir können uns dort noch eine Weile niederlassen, doch auf einmal wurden wir von Mücken belagert, weshalb wir unser Lager doch relativ schnell wieder abgebrochen und den Rückweg angetreten sind. Der Wasserfall ist sehr imposant, da er über zwei „Kaskaden“ herunterfällt und in der zweiten Ebene so etwas wie einen See gebildet hat.

​Wanderung zum Muddusfallet

Wanderung zum Muddusfallet

​Muddusfallet im Muddus Nationalpark

Muddusfallet im Muddus Nationalpark

​Wanderung zum Muddusfallet

Wanderung zum Muddusfallet

​Muddusfallet im Muddus Nationalpark

Muddusfallet im Muddus Nationalpark

Laut der Seite des Nationalparks kann man mit etwas Glück auch Elche oder gar Bären während der Wanderung sehen, Elche hätten wir natürlich sehr gerne gesehen, darüber, dass wir keine Bären gesehen haben, waren wir eigentlich ganz froh :-) Auf dem Rückweg habe ich leider eine Wurzel übersehen und den Waldboden aus der Nähe betrachtet. Es ist aber nichts weiter passiert, außer, dass der Schock erst einmal in den Knochen saß. Wir haben uns im Anschluss noch mehr auf den Boden konzentriert, als auf die schöne Landschaft um uns herum. Ab und an hielten wir dann aber doch einmal inne und genossen einfach den Anblick des schönen Waldes und naschten auch ein paar der Blaubeeren.

​Rückweg vom Muddusfallet

Rückweg vom Muddusfallet

​Rückweg vom Muddusfallet

Rückweg vom Muddusfallet

Wieder beim Wohnmobil angekommen war es dann doch bereits ca. 19:30 Uhr. Also fuhren wir nach einer kurzen Runde mit Hunden, die wir vor dem Nationalparkeingang gegangen sind, auch schon los und suchten einen Stellplatz für diese Nacht. Ursprünglich wollten wir noch bis Jokkmokk fahren, fanden dann aber den schönen Laponia Rastplatz an der E45, auf dem bereits auch weitere Wohnmobile ein Plätzchen für die Nacht gefunden hatten. Wir stellten uns dazu und genossen zunächst noch den wunderbaren Ausblick auf den Vajkijaure, bevor wir beim Abendessen den Tag ausklingen ließen. Etwas später, kurz bevor wir unsere Abendrunde mit den Hunden gehen wollten, stellten wir fest, dass über uns der Himmel frei ist und leichte Nordlichter zu sehen sind. Nach der „Hunderunde“ blieben wir dann noch draußen und beobachteten das Geschehen. Nordlichter sind und bleiben beeindruckend. Diesmal haben sie sogar richtig getanzt und hatten neben der grünen Färbung auch ab und an einen lila Schein. So schön :-)

 

Gefahren sind wir 293,2 km.

Laponia Rastplatz an der E45

Laponia Rastplatz an der E45

Laponia Rastplatz an der E45

Laponia Rastplatz an der E45

​Polarlichter - Laponia Rastplatz an der E45

Nordlichter in Schweden

Laponia Rastplatz an der E45

Laponia Rastplatz an der E45

Laponia Rastplatz an der E45

Laponia Rastplatz an der E45

​Nordlichter in Schweden

Nordlichter in Schweden

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